Pen & Paper - Spielsysteme > OD&D/AD&D/Klone & OSR
Rumpels dumme Fragen zur OSR
Chruschtschow:
--- Zitat von: Issi am 8.03.2017 | 18:55 ---Das kommt jetzt aber (beinahe) unerwartet....... ~;D
--- Ende Zitat ---
Der komplette Satz wäre: "Wenn ich Sachen im Spiel auftauchen lasse, nicht weil sie aus simulatorisch sinnvollen Gründen da sind, sondern weil ich die Actionschraube nach oben drehen will, dann sitze ich persönlich gerade wahrscheinlich in einer Fate-Runde." Klar, das macht man bei vielen anderen Systemen nicht anders. Die OSR hingegen sollte zumindest nach meinem Verständnis mit Chandler's Law wenig anfangen können. :d
D. M_Athair:
--- Zitat von: Settembrini am 8.03.2017 | 18:33 ---Oh ja. Streiche "klassisch" setze "post-Dragonlance" oder "90er-Style".
--- Ende Zitat ---
Das Problem: "Klassisch" ist für die Leute immer das, was sie als definierend wahrnehmen. Und in Dtld. ist das eben Mitt-80er und 90er Kram. Deren Prinzipien werden als mustergültig und typisch für Rollenspiele wahrgenommen. Das ist "storyfied RuneQuest", DSA oder Shadowrun.
Bei 90er-Style denke ich an Vampire und die Storytelling-Schule oder "German Cthulhu" - das ist schon nochmal was anderes.
--- Zitat von: Chruschtschow am 8.03.2017 | 18:34 ---Oder die ganzen OSR-Sachen sind didaktisch so unbrauchbar aufbereitet, dass sie nicht vermitteln können, worum es wirklich geht.
--- Ende Zitat ---
Nicht wirklich. Zum einen sind die Spiele so gedacht, dass sich die Gruppen das zueigen machen. Zum anderen ... hab ich oft das Gefühl, dass Leute vorab gern NICHT damit befassen, wie bestimmte Mechanismen gemeint sein können, sondern gleich ihre eigenen Vorstellungen in den Regeltext reinlegen.
Wie dem auch sei. Ich werd mir nochmal DragonQuest (SPI) anschauen, da dort manche Formulierungen sehr treffsicher gewählt wurden. (Und an anderen Stellen Potentiale für "Fehldeutungen" erkennbar sind.) Außerdem ist es nach den Prizipien eines Wargames geschrieben, das aber nichts voraussetzt. (Bei cD&D hatte ich mehr den Eindruck, dass das Wargaming-Umfeld/Mindset irgendwie voraussgesetzt wird aber, weil Gygax und Co. das später v.a. als neue Art zu spielen verstanden, nicht mehr drauf eingegangen sind. Das ist kein didaktischer Fehler, sondern einer Fehleinschätzung des Publikums geschuldet. Etwas Ähnliches war auch bei UltraQuests erstem Regelbuch der Fall.)
alexandro:
--- Zitat von: Clausustus Doom Occulta am 8.03.2017 | 19:08 ---Zum einen sind die Spiele so gedacht, dass sich die Gruppen das zueigen machen.
--- Ende Zitat ---
Dafür wendet die OSR-Szene aber ziemlich viel Energie darauf auf, Leute darüber zu belehren, wie man diese Spiele "richtig" spielt. ~;D
D. M_Athair:
...
--- Zitat von: alexandro am 8.03.2017 | 19:51 ---Dafür wendet die OSR-Szene aber ziemlich viel Energie darauf auf, Leute darüber zu belehren, wie man diese Spiele "richtig" spielt. ~;D
--- Ende Zitat ---
Hat sie von den Savages gelernt. :P
Anders gesagt: Hier wie - wie in jeder "RPG-Schule" es gibt Prämissen/Paradigmen/Mindsets, die nicht egal sind. (Als Vergleich: Der Katholizismus fasst auch ganz viele Strömungen, spirituelle Traditionen [fast jede Ordensgemeinschaft hat ihre eigene], neue Bewegungen und konträre Ansichten - aber vieles ist eben auch nicht egal.)
Issi:
Mal undifferenziert zum Spaß ins Blaue: OSR lässt alles durch die Spieler selbst lösen.
Und NSR lässt allles auswürfeln, (ohne das Hirn der Spieler zu stark zu beanspruchen)
Wie nennt man dann das dazwischen ?
Die Verbindung aus Hirnschmalz und Würfeln, je nach Lage ?
Gibt es dafür auch einen Namen? ~;D
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