Pen & Paper - Spielsysteme > OD&D/AD&D/Klone & OSR
Rumpels dumme Fragen zur OSR
Chruschtschow:
Auch wenn Nostalgie ein wichtiger Faktor ist, muss es ja nicht der einzige sein. ;)
Die OSR ist ja deutlich aus dem Internet entstanden und ein recht großer Teil der Blogger und Foristen, die da treibende Kraft waren, beziehen sich recht klar auf die alten Sachen, mal mehr, mal weniger als Klon oder als Variante. Da wird Nostalgie vor allem als Zünder der OSR sehr wichtig gewesen sein. Nun ist die aber recht breit eingeschlagen und dementsprechend gibt es natürlich auch viel gutes Zeug (Red and Pleasant Land, Beyond the Wall, um mal zwei großartige Titel zu nennen) und auch Hacks, die ein ganzes Stück von D&D entfernt sind. Klar kann man da auch Spaß dran haben, wenn man noch nicht grauhaarig ist. ;)
Rorschachhamster:
--- Zitat von: viral am 1.11.2016 | 18:28 ---Und die richtig Harten erlauben nach dem Auswürfeln keinen Wertetausch für die Attribute ;)
--- Ende Zitat ---
Dem muß ich wiedersprechen. Nur absolute Dödel erlaub(t)en, Werte zu tauschen, zumindest in den verschiedenen Basicspielarten. >;D
Ich möchte nicht behaupten, damals kein Dödel gewesen zu sein... ;) Aber heute weiß ich es besser. ~;D
Jedenfalls, was die Nostalgie angeht, muß ich auch bei mir etwas davon feststellen - nur, wie oben schon angedeutet, spiele ich heute ganz anders als damals. Gerade beim Testspielen wieder festgestellt...
Was die Dramatik und die Geschichten angeht, ist bei D&D alter Schule ein Ansatz, der andersherum funktioniert. Die Regeln schaffen den Raum für das Spiel, das die Geschichten und Dramatik generiert. Insbesondere bei den moderneren Spielweisen Spielern fehlt da oft die entsprechende Herangehensweise: Nicht "Worum geht es bei der Geschichte?" sondern "Wie gewinnt mein Charakter bei dem Spiel?" und zwar idealerweise aus Charaktersicht.
Deswegen finde ich Gold = XP super. Es gibt den Spielern einen einfachen Grund für diese eigentlich vollbescheuerte tödliche Tätigkeit des Dungeoncrawling - sie sind halt Glücksritter, Abenteurer, tollkühne Adrenalinjunkies, die ein höchtgefährliches Risikounternehmen dem sicheren Job in der Stadt vorziehen. Und es macht Sinn, Gefahren möglichst zu Umgehen, wenn es sich vermeiden läßt. Anders als in moderneren Varianten wo der größte XP-Anteil Monster sind, die man klatscht... :P
Und noch besser finde ich die Regeln, die XP für ausgegebenes Geld geben, wie zum Beispiel die verschiedenen Carousingtabellen. Hier der Link zur allerersten mWn von Jeff - Party like it's 999.
Viral:
Ich muss ja sagen, ich bin in den 90igern bei Ad&d2 hängengeblieben und spiele es bis heute bzw. leite es bis heute. Ich habe mehrfach versucht meinen Spielern 3w6 ohne Attributstausch näher zu bringen ... aber sie guckten mich dann immer fassungslos an ;)
D. M_Athair:
--- Zitat von: Chruschtschow am 2.11.2016 | 17:29 ---Die OSR ist ja deutlich aus dem Internet entstanden und ein recht großer Teil der Blogger und Foristen, die da treibende Kraft waren, beziehen sich recht klar auf die alten Sachen, mal mehr, mal weniger als Klon oder als Variante.
--- Ende Zitat ---
Ich hab auch mit der Roten Box angefangen. Nur halt ab der 2.Hälfte der 2000er. Da kannte ich schon einige andere Spiele. Das war kurz nach der allgemeingültigen Meinung: Einheitliche Spielmechanismen = gutes Design. Spätestens seit ich LabLord kennenlernte, halte ich das für eine Irrlehre. Einheitliche Spielmechanismen können das Spiel schneller machen - aber sie machen es nicht unbedingt besser. (Außerdem gibt es auch einen ganz praktischen Nutzen von "mal ist hoch gut - mal niedrig": Man findet raus ob, jemand wirklich dauerhaft Würfelglück/-pech hat oder ob ihre bzw. seine Würfel kaputt sind.)
... vielleich mach ich am WE oder so mal ein Thema dazu auf, was für mich die ganzen "komischen" Mechanismen der Roten BoX bzw. von LabLord bedeuten. Welche Spielphilosophien da bei mir zum tragen kommen und in welchem RSP-Erfahrungskontext meine Freude an den OSR-Regeln entstanden ist.
Kowalski:
--- Zitat von: viral am 2.11.2016 | 19:52 ---Ich muss ja sagen, ich bin in den 90igern bei Ad&d2 hängengeblieben und spiele es bis heute bzw. leite es bis heute. Ich habe mehrfach versucht meinen Spielern 3w6 ohne Attributstausch näher zu bringen ... aber sie guckten mich dann immer fassungslos an ;)
--- Ende Zitat ---
Also AD&D 2nd ist Quark (Selber Joghurtmeister gewesen....):). Hackmaster ist das wahre (zumindest die AD&D 1st Edition basierte Version)
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