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Pitch und Ideensammlung für Space Opera - Space Argonauts

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Orok:
Ich komme gerade nicht wirklich zur Überarbeitung des Textes, habe aber noch ein paar andere Fragen für die ich euer bisher so hilfreiches Feedback bräuchte:

1. Ohne den Griechen-Bezug brauch es einen neuen schmissigen Titel, der noch nicht vergeben ist. Was cooles kurzes will mir da nicht einfallen. Zur Zeit favorisiere ich "Guardians of the Twin Suns"(eine subtile Anspielung auf das Zweistromland?!). Bessere Ideen? Meinungen?

2. Sprachen. Soll es eine Lingua Franca, eine Handelssprache geben (man könnte das gute alte Esperanto raus kramen), oder eher eine "technische Lösung" wie den Babel-Fisch? Ich meine das angestrebte Babylon-Theama bei der Namensgebung verlangt ja quasi nach Sprachenchaos, aber ist das nicht eher ein Spielhindernis als eine Bereicherung?

3. Es soll fürs erste nur eine vollentwickelte Hauptwelt geben, auf der quasi ein technisches Utopia herrscht. Ursprünglich dachte ich an einen Gasriesen mit allerlei Monden, die sich wiederum in der Siedlungsphilosophie und der Gesellschaft stark unterscheiden. Das  scheint nicht ganz so gut angenommen zu werden. Lieber eine Welt mit einer (westlich geprägten) Einheitskultur, in der es dann vielleicht Nischen für besonderes gibt?

Chruschtschow:

--- Zitat von: Orok am 18.11.2016 | 14:34 ---Ursprünglich dachte ich an einen Gasriesen mit allerlei Monden, die sich wiederum in der Siedlungsphilosophie und der Gesellschaft stark unterscheiden.

--- Ende Zitat ---

Nee, das ist per se nicht kritisiert worden. Das Zustandekommen über die Nationenschiffe finde ich problematisch. Bau dir dein cooles Space-Damaskus mit Minaretten. Aber die Anlage in dieser Form find ich haarig.

Isegrim:

--- Zitat von: Orok am 18.11.2016 | 14:34 ---1. Ohne den Griechen-Bezug brauch es einen neuen schmissigen Titel, der noch nicht vergeben ist. Was cooles kurzes will mir da nicht einfallen. Zur Zeit favorisiere ich "Guardians of the Twin Suns"(eine subtile Anspielung auf das Zweistromland?!). Bessere Ideen? Meinungen?
--- Ende Zitat ---

Die Anspielung wär für mich zu subtil gewesen. ;)

Welche babylonischen/sumerischen Götter hast du denn als Namen für die Himmelskörper ausgewäht? Evtl kännte man die Organisation danach benennen. Ein netter Begriff für eine Personengruppe wie "Argonauten" fällt mir keiner ein. Könnte man einen erfinden. "Space Ishtarians"?

Mit dem ganzen Mesopotamien-Kram verbinde ich ua den Begriff Zikkurat. Könnte man als Begriff für i-was zentrales verwenden, bspw die Regierung (-sbehörden), und dann deine Organisation bzw das Spiel danach nennen. "The Guardians of the Ziggurat"?


--- Zitat von: Orok am 18.11.2016 | 14:34 ---2. Sprachen. Soll es eine Lingua Franca, eine Handelssprache geben (man könnte das gute alte Esperanto raus kramen), oder eher eine "technische Lösung" wie den Babel-Fisch? Ich meine das angestrebte Babylon-Theama bei der Namensgebung verlangt ja quasi nach Sprachenchaos, aber ist das nicht eher ein Spielhindernis als eine Bereicherung?
--- Ende Zitat ---

Meist ist es eine Behinderung, leider, denn die Vorstellung von Sprachchaos mag ich eigentlich. Bau dir eine lingua franca, die normalerweise gesprochen und von den meisten verstanden wird (wenn auch evtl nicht als Muttersprache), und immer, wenn du Bock drauf hast und es passt, kennen die NSCs sie nicht. Hat in meinem SF-Hintergrund halbwegs funktioniert, um das Thema nicht unter den Tisch fallen zu lassen, aber es auch nicht zum ständig störend Dauerbrenner zu machen. Ich hatte dabei mehrere linguae francae, eine (bzw zwei) der Regeriung und Bürokratie, und eine, die sich als interstellare Handelssprache etabliert hatte. Wenn du willst kann ich hier die entsprechenden Absätze reinstellen.


--- Zitat von: Orok am 18.11.2016 | 14:34 ---3. Es soll fürs erste nur eine vollentwickelte Hauptwelt geben, auf der quasi ein technisches Utopia herrscht. Ursprünglich dachte ich an einen Gasriesen mit allerlei Monden, die sich wiederum in der Siedlungsphilosophie und der Gesellschaft stark unterscheiden. Das  scheint nicht ganz so gut angenommen zu werden. Lieber eine Welt mit einer (westlich geprägten) Einheitskultur, in der es dann vielleicht Nischen für besonderes gibt?
--- Ende Zitat ---

Ich fand die Idee mit den Monden eines Gasriesen nett. Macht Raumfahrt wichtiger, als wenn sich zu viel auf einer Welt konzentriert. Ich habe allerdings auch nichts gegen die Idee "national losgeschickter Generationenschiffe", und kann die Befürchtungen dahingehend nicht nachvollziehen. Mit irdischen Klischees spielen so viele SF- und RPG-Settings, ohne deswegen gleich zu stereotyp-rassistischen Abziehbildchen zu degenerieren...

eldaen:
Ich finde die Idee mit den Monden und Generatinenschiffen auch gut - würde sie halt nur wie erwähnt etwas erweitern, weil es tolle kreative Möglichkeiten bietet.

Das Sprachchaos würde ich vielleicht nicht wörtlich nehmen, sondern übertragen. Vielleicht auf Computersprachen? Also in dem Sinne, dass die Technik inkompatibel geworden ist?

Du könntest ja vielleicht die Argonauten - in Anlehnung an den Gilgamesh Epos - Enkidi nennen? Wegen in die "Wildnis" gehen und der Wächterfunktion und so...

Achamanian:

--- Zitat von: Isegrim am 18.11.2016 | 16:14 ---Ich habe allerdings auch nichts gegen die Idee "national losgeschickter Generationenschiffe", und kann die Befürchtungen dahingehend nicht nachvollziehen. Mit irdischen Klischees spielen so viele SF- und RPG-Settings, ohne deswegen gleich zu stereotyp-rassistischen Abziehbildchen zu degenerieren...

--- Ende Zitat ---

Gegen die Idee national losgeschickter Generationenschiffe und die Verwurstung von Klischees habe ich auch nix ... ich finde nur die Begründung: "Man hat endlich eingesehen, dass die verschiedenen Kulturen halt nicht miteinander können und deshalb am besten separat gehalten werden" ziemlich gruselig (und ehrlich gesagt in historischer Perspektive auch ziemlich unwahrscheinlich) und auch irgendwie fehl am Platze in einem Setting, das positive Zukunftsaussichten vermitteln soll ...

EDIT: Noch was Konstruktives: Bei Ashen Stars gibt's ja die Idee der "Konzept-Kolonien", in denen Siedlergruppen sich bewusst entscheiden, eine Kultur der Erdvergangenheit nachzuleben (evtl. mit gewissen technologischen oder gesellschaftlichen Modifikationen oder in einer idealisierten Form). Könnte man diese Idee nicht einfach klauen? Da kann man dann nach Belieben Klischees ausschlachten und hat den Vorteil, dass man dabei sogar auf Historisches zurückgreifen kann. Und gleichzeitig steckt nicht die Vorstellung "die verschiedenen Kulturen können nicht miteinander" dahinter, sondern eher "wir machen hier wilde Kultur-Experimente, und wer mitmachen will, macht mit!" Würde sicher auch viel Abenteuerstoff bieten (siehe die berühmte Star-Trek-Classic-Nazifolge: Was wäre z.B., wenn eine Kolonie den Faschismus wiederaufleben lässt?).

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