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[GUMSHOE One-2-One] Cthulhu Confidential
Scimi:
Wäre mir nicht bekannt. Aber es würde ja wahrscheinlich nicht reichen, die Regeln zu übersetzen, man bräuchte auch noch die Szenarien oder zumindest die Problems und Edges.
Ginster:
Danke für eure Antworten. Das Gratis-Abenteuer habe ich bereits. Mein Problem ist, dass ich bisher nicht einmal das Grundbuch habe, weil mich der Preis einfach zu sehr abschreckt, zumal ich nicht weiß, ob es tatsächlich was für mich/uns ist. :( Dass man ziemlich auf fertige Charaktere und Abenteuer bekräftigt diese Zweifel nur noch, egal wie gut diese sein mögen.
Scimi:
Ich denke absolut nicht, dass man auf offizielle Abenteuer angewiesen ist. Es ist natürlich nett, wenn einem jemand die Vorbereitung abnimmt, wie immer, wenn man nicht einfach improvisieren kann, sondern Dungeons, Encounter, Handouts, Charaktergeflechte, Überlandkarten etc. braucht.
Aber in jedem Spiel geben offizielle Module einen guten Einblick darein, wie sich die Autoren gedacht haben, dass sich das ganze spielt und was genau die Regeln bedienen.
Um das Gratisabenteuer zu spielen braucht man nicht viele Regeln:
- Charaktererschaffung: Charakterbogen nehmen und dazu 1 von 4 "Continuity"-Problems auswählen
- Core Clues: automatisch, wenn Skill auf Charakterbogen, Sources decken fehlende Skills ab
- Investigative Spends: 1 Push ausgeben, um Skill einzusetzen
- Challenges: Nacheinander zum passenden Skill gehörende Würfel würfeln. Endergebnis bestimmt Erfolgsstufe (Setback/Hold/Advancement) und ergibt je nachdem Problems oder Edges. Sind beim Advancement noch Würfel übrig, erhält man 1 Push, man kann eventuell ein Problem akzeptieren, um einen weiteren Würfel einsetzen zu können.
- Problems & Edges: das, was draufsteht
- Simple Tests: Skillwürfel gegen Schwierigkeit, binäres Ergebnis (Erfolg/Scheitern), Probe zählt nicht, um Problems liszuwerden.
Fertig, das ist das Regelwerk. Tipp für Spieler: Aggressiv Fall verfolgen, egal, wie gefährlich.
Ginster:
Danke. Höre mir jetzt erstmal das Actual Play von "Adventures from the Shed" an und bin recht angetan, obwohl ich mich bei Actual Plays normalerweise sehr schwer tue. Das One-2-One kommt diesem Format mE sehr entgegen.
Ginster:
--- Zitat von: Ginster am 17.12.2017 | 21:11 ---Danke. Höre mir jetzt erstmal das Actual Play von "Adventures from the Shed" an und bin recht angetan, obwohl ich mich bei Actual Plays normalerweise sehr schwer tue. Das One-2-One kommt diesem Format mE sehr entgegen.
--- Ende Zitat ---
Habe mir jetzt aufgrund dieses Podcasts das PDF gegönnt. Bin bisher sehr zufrieden mit dem, was ich da lese.
Seltsam erscheint mir: beim Erstellen von Challenges soll man sich nach den Würfeln richten, die der SC in der Fertigkeit hat. Für einen kompetenteren SC würde man also einfach schwerere Challenges machen. Da stellt sich mir die Frage, was das soll, weil der SC dann ja nur scheinbar kompetenter ist. Mir ist schon klar, dass man einem kompetenterem SC auch mehr zumuten kann, aber das entwertet doch die Spezialisierung, die sich die Spielerin vielleicht wünscht. Wenn ich also einen Ermittler erschaffen würde und auf drei Fertigkeiten 2 Würfel verteile, dann würde ich mir hier schon erhoffen, dass diese Entscheidung auch im Spiel Akzente setzt und ich in den entsprechenden Challenges eine höhere Chance habe Edges zu bekommen. Was nicht der Fall ist, wenn der GM mir dann einfach höhere Baselines festlegt. Oder verstehe ich da was grob falsch? (Mir ist schon klar, dass es nur Richtlinien sind, aber ich frage mich trotzdem nach dem Sinn.)
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