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[GUMSHOE One-2-One] Cthulhu Confidential

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Ginster:
Ich sagte ja, dass man einem kompetenteren Charakter auch (mal) mehr zumuten kann ist schon klar.
--- Zitat von: Scimi am 20.12.2017 | 14:12 ---Es ist nicht so, dass du sagst: "Ok, du brauchst eine 4 um die Türe aufzukriegen… was, du bist gut darin? Dann brauchst du halt eine 7!"

--- Ende Zitat ---

Leider kommt das im Regelwerk aber genauso rüber. Deshalb war ich etwas verwirrt. Vielleicht habe ich auch irgendeine entscheidende Stelle überlesen oder falsch interpretiert. Im Nachhinein betrachtet wirkt es halb so wild. Würde ein SL ein Szenario für mich schreiben, würde ich das aber nochmal ansprechen  8)

Eine Frage noch: Quick Tests kommen ohne Edges und Problems aus. Pushes bekommt man aber ganz normal?

Scimi:
Man muss halt auch sehen, dass das System sehr abstrakt ist. Wenn ich bei den meisten Systemen ein Abenteuer vorbereite, passe ich ja auch die Gegner den Spielerwerten an. Nur kann ich da, wenn ich einen Wachmann nicht unrealistisch gut machen will, einfach drei anstatt von zwei Wachen auftauchen lassen, um eine Herausforderung zu bieten, die für den Charakter interessant ist. Wenn der ganze Kampf aber in einem einzigen Würfelwurf entschieden wird, kann ich die zusätzlichen Gegner mechanisch nur durch eine höhere Schwierigkeit für diesen einen Wurf darstellen.

Und es ist ja nicht so, dass die Schwierigkeit automatisch mitschwingt. Wer seine Würfelzahl durch Edges oder Problems verändert, kriegt trotzdem die Schwierigkeit, die sein Skill vorgibt.


--- Zitat von: Ginster am 20.12.2017 | 15:23 ---Eine Frage noch: Quick Tests kommen ohne Edges und Problems aus. Pushes bekommt man aber ganz normal?
--- Ende Zitat ---

Wirklich belastbar kann ich dazu in den Regeln nichts finden. Ich würde aber dazu tendieren, dass nur Challenges Pushes ergeben, weil ich nur im Kontext von Challenge-Regeln eine Erwähnung davon finden kann. Da Quick Tests keine bedeutenden negativen oder positiven Auswirkungen haben, wäre das sonst eine ziemliche Maschine, um Pushes nach Belieben zu erzeugen.

Ginster:

--- Zitat von: Scimi am 20.12.2017 | 16:11 ---Wirklich belastbar kann ich dazu in den Regeln nichts finden. Ich würde aber dazu tendieren, dass nur Challenges Pushes ergeben, weil ich nur im Kontext von Challenge-Regeln eine Erwähnung davon finden kann. Da Quick Tests keine bedeutenden negativen oder positiven Auswirkungen haben, wäre das sonst eine ziemliche Maschine, um Pushes nach Belieben zu erzeugen.

--- Ende Zitat ---

Danke. Ich habe auch nichts dazu gefunden.

tannjew:
Wie macht ihr das mit den Karten (Problems, Edges): druckt ihr die tatsächlich aus und gebt ihr die eurem Mitspieler?

Scimi:
Habe ich zumindest so vor, wenn ich mal zum Spielen käme. Die Idee ist ja, dass der Spieler den Effekt dauernd vor Augen hat, so als stünde er auf dem Charakterbogen. Die Alternative wäre, die Karte zu diktieren, damit er sich das auf einen Zettel schreiben und dann bei Bedarf ausstreichen kann — das würde mir den Spielfluss zu sehr stören. Außerdem hat man so immer vor Augen, wie es mit dem Charakter gerade so läuft, ob er gerade Probleme ansammelt, in Vorteilen schwimmt oder ziemlich unbeleckt ist.

Zumindest im Kleinen habe ich da z.B. für ToC mit dem Terror Deck schon gute Erfahrungen gemacht — da können sich die Spieler Kärtchen nehmen, um Stabilitätsverlust abwechslungsreicher auszuspielen.

Dazu habe ich die Kartenbögen einfach in entsprechender Größe jeweils auf einer Seite Druckerpapier ausgedruckt und dann beide zusammen in eine Kartenschutzhülle gesteckt (davon habe ich immer ein paar herumliegen, wenn nicht, sind die billig aufzutreiben). Karten spielen wollte ich damit nicht, aber zum Über-den-Tisch-schieben reicht es und die Karten sind einigermaßen vor verschütteten Getränken, Chipsfingern und Auf-den-Boden-fallenlassen-und-drauftreten geschützt.

Der Aufwand ist für jeden mit Drucker und Schere überschaubar.

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