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Ritualmagie in DFA

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Blechpirat:
Kampfwurst hat hier vielleicht sogar den Blick auf die Regeln AS INTENDED drauf. Mich stört wohl vor allem die Darstellung - sie klingt final, aber eigentlich müsste sie als Rahmen formuliert sein. Ich denke man kann damit arbeiten, aber andererseits ist sie bei Kampfwursts Betrachtung dann auch fast gar kein Fortschritt mehr gegenüber den alten Regeln - denn dort hat man ja auch im Vorfeld Szenen ausgespielt, die das Ritual erst möglich machen.

Kampfwurst:
Ich glaube sie versuchen mit den Ritualregeln hier so viel auf einmal abzudecken, dass ein bisschen was auf der Strecke bleibt. Viele Sachen brauchen vermutlich nichtmal ein Ritual, oder zumindest nicht mehr als kurz zu überlegen ob alles da ist, was man braucht um ein Ritual (Im Sinne des Dresdenverse) abzuhalten. Habe ich einen Kreis? Prima, dann kann ich Focus würfeln um den Vorteil "Energiebarriere" zu erschaffen, der Magie draußen hält. Fertig. Gerade die kleinen Rituale können vermutlich eher als eine Art Evocation, mechanisch, abgehandelt werden. Die Rituale wie sie beschrieben sind, stellen eher nur einen kleinen Teil der tatsächlichen Rituale dar. Insbesondere werden sie ja auch zum Erschaffen magischer Gegenstände benutzt. Das finde ich zusätzlich verwirrend.

Ich werde mir mal die Zeit nehmen da noch ein bisschen was im Feedback Formular zu schreiben. Vielleicht bekommen wir noch ein wenig Klärung.

Bad Horse:
Was passiert denn jetzt eigentlich, wenn ich ein Kostendings nicht bezahlen kann? Sagen wir, das Ritual benötigt laut vorab gewürfelter Kosten den Hauer eines Eiborons. Dummerweise kriegt der Magier von dem Eiboron aber auf den Nüschel, als er versucht, dem einen Hauer abzuluchsen. Okay, Kosten nicht bezahlt, Ritual gescheitert? Oder kann er noch gucken, ob er so einen Hauer woanders her bekommt?

Oder kann er sagen, okay, hat nicht geklappt, war eh ein doofer Wurf, lassen wir die Sache und machen's nach mal von vorn... allerdings natürlich _bevor_ er die Kosten vollends gezahlt hat, weil die Konsequenzen ja beim Ritualzauber entstehen und nicht irgendwie bei der Ritualplanung?

Grad bei sowas finde ich den unscharfen zeitlichen Ablauf gelinde gesagt schwierig.

Kampfwurst:
In meinen Augen ist das Ritual dann nicht durchführbar. Und zwar so lange, bis der Hauer besorgt wurde. Es ist etabliert, dass das Ritual eben diesen Hauer braucht. Einfach neu würfeln um andere Kosten zu haben ist seltsam.

Auf der anderen Seite ist Dresdenverse Magie sehr flexibel, und die Kosten "Hauer eines Eiboron" viel zu präzise. Die Kosten werden viel eher einfach etwas sein, das zum Zauber passen muss. Das würde ich persönlich mir gerne vom Spieler erklären lassen, was genau warum helfen könnte. Blau zum Schutz. Und weil es günstig bei Walmart zu haben ist.

Im schlimmsten Fall ist alles Verhandlung. Ich würde z.B. vermutlich immer zulassen, dass der Spieler eine Komponente durch eine Komplikation ersetzt.

"Du willst den Zauber ohne den Hauer eines Eiborons durchführen? Bist du wahnsinnig?!"
- "Ach, was soll schon passieren?"


Die Ritualregeln wie sie stehen sind echt... bescheiden. Man kann sich vieles zurecht drehen, aber nicht ohne Erfahrung im System. Einsteigerfreundlich ist was anderes.

Eulenspiegel:
Ich würde aus "Probe zum Ritual" eine "Probe zur Ritualvorbereitung" machen.

Das heißt, es wird gewürfelt, ob man das Ritual erfolgreich vorbereiten kann. - Wenn das Ritual einmal erfolgreich vorbereitet wurde, klappt das eigentliche Ritual anschließend auch komplett ohne Probe.

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