Pen & Paper - Spielsysteme > 13th Age
Tut mächtig Luht dem 13th Age gut?
JS:
Moin.
Meine Truppe hat sich in 13th Age regelrecht verguckt, vermutlich auch wegen der Wurzeln in den bei uns beliebten Systemen D&D 3.5/4.
Nun finden zwar alle Spieler das stilvolle Konzept der (magischen) Beute und Gegenstände bei 13th Age sehr gelungen, aber ich als SL spüre nichtsdestoweniger das Aufblitzen altbekannter Beutegier in den Augen meiner Leute - also der Schneller-höher-mächtiger-gier, der man bekanntlich gerade bei D&D schnell verfallen kann.
Obwohl wir auf Lorakis spielen und damit auf einer hochmagischen Welt, halte ich mich mit Beute dieser Art aber noch stark zurück, weil ich die unschönen Aufrüstungsspiralen von D&D fürchte.
Wie seht ihr das und geht ihr mit diesem Thema um?
Crimson King:
Im Gegensatz zu DnD 3 und 4 werden die magischen Gegenstände bei 13th Age nicht in gleichem Umfang benötigt. Da reichen dann 3 statt 10 Gegenständen. Ich finde gerade gut an 13th Age, dass man lieber wenige, aber dafür sehr charakteristische Gegenstände hat. Da muss man nicht mal die Quirk-Regeln einsetzen.
Die Flut an höchst belanglosen magischen Gegenständen bei den anderen DnDs hat mich immer angenervt. Anscheinend gibt es aber auf jeder DnD-Welt außer Dark Sun irgendwo eine Magierschule, auf der +1 Langschwerter am Fließband produziert werden.
bobibob bobsen:
Ich glaube du machst das genau richtig. Ich kenne 13th Age nur von der EotS Kampagne und da gab es auch eher selten mal einen magischen Gegenstand und die meisten kommen ja auch mit konsequenzen daher. auf höheren Stufen braucht man aber schon die Boni auf treffen und AC, da die Monster darauf ausgelegt sind das man mit magischen Gegenständen ausgestattet ist.
Ginster:
--- Zitat von: JS am 6.02.2017 | 13:48 ---Meine Truppe hat sich in 13th Age regelrecht verguckt
--- Ende Zitat ---
Herzlichen Glückwunsch! :d
--- Zitat von: JS am 6.02.2017 | 13:48 ---Nun finden zwar alle Spieler das stilvolle Konzept der (magischen) Beute und Gegenstände bei 13th Age sehr gelungen, aber ich als SL spüre nichtsdestoweniger das Aufblitzen altbekannter Beutegier in den Augen meiner Leute - also der Schneller-höher-mächtiger-gier, der man bekanntlich gerade bei D&D schnell verfallen kann.
Obwohl wir auf Lorakis spielen und damit auf einer hochmagischen Welt, halte ich mich mit Beute dieser Art aber noch stark zurück, weil ich die unschönen Aufrüstungsspiralen von D&D fürchte.
Wie seht ihr das und geht ihr mit diesem Thema um?
--- Ende Zitat ---
Unsere letzte Kampagne war Low Magic und es hat trotzdem super funktioniert. Eine Beutegier kam eigentlich zu keiner Zeit auf.
Da die Spieler*innen sehr unterschiedliche Wünsche an die Komplexität des Spiels hatten, habe ich die Magic Items zur Feinjustierung benutzt. Also, z. B. ganz wenige und simple Items für die Barbar-Spielerin, die es eher einfach wollte. Anderen Spielern konnte man dafür mit Items (oder anhand deren Mechaniken) weitere Möglichkeiten zur Individualisierung und mehr Kampf- (und Story!-)optionen geben.
Ich fand sehr interessant, dass Items nicht wegen ihrer Mächtigkeit gefeiert wurden, sondern besonders die verrückten Sachen beliebt waren, z. B. Sachen wie die die Dice of Fate.
Scimi:
Ich werfe gern mit magischen Gegenständen um mich. Waffen und Rüstungen sind zwar rar (ich peile so auf 1 Waffe/Rüstung pro Charakter pro Tier), aber gerade bei den ganzen Gegenständen, die Spiel erzeugen, wie z.B. der Skelettbutler aus der Kiste oder die Handschuhe, mit denen man seine Hände abnehmen (und wie das "Eiskalte Händchen" herumlaufen lassen) kann, verteile ich wie Kamellen an Karneval.
Die Boni sind aber alle gut im Rahmen, selbst mit voll ausgestatteten Charakteren ist der Unterschied wahrscheinlich überschaubar. Und wenn es zu leicht wird, kann ich die Kämpfe immer noch härter machen oder "Nastier Specials" auspacken. Aber das System sieht ja durchaus 1 Item/Level vor und hält das auch aus.
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