@ Issi
Klammer dich nicht so sehr am wortwörtlichen Begriff "Willenskraft". Es geht um das, was dahinter steht, nämlich eine Gegen-Fertigkeit oder -Eigenschaft zur sozialen Fertigkeit. Das kann auch eine andere soziale Fertigkeit sein
Ich glaub ich hab vor Seiten schon mal geschrieben, dass ich soziale Fertigkeiten nicht gegen Spieler Figuren einsetze.
Umgekehrt habe ich aber kein Problem,wenn die gegen NSC würfeln.(Hausregel)
Damit fahre ich eigentlich ganz gut. Und nur um Spotlight zu bekommen gibt es aus meiner Sicht noch viele andere Möglichkeiten.
Überreden geht mMn. auch ohne Würfel. Da möchte ich die bewusst nicht benutzen.
Auch die Spieler sehen davon ab das gegeneinander einzusetzen. Weil jeder Spieler selbst entscheiden soll, worauf seine Figur anspringt
Aber Du hast schon Recht -regeltechnisch ist das tendentiell möglich und erlaubt.
Und damit kommen wird doch zum Punkt dessen, was ich die ganze Zeit schreibe!
Zwei Spieler sind in einem Sozialduell, uups nein: Ihre beiden SCs sind in einem Sozialduell.
Ohne Würfel. Weil Spieler A sagt "links" und Spieler B sagt "rechts".
Annahme: Das Protokoll ist sonst gleich. Es kann auch unterschiedlich sein, aber nichts habe relevanten Einfluss auf diese Situation als zwei Soziale Fertigkeiten.
In beiden Fertigkeiten sei B wesentlich schlechter als A ..... halt stop: Ich meine natürlich die Charaktere.
Wären es beide NSC oder würde der Sachverhalt ausgewürfelt, wäre die Sache klar:
In der Mehrzahl der Fälle würde B dem A nach links folgen, es gäbe ein paar weniger Fälle eines Patts, wo beide ihrer Wege gehen oder sich weiter streiten und es gäbe ein paar wenige Fälle wo A dem B nach rechts folgt.
Jetzt haben sich beide entschlossen das auszuspielen.... sei es, weil ein SC beteiligt ist (Abwandlung dann: 1x A vs NSC und später 1x B vs NSC) oder weil beide SCs sind.
Und Spieler B setzt sich durch, warum auchimmer.
Im Einzelfall würde das wohl kaum jemanden stören. Aber wenn das gehäuft auftritt, fragt sich A dann schon "Warum habe ich diese Fertigkeit gesteigert, sie bringt mir ja kaum nen Vorteil".
Und gleichzeitig kann man Spieler B den Vorwurf machen, dass er seinen Charakter nicht richtig spielt, denn er hatte sich laut Protokoll ja für einen Charakter entschieden, der ersichtlich schlecht im sozialen Bereich ist.
Er hat doch seinen Charakter selbst gebaut. Wenn er im sozialen Bereich gerne oft gewinnen will, dann soll er dort seine Punkte investieren.
Ob das dann ausgewürfelt wird oder nicht, ist egal. Die Summe der Endergebnisse muss grob dem Invest entsprechen.
Sonst hat ein Beteiligter hier offensichtlich zu viel oder zu wenig für ausgegeben.
Alles andere wäre ungerecht.
(Ich schreibe hier bewusst "Grob". Dass das nicht haarklein geht, ist mir absolut klar. Aber Häufungen und offensichtlichen Abweichungen, ist die Sache meist klar.)