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Pfusch am Dungeonbau

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1of3:
Apropos Kloaken. Die Bestellung war wohl undeutlich und hat das Porzellan in Sturmriesengröße gebracht. Da passt dann immerhin ein exzentrisches Elder Brain rein.

Ansonsten braucht es als Fraktion natürlich ein paar Modronen, die unbedingt aufräumen wollen.


--- Zitat von: Hellstorm am  7.07.2017 | 20:58 ---Bei den schildern fällt mir ein ..."Hier entsteht in kürze eine Fallgrube" xD

--- Ende Zitat ---

ROFL.


--- Zitat von: Waldschrat am  7.07.2017 | 18:46 ---Ich muss sagen, ich bekomme richtig Lust auf einen Slapstickdungeon   ~;D  .... das Pen&Paper ist eh VIEL zu ernst geworden

--- Ende Zitat ---

Wenn du generell Interesse an sowas hast: Ich hab da noch einen anderen erprobten Aufhänger.

Sashael:
Die Antwort für das magische Rätsel ist falsch. Für jedes magische Rätsel. Weil der verantwortliche Zauberer die Antwortzettel aus Versehen vertauscht hat. Nur wenn man ALLE Rätsel des Dungeons kennt, hat man eine Chance, die Türen und Truhen zu öffnen, indem man durch Try&Error rauskriegt, welche Antwort wo "richtig" ist.

phant:
...der Bauherr hat sich mit den Kosten des Dungeonbaus verkalkuliert, weswegen die Bauarbeiten viiieeel länger dauern. Mittlerweile ist der Evil Overlord zum Gespött unter seinesgleichen geworden. Vor der Baustelle haben sich Demonstranten die durch irrsinnig hohen Steuern verarmten Bauern der Gegend versammelt, protestieren Fackel schwingend und hindern die Bauarbeiter daran die Baustelle zu betreten. Die Leibgarde des Overlord feiert derweil wilde Orgien und weigert sich -in Ermangelung der Soldzahlung- den Mob aufzulösen.

Der Bauherr hatte beim Baumeister zwergische Meisterhandwerker bestellt. Um die Kosten zu senken, hat dieser aber billigere Gnom- oder Goblinkräfte mit angeklebten Bärten und billigen Blechhelmen angeworben, die zwar sehr "fleißig" zu Werke gehen, aber nur das, was nicht passt, passend machen.
Außerdem wurden die Baupläne falsch gehalten, so dass die Gänge jetzt mehr breit als hoch sind.

Durch einen Rechenfehler wurde die Belüftung des Dungeons falsch dimensioniert. In den Gängen sammeln sich hochexplosive Gasgemische (schlagende Wetter anyone?), die sich schlecht mit den Fackeln der Helden vertragen.

Der supergeheime Dungeon ist auch sehr leicht zu finden. Das eindringende Grundwasser muss durch eine Unzahl an ewig laufenden Pumpen an der Oberfläche abgepumpt werden. Diese verursachen einen Höllenlärm und verschlingen Unsummen. Das abgepumpte Wasser hat die Felder der ansässigen Bauern überflutet, die damit um ihre Existenzgrundlage gebracht werden.

Der Dungeon ist mittlerweile fertiggestellt. Über Nacht hat es einen Releasewechsel in der Dungeonbedienung gegeben. Leider wurde niemand darüber informiert. Die Monster des Dungeons wundern sich darüber, dass keine Falle mehr so funktioniert wie noch gestern und schlagen hektisch in Handbüchern und Abschriften von bereits veröffentlichten Änderungsmitteilungen nach, sobald die SC in Sicht kommen. Hin und wieder wird ein größeres Monster gerufen, dass die missliche Lage klären soll. Mit hektischem Deuten auf Handbuch und Auslösehebel und einem entschuldigenden Schulterzucken versuchen die Monster die SC auf morgen zu vertrösten.

Gegen Mittag erfolgt dann die erlösende Durchsage auf "monsterisch", die die provisorische Ersatzbetriebslösung nennt, mit der die Fallen wieder zu bedienen sind. Leider sind die SC jetzt schon sehr weit vorgedrungen und stehen mitten auf / in einer Falle....

Aufgrund einer neuen Evil Union-Verordnung ist es Dungeonbesitzern ab sofort untersagt, ahnungslose Abenteurer in ihren Dungeon zu lassen, ohne sie schriftlich über die Risiken im Dungeon aufgeklärt zu haben. Dazu ist ein einstündiges Beratungsgespräch durch ausgebildetes Fachpersonal am Dungeoneingang notwendig, in dem herausgefunden werden soll, wie das Risikoprofil der einzelnen SC beschaffen ist. Die SC haben die Belehrungen durch Unterschrift zu bestätigen. Außerdem ist die steuerliche Ansässigkeit der Helden zu ermitteln, um eine Doppelbesteuerung der gefundenen Schätze zu verhindern und Steuerhinterziehung zu vermeiden. Vorher wird über die Helden eine SC Helden- und Fallen-Abfrage durchgeführt, um zu ermitteln, wie sich die Eindringlinge bisher in anderen Dungeons verhalten haben. Natürlich müssen die SC dieser Abfrage vorher schriftlich zustimmen.

Der Overlord hatte große Pläne mit seinem Dungeon und hat die tödlichsten Fallen eingebaut bzw. schon mal vorbereitet. Es fehlt jeweils nur noch der letzte Anschluss, die entscheidende Verbindung des Auslösers mit der Falle, die Bestückung mit tödlichen Speeren, Felsbrocken usw. Aber irgendwie ist er aufgrund Zeitmangels nicht mehr dazu gekommen bis er eingezogen ist.


Sorry, ist nicht alles Pfusch am Bau. Konnte ich mir aber nicht verkneifen. Ist zum Teil mein täglich Brot  ::)

phant:
Oh, vergessen!

Regelmäßige Dungeonbesprechungen mit Zielvorgaben, Grafiken, Präsentationen und endlosen Statistiken. Dazu Training on the Job durch erfahrene und erfolgreiche Monster bei ihren Kollegen, die "so richtig Bock darauf" haben.

Engor:
Zu dem Thema hab ich in meinem Blog vor Jahren mal ein Interview mit einem leidgeplagten zwergischen Baumeister geführt: https://engorsdereblick.wordpress.com/2014/10/03/orte-locations-meister-thurosch-plaudert-naehkaestchen-19501963/

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