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[Starfinder] Kingmaker-in-Spaaaace....oder....Zwerge im Weltraum
Space Pirate Hondo:
--- Zitat von: Feuersänger am 8.09.2017 | 08:29 ---
Vor allem der Maßstab. Was entspricht den Raublanden, was den angrenzenden Gebieten? Spielt alles auf einem Planeten, evtl verschiedene Kontinente? Oder sind die RL, Brevoy, Pitax, Mivon etc alles einzelne Monde um einen Gasriesen, oder Planeten eines Systems, oder jeweils eigene Sonnensysteme?
--- Ende Zitat ---
Die Reisezeiten zwischen Sternensystemen ist etwa so lang wie heutige Seeschifffahrt, also zwischen mehreren Tagen bis mehreren Wochen/Monate. Wenn man nicht auf Wissenschaftsmission ist, dann sind vielleicht 1 oder 2 Planeten/Planetoiden innerhalb eines Sonnesystems wirklich interessant. Wenn man dann Battlestar Galactica-mäßig einen ganz bestimmten Planeten sucht, verbringt man auch nicht viel Zeit an einem Ort. Da werden vielleicht schnell ein paar Rohstoffe abgebaut und dann geht der Flug weiter...
Feuersänger:
Hmmmh.
Kingmaker ist vllt vom Start weg eine etwas unglückliche Vorlage, da der Maßstab so tinzig-winzig ist. Ich hab mal grob überschlagen: wenn man bis zum Ende von Band 2 alle verfügbaren Hexes annektieren würde, inklusive der nutzlosen Wald-Felder, würde man über eine Gesamtfläche von grob 21.000km² gebieten, das entspricht etwa der Größe Hessens. Wenn ich mal annehme, dass man in den späteren Bänden noch nach Westen, Süden und Osten expandiert, mag man am Ende der Kampagne vielleicht grob ein Gebiet der Größe Bayerns unter seine Botmäßigkeit gebracht haben. In anderen Worten, ca 0,04% der Landfläche der Erde. Wahrlich ein Königreich vor dem die Welt erzittert.
Die ganze Kampagne auf einem einzigen Planeten stattfinden zu lassen würde wahrscheinlich erstens der Grundidee "in Space" widersprechen, und zweitens könnte man sich dann die ganze Verpflanzung komplett schenken bzw in einem Halbsatz abhandeln. Wir wissen ja, dass Golarion nicht ein Setting ist, sondern ein Sammelsurium aus dutzenden von Settings, die alle voneinander isoliert sind und sich so gut wie nie gegenseitig beeinflussen. Also: für KM ist ausschließlich das relevant was in den FlussKR passiert; maximal noch Brevoy wenn man das will (aber schon rein optional); alles weitere spielt überhaupt keine Rolle. Es IST also bereits quasi so, als wären die Raublande (evtl nebst Anrainern) ein eigener, tinzigwinzigitzebitzeklitzekleiner Planet.
Ob man da nun mit einem Ochsenkarren oder einem Raumschiff ankommt, macht soweit kaum einen Unterschied.
Um also nun selbst einen kleinen Planeten von etwa Luna-Größe einigermaßen auszulasten, müsste man KM bereits um etwa Faktor 150 hochskalieren. Für einen erdgroßen Planeten entsprechend mehr.
Natürlich ist das sicher auch durch Mobilitätsfragen bedingt. In KM braucht man ganz grob 1 Tag für 1 Hex. In einer SF-Umgebung hätte man für den persönlichen Transport wahrscheinlich Gleiter mit 500kmh Reisegeschwindigkeit. Distanzen lassen sich also sehr gut überbrücken. Entsprechend mehr Platz für Kolonisten ist da, die auch erstmal rangekarrt werden müssen, usw.
Nota bene, ich will hier mitnichten sagen dass man von einem derartigen Konversionsprojekt die Finger lassen sollte. Nein, ich finde insbesondere die im Eingangsbeitrag vorgestellte Idee wirklich cool. Ich will nur sagen, dass man sich halt Gedanken drüber machen muss wie man dann das alles handhabt, damit man nachher nicht über unerwartete Ripple-Effekte stolpert.
Space Pirate Hondo:
--- Zitat von: Waldviech am 6.09.2017 | 10:40 --- "Problem" dabei ist allerdings, dass nur die SC Visionen empfangen. Daher bietet das Konsortium ihnen verdammt lukrative Posten unter der Brückencrew einer Zwergen-Raumfestung an.
--- Ende Zitat ---
Mir ist noch eingefallen, dass genau das bei Commander Shepard aus Mass Effect nicht so gut geklappt hat, sondern eher das Gegenteil. Daher müsste wohl der Auftrag, nach der Entdeckung, die Suche nach unwiederlegbaren Beweisen für die Behauptungen der SC sein, denn schließlich ist ein großes Risiko alle seine Ressourcen für so eine Reise bereitzustellen, nur auf eine wage Ahnung von 3-5 Personen oder eines magischen Gegenstands (der eine Fälschung sein könnte).
Da könnte der erste AP von der Suche nach dem Beweis handeln, wo der Kompass hinführen könnte. Vielleicht zeigt er nicht direkt den Aufenhaltsort von Torag an, sondern zeigt den nächstgelegenen Ort an, wo Torag mal gewesen sein könnte und seine göttliche Restenergie mit dem Kompass messbar ist.
Die Nebenquest mit dem Tatzlwyrm könnte man mit einem jungen Outer Dragon (Weltraumdrachen, die schon bei Pathfinder zu finden sind) ersetzen. Der könnte, regeltechnisch, ein Raumjäger mit Spezialfähigkeiten sein.
Waldviech:
Das mit der göttlichen Restenergie ist super! Das ist genau die Sorte von pseudo-fantasywissenschaftlichem Technobabbel, die ich von Starfinder erwarten würde. 8) Damit die SC aber auf der Suche nach Beweisen nicht den ganzen Kurs schon vorher anfliegt, würde ich mal davon ausgehen, dass es auf dem zweiten oder dritten Planeten, den die SC anfliegen, schon Beweise gibt, damit das Konsortium die Flottille losschickt.
Was die Frage nach dem Maßstab angeht: Eine Flotte allein ist natürlich noch kein interstellares Imperium und wird es so schnell auch nicht werden. Die Lösung wäre vielleicht Folgendes: Das Zielsonnensystem ist selbstverständlich von mehreren, technologisch noch nicht besonders weit Völkern bewohnt. Im Zuge des "Endgames" könnte es dann zur Aufgabe der SCs gehören, eine Föderation aus diesen Völkern zu schmieden, um eine größere Gefahr abzuwenden. Also "Babylon5 in klein" oder so. Vielleicht ist das sogar der eigentliche Sinn der ganzen Queste....
Space Pirate Hondo:
--- Zitat von: Waldviech am 9.09.2017 | 06:12 ---Das mit der göttlichen Restenergie ist super! Das ist genau die Sorte von pseudo-fantasywissenschaftlichem Technobabbel, die ich von Starfinder erwarten würde. 8) Damit die SC aber auf der Suche nach Beweisen nicht den ganzen Kurs schon vorher anfliegt, würde ich mal davon ausgehen, dass es auf dem zweiten oder dritten Planeten, den die SC anfliegen, schon Beweise gibt, damit das Konsortium die Flottille losschickt.
--- Ende Zitat ---
Da kann man auf die Klassiker zurückgreifen. Zum Beispiel, auf jedem dieser 3 Planeten steht ein Tempel, der natürlich zum üblichen Dungeon Crawl einlädt. Dort befindet sich ein Teil eines kosmischen Mechnanismus, der durch seinen Verfall die Ursache für die harschen Bedinungen im Sektor ist (vielleicht eine Art Bermuda Dreieck). Sobald alle 3 wieder funktionieren, öffnen sie irgendwo mitten zwischen den Systemen ein Wurmloch, das in eine Taschendiminsion führt. Dort könnte auf einem einsamen Planetoiden sich der eigentlich Beweis befinden. Dieser könnte auch noch von etwas Großem bewacht werden (für den Boss Fight als Finale). Der Beweis könnte der göttliche Zwergenhammer von Torag selber sein (Das muss natürlich ein riesiges und tonnenschweres Teil sein, damit die SC nicht auf dumme Gedanken kommen ;) ) . Damit kann man das Konsortium problemlos überzeugen.
Mit diesem Artefakt kann der zwergische Klerus (mit Hilfe eines aufwenigen Rituals), die genaue Richtung von Torags Aufenhaltsort ausfindig machen. Mit dem Weg dahin, der natürlich selbst mit Drift Antrieb Jahre braucht, könnte man so 2-3 APs füllen.
--- Zitat von: Waldviech am 9.09.2017 | 06:12 ---Was die Frage nach dem Maßstab angeht: Eine Flotte allein ist natürlich noch kein interstellares Imperium und wird es so schnell auch nicht werden. Die Lösung wäre vielleicht Folgendes: Das Zielsonnensystem ist selbstverständlich von mehreren, technologisch noch nicht besonders weit Völkern bewohnt. Im Zuge des "Endgames" könnte es dann zur Aufgabe der SCs gehören, eine Föderation aus diesen Völkern zu schmieden, um eine größere Gefahr abzuwenden. Also "Babylon5 in klein" oder so. Vielleicht ist das sogar der eigentliche Sinn der ganzen Queste....
--- Ende Zitat ---
Das Zielsystem könnte eine Art künstliche Testumgebung für göttliche Erschaffung gewesen sein. Diese nutzt jetzt eine böse Gottheit als Labor, um seine ultimativen Anhänger zu erschaffen. Dabei nutzt er oder sie die Energie von Torag, um die Maschinerie zu betreiben. Jetzt kommt der Twist: Torag wird im Zentrum der Sonne gefangengehalten und dessen Befreiung löst eine Supernova aus....
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