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DCC Cover sind Geschmackssache - War: Zu spät! Ich konnte nicht widerstehen!

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achlys:
Die DCC Cover jagen mir einen Schauer über den Rücken. Da stimmt perspektivisch (aus meiner Laiensicht) so gar nichts.
Und auch wenn sie mir nicht gefallen, finde ich ihre Ästhetik doch interessant, denn sie verleiten dazu, noch einen Blick genauer hinzusehen.  (Ein bisschen wie beim Unfall: es ist nicht schön, aber wegsehen kann man auch nicht.) Etwas stimmt mit dem Bild nicht und mein Verstand versucht herauszufinden, was das ist. Dabei entdeckt man dann viele interessante Details. Das hat nichts mit Immersion zu tun. Aber Rumpels Hinweis auf die verschiedenen Ebenen war für mich da jetzt sehr hilfreich, die Intention der Cover besser zu verstehen.
Sie haben viel mit Kinderbildern gemeinsam, auch diese erzählen häufig eine ganze Geschichte, nicht nur einen eingefangenen Moment, wie bei einem Foto.
Insofern hat zumindest für mich die Diskussion hier etwas gebracht. Schön finde ich sie aber immer noch nicht. (Außer Shadow under Devil's Reef. Das hat aber wieder eine etwas andere Ästhetik. )
 

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D. M_Athair:

--- Zitat von: achlys am 10.09.2017 | 00:19 ---Da stimmt perspektivisch (aus meiner Laiensicht) so gar nichts.
--- Ende Zitat ---
Das ist so nicht ganz richtig.
Ich würde vielmehr vermuten, dass dich die unnatürlichen kippenden Zerr- und Querperspektiven stören.
Mit kaputter Perspektive hat das aber nix zu tun (die gibt es auch immer mal wieder, aber da stehen die DCC-Cover deutlich besser da, als beispielsweise jene von Pathfinder.)

Und jetzt zur Verdeutlichung:

"Querperspektiven":
Geht so in Richtung Escher.


Oder auch Ian Miller:



Besonders schön zu sehen ist das hier:

tartex:
Für mich liefern die "verdrehten" Perspektiven eine Dynamik, die man fast mit einer Kamerafahrt vergleichen kann.

Das ist mehr als eine Momentaufnahme, da wird Zeit und eine Bewegung des Betrachters mitgedacht.

Übrigens mag ich die Gesichter der DCC-Cover-Charaktere gar nicht. Bei meinen Favoriten sieht man nur Rücken und Hinterkopf.

Issi:
Kunst muss ja auch nicht zwingend genau die Realität abbilden.
Oft soll sie eine Stimmung vermitteln oder ein Gefühl.
Keine Frage, dass ein Cover das "handemade" wirkt, auch ein völlig anderes Gefühl hervorruft.
Ich schätze, das ist auch die Absicht.

Edit. Ich sehe die Cover jetzt zum ersten Mal.
Aber ich würde sagen spontan schwingt da beim Betracher eine Form von Nostalgie und Kindheit mit.
Und ich schätze das ist so gewollt.

Radulf St. Germain:

--- Zitat von: alexandro am  8.09.2017 | 18:53 ---Das ist doch alles Pipikram, im Vergleich zum wahrscheinlich schlechtesten Cover aller Zeiten (so schlecht, dass es schon fast wieder awesome ist - fast): Nightlife-Magic.

--- Ende Zitat ---

Ja, das war wirklich übel. Aber ich mochte Nightlife irgendwie.  ^-^

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