Dann nehmt mal nen Mischfall: Durchschnittliches Abenteuer, durchschnittlicher SL und vielleicht gute Spieler.
Die ermitteln dann zwei drei mal in die Sackgasse und irgendwann ist die Luft raus.
Ist das so?
Und selbst wenn: "Plötzlich Hinweise" sind auch ein weiche Form von "umgeschriebener Plot". Der Übergang ist fließend.
So oder so erfinden wir als SL die Realität neu. Und bei Mikroplots wie zusätzlichen NSC oder was ein NSC so aussagen soll, verändern wir eh regelmäßig den Plot.
Richtiger Gedanke, aber wie khornedBeef schon sagt: zusätzliche Hinweise ändern nicht wirklich etwas an der Spielwelt, alle bisherigen Informationen sind 100% gültig. Vor Allem sind Charakterspiel und Mini-Hinweise konsistent.
Die Spieler werden zudem nicht an der Nase rumgeführt, sondern der Schwierigkeitsgrad angepasst.
Nur bei Ermittlunsergebnissen soll das anders sein?
Nicht unbedingt verständlich.
Zumal: Entweder gehe ich von einem "Leistung führt zu Belohnung"s-Gedanken aus oder eben nicht.
Mich verwundert, dass ihr das im ersten Schritt bestätigt, aber im zweiten dann wieder verneint.
Ich glaube, wir/ich sind nicht wirklich auf deine Belohnung eingegangen, außer zu sagen "Ist doch Belohnung, wenn Du Infos rausbekommst" die Geschichte geht doch wahrscheinlich weiter und wir konnten was ausschließen.
Stell Dir vor, Du sollst eine heftige Kletterstrecke hochkommen, die legen die aber einfach auf den Boden und Du kannst quasi hoch laufen. Fühlt sich das nach einem echten Erfolg an?
3 schlaue Ermittlungsansätze haben doch logischerweise einen größeren kreativen Wert als 1.
Wenn der 1. aber durch Zufall zur Belohnung "Passendes Ermittlungsergebnis" führt, hinkt doch die These.
Argumentierst Du jetzt, dass Du gerne Leute vom wahren Täter weg halten willst, weil Du die länger spielen lassen willst?
Irgendwie weiß ich dann nicht, warum man sich überhaupt mühe geben sollte ernsthaft zu grübeln.
Klar sind 3 schlaue Ansätze cool. Darum sind Sie ja auch Lob ansich. Die NPCs, die PCs, alle werden sagen, dass es Sinn macht -> Belohnung und dann wird sich herausstellen, dass das aber eine falsche Spur war. Da geht man halt mal mit pocket Aces all in und der 72o trifft ne 2 und zwei 7nen auf dem Flop.
Wenn der erste Ansatz korrekt war, dann hatte man halt einen guten Riecher, hat etwas gesehen, was vielversprechend war und dann ist man nicht auf rote Heringe hereingefallen - spricht doch nichts gegen.
Irgendwie sehe ich das Argument nicht.
Nein, mir scheint, hier wird künstlich argumentiert, um "Plotänderung auf jeden Fall verhindern" zu wollen.
Ähm ...
Ich gebe Dir meine Meinung, die Meinung meiner Spieler, ich begründe meine Meinung mit Argumenten... Irgendwas mache ich falsch.
- Die Situation bestimmt viele Fakten. - In Ihrer Gänze seit start des Abenteuers (rudimentär) feststehend und merklich.
- Viele der Fakten sind klein und verwoben in die diversen Handlungen, Redewendungen, Umständen.
- Spuren und Heringe(falsche Spuren) weisen auf ein oder mehre Arten und Weisen auf Motive, Tathergang und Anderes hin.
- Heringe bestehen aus Gründen, Sie wurden platziert oder entstehen aus bestimmten Gründen. Somit können Heringe durch ihre Platzierung auch Spuren sein.
- Die Situation steht fest, damit der SL sich intuitiv auf alles verlassen kann und es leichter hat zu improvisieren.
- Die Spieler setzen Zeit, Elan, Energie darein Hinweise zu bekommen, zu deuten, zu analysieren, zu kombinieren.
Und dann sagt einer "Ne, doch der Gärtner, den mag ich am wenigsten." und der GM so "ok"
Das respektiert weder die Spieler, noch den Spielleiter, noch ... ok sonst ist da keiner mehr, außer der Person, die keine Gärtner mag.
Was war nochmal das Hauptargument, dass der Plot geändert werden sollte?
"Alle haben Spaß, wenn man nicht scheitern kann?"