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7te See - Zurück zum Alten und Hausgeregel

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Crimson King:

--- Zitat von: D. Athair am  1.10.2017 | 18:18 ---... ich kann jetzt nicht viel dazu sagen, da ich gerade noch Dead Inside (mein erstes PDQ-Spiel) lese, aber alles, was ich über S7S mitbekommen habe, klingt so viel cooler als 7th Sea. Oder magst du gerade das Setting von 7th Sea und seinen "ersatz approach"?

--- Ende Zitat ---

Genau das meint er.

Wobei es reichlich absurd ist, PDQ# wegen seiner Cruncharmut abzulehnen, aber gleichzeitig auf Turbo FATE zu schielen. Zumal der einzige crunchmäßige Mehrwert, den das originale 7te See gegenüber PDQ# bietet, die Sonderregeln für die Fechtschulen sind. Alles andere lässt sich über Fortés und Techniques wunderbar abbilden. Wer aber unbedingt zu diesem maximalumständlichen Kampfsystem mit Iniwurf, Attacke, ggf. aktiver Parade, Schadenswurf und Soakwurf zurück will, der soll das ruhig machen. Da würde ich eher schauen, dass ich die 7te See-Fechtschulen per Spezial-Fortés, die die Sonderregeln abdecken und mit Styledice zu aktivieren sind, nach PDQ# übertrage.

Jiba:

--- Zitat von: Crimson King am  1.10.2017 | 19:42 ---Zumal der einzige crunchmäßige Mehrwert, den das originale 7te See gegenüber PDQ# bietet, die Sonderregeln für die Fechtschulen sind. Alles andere lässt sich über Fortés und Techniques wunderbar abbilden. Wer aber unbedingt zu diesem maximalumständlichen Kampfsystem mit Iniwurf, Attacke, ggf. aktiver Parade, Schadenswurf und Soakwurf zurück will, der soll das ruhig machen. Da würde ich eher schauen, dass ich die 7te See-Fechtschulen per Spezial-Fortés, die die Sonderregeln abdecken und mit Styledice zu aktivieren sind, nach PDQ# übertrage.

--- Ende Zitat ---

PDQ ist narrativ. Meine Gruppe wird damit Schwierigkeiten haben. Außerdem kennen meine Spieler die Erste Edition von 7te See alle insgesamt recht gut, während PDQ eine Einstiegshürde darstellen würde. Will heißen: Klar, ich könnte es damit machen, aber ich wähle hier bewusst etwas gamistischeres. Zumal das alte Roll&Keep jetzt auch kein Un-System ist, sondern im Grunde recht solide ist.

Und nein, ich will ja eben kein "maximalumständliches Kampfsystem". Mein Anspruch ist, das Ganze zu verschlanken, die Zahl an Würfelwürfen zu reduzieren und alles zu beschleunigen.

Insofern hoffe ich auf deine und eure Mithilfe und möchte mich jetzt nicht ludo-psychologisch durchleuchten lassen, warum ich diese absolut irrationale Wahl treffe und 7te See klassisch spiele.

Crimson King:

--- Zitat von: Jiba am  1.10.2017 | 20:50 ---PDQ ist narrativ. Meine Gruppe wird damit Schwierigkeiten haben. Außerdem kennen meine Spieler die Erste Edition von 7te See alle insgesamt recht gut, während PDQ eine Einstiegshürde darstellen würde.

--- Ende Zitat ---

Den ersten Grund kann ich nachvollziehen, obwohl M&D ein narratives Genre ist. Die Einstiegshürde ist bei PDQ# allerdings nahe 0. Simpler geht es kaum.

Ich bin sehr skeptisch in Bezug auf die Möglichkeit, das alte 7te-See-System sinnvoll zu verschlanken, ohne effektiv ein neues, anderes System draus zu machen. Mir fehlt da leider auch die Zeit, mir Gedanken zu machen. Den Kampfablauf würde ich aber zwingend vereinfachen, z.B. mit Schaden = Attacke - Parade, und die unsinnig lange Kniffliste mit vielen Kniffen, auf die in der gesamten Abenteurerkarriere keine drei Mal gewürfelt wird, durch eine kompakte Fertigkeitenliste ersetzen. Die Schadensregel wird aber dazu führen, dass irgend welche Attribute nicht mehr benötigt werden bzw. deutlich an Bedeutung verlieren. Am Ende wird halt ein völlig neues System draus, das man erstmal playtesten und ausbalancieren müsste.

Jiba:

--- Zitat von: Crimson King am  1.10.2017 | 21:09 ---Den Kampfablauf würde ich aber zwingend vereinfachen, z.B. mit Schaden = Attacke - Parade, und die unsinnig lange Kniffliste mit vielen Kniffen, auf die in der gesamten Abenteurerkarriere keine drei Mal gewürfelt wird, durch eine kompakte Fertigkeitenliste ersetzen.

--- Ende Zitat ---
Jaja, stimmt, stimmt. Ich habe schon eingedampft, das kann aber noch weiter runtergehen. Ist noch sehr DSA-ig, wie gesagt.


--- Zitat ---Die Schadensregel wird aber dazu führen, dass irgend welche Attribute nicht mehr benötigt werden bzw. deutlich an Bedeutung verlieren. Am Ende wird halt ein völlig neues System draus, das man erstmal playtesten und ausbalancieren müsste.
--- Ende Zitat ---
Nicht zwingend: Was wenn man die Schwertkampfkniffe auf unterschiedliche Attribute würfeln lässt. Schnörkel wird immer mit Panache gewürfelt, Ausfall immer mit Entschlossenheit, Binden mit Muskeln usw.

Bad Horse:
Wir haben ja lange 7th Sea gespielt, und irgendwann, in den höheren Rängen, hat es echt keinen Spaß mehr gemacht. Da konnte man schon mal eine Folge Tenchi gucken gehen, wenn man blöd bei der Ini gewürfelt hat, und das Zusammenrechnen von mehr als drei Würfeln wurde dann irgendwann auch langsam.

Jetzt spielen wir mit PDQ#, und es funktioniert einfach alles besser. Die Kampfschulen sind unsere Swashbuckling-Fortés, die mit passenden Techniken unterfüttert sind, und der Rest geht einfach wesentlich flüssiger von der Hand. Dramatischer und swashbuckliger ist es auch, und so wahnsinniger narrativ muss man das nicht spielen. Klar kann man sich NSCs und Kram für Style Dice kaufen, aber das haben wir nur sehr selten gemacht. Dafür blieb "unser" Jäger uns dann auch ein bisschen besser im Gedächtnis. ;)

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