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[Fate] Die Geschichte von Fate ist eine Geschichte voller Missverständnisse

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Daheon:
Angeregt durch den Remmidemmi-Thread möchte ich hier einen Faden aufmachen, um mit falschen Vorstellungen von dem, was Fate kann und will, aufzuräumen.
Dabei soll es nicht darum gehen, Kritikern vorzuhalten, sie hätten das Spiel nicht verstanden, sondern mögliche Lösungen für interessierte, aber vielleicht frustrierte Spieler zu liefern. Um Mithilfe wird gebeten!

Das erste Missverständnis: Aspekte sind das A und O.

Nö. Aspekte sind wie das Salz an einem guten Essen. Zu wenig und es schmeckt nicht, zu viel und es wird ungenießbar.

Viral:
Man sollte auch akzeptieren, dass man mit Fate nicht alles spielen kann bzw. nicht alle Spielstile unterstützt werden.

KhornedBeef:
Und schooooon bin ich anderer Meinung  (bei den Aspekten, aber das ist Wortklauberei)  ;) . Bin gespannt auf Beiträge

trendyhanky:
Missverständnis: Wenn ich Fate Core gelesen habe kenne ich Fate und kann sofort alles ohne Probleme damit spielen

Irrtum. Fate Core ist ein Baukasten mit Regelvorschlägen, d.h. wenn du damit spielst, dann spielst du nur mit Stellschrauben, die vorgegeben sind. Höchstwahrscheinlich musst du für dein privates Spiel, dein Setting usw. die Stellschrauben ganz anders drehen als es in Fate Core steht

Fate Core ist nur der Anfang. Das Spiel gewinnt erst mit der Lektüre der diversen Supplements, die weitere Ideen für Stellschrauben, weitere Werkzeugkisten bereitstellen

Fate Core sagt dir nicht was du machen SOLLST, sondern was du machen KANNST. Hierfür musst du aber ersteinmal wissen, was du machen WILLST

Weiterhin ist Fate ein modernes RPG; d.h. du findest du die Wahrheit nicht komplett zwischen Buchdeckeln wie damals. Vieles bei Fate zirkuliert vor allem im Internet, in sozialen Netzwerken, Diskussionsgruppen usw

Chruschtschow:

--- Zitat von: viral am 15.11.2017 | 16:03 ---Man sollte auch akzeptieren, dass man mit Fate nicht alles spielen kann bzw. nicht alle Spielstile unterstützt werden.

--- Ende Zitat ---

Du kannst das schon. Dafür sind die Regeln flexibel genug. Das Perfide an Fate ist allerdings, dass es teilweise eine ganze Weile dauern kann, bis du merkst, dass dieses oder jenes Genre mit Fate zwar grundsätzlich bespielbar scheint, aber nicht halt nicht gut spielbar ist. ;)

Dementsprechend bricht dann auch mal das Genre, gerade wenn es darin viele Handlungen gibt, die die SC eher ein bisschen "klein halten". Da wird dann oft gereizt. Und am Ende kommen die SC mit einer Wucht zurück, weil die Spieler dich mit dem riesigen Haufen Fatepunkte regelrecht tot werfen können. Und *schwupps* wird der Horror zur fröhlichen Monsterhatz. Und um das zu begradigen, müssen derart viele Stellschrauben verstellt werden, dass das Resultat nach meiner Erfahrung nicht sonderlich fate'ish ist. ~;D

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