Das Tanelorn spielt > [Cthulhu] Spawn of Azathoth

[SoA 2. Akt] Am Kaiserdamm - Fr., 16.09.1927

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Der Läuterer:
AM KAISERDAMM

Nachdem Ihr den ersten Schrecken überwunden habt, dreht Ihr Euch zur Strasse.

Ein Auffahrunfall.

Das Fahrzeug, ein Dux Typ S, steht auf der Strasse. Die Frontseite des Wagens ist zerbeult und teilweise eingedrückt.

Der Fahrer wurde durch die Windschutzscheibe geschleudert und liegt blutend auf der Kühlerhaube. Er stöhnt. Als er sich bewegt schreit er vor Schmerz laut auf.

Glassplitter liegen auf der Kühlerhaube und neben dem Automobil.

Von dem anderen Fahrzeug fehlt jede Spur.

Die nachfolgenden Autos haben indes angehalten oder umfahren den Unfallort.

Mondsänger:
Zuerst habe ich mich auch instinktiv in die Hocke fallen lassen. Als ich beginne das Chaos um mich herum zu erfassen, schaue ich zuerst, ob es Agathe und Anton gut geht. Dann schaue ich fassungslos auf die Straße, während ich versuche Agatha auf die Beine zu helfen.

"Geht es dir gut? Hast du dir etwas getan?"

Sind meine ersten Worte, die ich an Agathe richte. Nach wie vor aber blinzle ich wie jemand der versucht zu verstehen, was gerade passiert ist.

Der Läuterer:
AM KAISERDAMM

Agathe (Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Du nimmst das Ganze zwar als Knall wahr, doch hast Du den Eindruck, als würdest Du die Einzelgeräusche heraushören können. So, als würden die einzelnen Geräusche, die den Unfall ausmachen, kurz nacheinander ablaufen. Das Stauchen der Stossstange, das Bersten der Scheinwerfer u.s.w., bis hin zum Fahrer, der durch die Windschutzscheibe fliegt.
Der Fahrer des nachfolgenden Wagens ist bereits ausgestiegen. Er hat sich dem Verunfallten bereits genährt und versucht anscheinend zu helfen. Doch zuerst schaut er sich den Wagen nur ungläubig an und kratzt sich am Kopf.

Vor dem Automobil sind keinerlei Anzeichen auszumachen, die für einen Unfall sprechen würden. Dafür neben dem Wagen um so mehr; Glassplitter und Metallteile.

Der Asphalt unterhalb des Fahrzeugs wurde aufgeworfen und ist unerklärlicherweise wellenförmig gefaltet worden, wie ein Teppich, der beim Wegrutschen von einer Wand gestoppt und in Falten gelegt wurde.

Katharina:
AM KAISERDAMM

Ein kurzer Schrei entfährt mir, als ich den Unfall höre, wäre ich mich instinktiv ducke. Anschließend blicke ich mich zu der Unfallstelle um. Das gibt es doch nicht! Das Chaos in meinen Gedanken drückt sich nicht nur in meinem rastlosen Blick auf, der zwischen dem zerstörrten Auto und der Straße hinundher wechselt, sondern ich nehme auch den verletzten Mann kaum wahr. Stattdessen laute ich zu der Straße und blicke mich irritiert um. Etwa zwanzig Schritt entdecke ich zwei junge Frauen, eine führt einen großen Regenschirm, die andere schiebt einen dieser modernen Kinderwägen aus Stahl vor sich. Ohne recht auf den Verkehr zu achten, laufe ich den beiden. "Entschuldigen Sie bitte!", bringe ich außer Atem hervor, "Dieser Unfall eben, haben Sie gesehen, was passiert ist? Oder haben Sie etwas gehört?"

Der Läuterer:
AM KAISERDAMM

"Es tut mir so leid. Ich glaube, dass ich Ihnen da überhaupt nicht weiter helfen kann."

Sie beugt sich über den Kinderwagen und wackelt mit dem Zeigefinger vor dem Gesicht des Babys hin und her. "Butschi, butschi, butschi, butschi. Ja, wo ist denn meine Kleine?"

"Ich habe mich um das Baby gekümmert. Es tut mir so leid. Ich hatte keinen Blick für die Strasse."

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