Pen & Paper - Spielsysteme > Fate

Ist Fate das richtige System für mich?

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Selganor [n/a]:

--- Zitat von: Fasuhl am 20.12.2017 | 16:06 ---ich kenne und habe hier, d&d 1 bis 3,5; dsa 1 und 4.1 und 5, Shadowrun 1,2,4,5; Pathfinder, Space, Rolemaster, MERS, Palladium (inkl. Rifts), savage World, Fate, Vampire V20 und Splittermond

--- Ende Zitat ---

Also abgesehen von D&D/DSA 1 und Savage World (sowie Fate das du aber anscheinend noch nicht gelesen/gespielt hast?) eher Regeln mit vielen Regeln, vielen Stellschrauben/Tabellen/Fitzelkram ;D

skorn:
Ich würde dann Barbarians of Lemuria spielen.

Da ist alles schön frei und kann erzählt werden. Selbst im Kampf gibt es nicht viel zu beachten.

Ich weiß allerdings nicht was sich durch die Neuauflage verändert hat.

D. M_Athair:

--- Zitat von: Fasuhl am 20.12.2017 | 14:41 ---Ich möchte noch hinzufügen, dass gerade der Kampf in den Spielabenden mir immer am meisten Kopfzerbrechen bereitet. Wenn ich noch zu tief in der Welt bin, mich über die Geschichte freue, und über die kreativen Ideen der Spieler so holt mich der Kampf immer wieder raus und dies liegt meistens dann an den Regeln.
--- Ende Zitat ---
Das ist mit der Aussage "ich habe keinen Spaß an Regeln" mMn mitausgesagt. Trotzdem gut, dass du das nochmal hervorgehoben hast. Vermutlich suchst du einfache, verlässliche und flexible Regeln - insbesondere im Kampf. Ob Fate das bietet? Ich bin mir da nicht so sicher.

Ein gut produziertes Let's Play (englisch) gibts hier:

* TableTop: Wil Wheaton Plays FATE CORE w/ Felicia Day, John Rogers, & Ryan MacklinEin deutsches Video:

* Pen & Paper [FateCore/Nest] One Shot - Zurück nach Nest
(Hab ich bisher nur reingeschaut)

... ggf. könnte auch ein eher abwegiger Vorschlag für dich passend sein:
Ein OSR-Spiel (z.B. Beyond the Wall ... und andere Abenteuer). Dazu: FateCast Folge 14: Gemeinsamkeiten von Fate und OSR (dazu gibt's im Forum auch irgendwo ne Diskussion, die ich gerade nicht finde).

Fasuhl:

--- Zitat von: Fasuhl am 20.12.2017 | 16:06 ---ich kenne und habe hier, d&d 1 bis 3,5; dsa 1 und 4.1 und 5, Shadowrun 1,2,4,5; Pathfinder, Space, Rolemaster, MERS, Palladium (inkl. Rifts), savage World, Fate, Vampire V20 und Splittermond

--- Ende Zitat ---

mit space habe ich space1889 gemeint, von dem system hab ich noch League of Adventures, spacemaster hab ich auch noch (aber das ist ja der sifi klon von rolemaster - eher eine jugendsünde), traveller hab ich noch, nuemeneria, und 7th sea (neue version)

ich denke ist schon ordentlich - vieles habe ich aber auch nur einmal gelsen - richtig gut kann ich eher  am esten die d20 sachen weil ich vor 30 jahren mit d&d angefangen habe und damit gewachsen bin.
klar ist wohl noch zu erwähnen das ich als germanischer rollenspieler wohl mich noch mit DSA auskenne - aber wenn ich nur die Roten regelbücher hier im schrank sehe, bekomme ich ganz ungermanische ungehorsamszwänge und anarchie fantasien

Scimi:
Fate ist übersichtlich, Fate unterstützt Improvisation, Fate fördert Kreativität. Aber Fate ist auch sehr mechanisch.

Weil die Fate-Regeln jede Art von Aktion regelmechanisch unterstützen, gibt es keine Situation, wo die Regeln sich nicht zeigen. Bei D&D würfle ich vielleicht im Dungeon um mein Leben, aber wenn ich in der Taverne mit dem Wirt rede, ist das alles Erzählen und Improvisationstheater, wo man auf Werte und Würfel verzichten kann, bis irgendwer eine Waffe zieht. Bei Fate kann man *jeden* Konflikt regeltechnisch abhandeln und jedes Gespräch und jeden Brötchenkauf abhandeln wie einen Kampf.

Fate ist sehr gut skalierbar — man kann epische Schlachten in einem einzigen Wurf abwickeln und kurze Dialoge als rundenbasiertes geistiges Schachspiel. Aber die Regeln, die es erlauben, dass die Spieler sich viel erzählerisch einbringen, müssen auch immer verfügbar sein, wenn das klappt. Es ist ok, bei einem Kampf zu sagen: "Das ist jetzt nicht *so* wichtig für die Geschichte, lasst kurz mal würfeln, was da passiert und dann weiter mit der Story." Aber es ist nicht ok, Szenen lange und ausführlich zu bespielen, ohne den Spielern dabei die Gelegenheit zu geben, mit allem, was das Regelwerk bietet, einzugreifen.


--- Zitat von: Fasuhl am 20.12.2017 | 11:42 ---Soll ich mich nun durch das Fate – Werk lesen (Quälen) – oder liegt es an den Mitspieler.
--- Ende Zitat ---

Wenn du das Lesen von Regelwerken als Qual siehst, dann womöglich das Spielen von Regeln auch? Fate geht davon aus, dass alle am Spieltisch bei den Regeln gleichberechtigt sind.

Wie wäre es denn stattdessen mit einem der zahlreichen "player facing" Systemen, also Regeln, wo der SL nur Herausforderungen stellt und erzählt und dann die Spieler den Hauptaufwand an Würfelei, Einsatz von Spezial-Kung-Fu und Charakterregeln haben?
Z.B. das FU-System
oder pbtA-Systeme wie Dungeon World
oder The Black Hack mit seinen zig Varianten
oder Numenera?

Oder so etwas wie das DramaSystem, das komplett auf Geschichten zwischen Personen aufbaut und die ganze Würfelei von Proben und Kämpfen komplett abstrahiert?

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