Autor Thema: Suche nach Rollenspiel-Cons mit Anti-Harassment-Policy - Diskussion  (Gelesen 49483 mal)

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Offline Irian

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Die Bundeswehr hat ja schon Probleme mit Info/Werbeständen. Es gibt da also eine doch nicht unwesentlcihe Bevölkerungsgruppe mit diesbezüglcihen Befindlcihkeiten.

Was nun wenn jemand in einer Mechwarriorrunde bei jeder militärischen Aktion oder auch Hardwareerwähnung das X zückt?

Woher kommt nur diese völlig irrationale Panik vor Leuten, die bei Settings mitspielen, mit denen sie nichts anfangen können? Was meinst du, würde passieren, wenn so jemand OHNE X-Karte mitspielt? Glaubst du, das geht gut? So völlig problemfrei? Ist doch Unsinn, deine theoretische Person würde auch ohne X-Karte sich beschweren, etc.

Auch hier ist wieder die bessere Lösung, sowohl mit als auch ohne X-Karte, sicherzustellen, dass allen klar ist, worauf sie sich einlassen. Wobei ich allerdings die Chancen, dass jemand der mit Militär im Rollenspiel Probleme hat, an einem so militärischen Spiel mitmacht, ohnehin für relativ nahe null halte.

Und wenn die X-Karte extensiv genutzt wird, kann man auch durchaus mal den Spieler unter zwei Augen fragen, ob es da nicht ein generelles Problem mit dem Setting o.ä. gibt. Erstaunlicherweise sollen Rollenspieler auch miteinander reden können. Die X-Karte ist kein magisches Wundermittel was alle Probleme auflöst, manchmal muß man auch wirklich tiefer kommunizieren.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Online Maarzan

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Die X-Karte, wie ich das bisher gelesen habe, ist vor allem ein Automatismus bezüglich "verletzter Gefühle" und "Recht".
Das verschiebt die Ausgangslage und damit Bereitschaft so etwas zu versuchen erheblich. 

Oder gibt es irgendwo eine Beschreibung, wo Zweck und Limits genauer beschrieben sind?

Bezgl. Angst vor Leuten die wo mitspielen könnten, mit denen sie nichst anfangen können:
Das sieht man doch schon im Kleinen regelmäßig in den torpedierten Diskussionen, wo Spielstile aufeinander treffen.

Und hier haben wir es mit politischen Themen zu tun, die (gerade draußen) noch durchaus unangenehmer und extremer ausgetragen werden und nun einen Weg an den Spieltisch suchen/finden.
Und wenn man schaut aus welcher teils extremistischen Ecke die Diskussion und Werkzeuge kommen, ist es doch wohl auch naheliegend diese auf Funktion und Nebenwirkungen zu prüfen, selbst wenn man ihnen zu Gute halten muss, dass sie in den Grundzügen der Problembenennung durchaus recht haben und Handlungsbedarf besteht.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Ucalegon

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Letztlcih ist das X als Automatismus einfach eine Vetokarte für die extremste Befindlichkeit am Tisch.

Oder um auf eine vorangehende Farge zurück zu kommen:
Was wenn jemand das X für die Erwähnung von Homosexualität oder Polytheismus oder Frauen in Führungsrollen am Tisch zückt?
Aber die Diskussion um LGBT oder POC zeigt umgekehrt, dass diese sich durch Nichtnennung auch ausgegrenzt fühlen. Was gewinnt nun Recht auf Nennung oder recht auf Nichtnennung? So wäre das die Nichtnennung, weil nur das durch das X ausgedrückt werden kann.

"Extremste Befindlichkeit" trifft es nicht.

Wenn du die X-Card benutzt, um deiner Homophobie oder Frauenfeindlichkeit Ausdruck zu verleihen, dann greift die Anti-Harassment Policy. Beim Polytheismus muss das nicht zwingend der Fall sein.

Ich diskutiere mit dir grds. gerne weiter über die Vor- und Nachteile der X-Card, Missbrauch derselben etc., dann aber bitte in einem eigenen Thread, weil es hier nicht so spezifisch um die Technik geht.

---

Oder gibt es irgendwo eine Beschreibung, wo Zweck und Limits genauer beschrieben sind?

Der Autor hat eine Seite dazu.
« Letzte Änderung: 6.01.2018 | 12:09 von Ucalegon »

Offline Irian

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Ich finde das Thema X-Karte interessant und unterstütze den Antrag auf ein eigenes Thema ;-)
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Ucalegon

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Offline Ifram

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Das ist falsch, das haben im Thread jetzt mehrfach besprochen. Du kannst deinen Gästen sehr viel Vorschriften machen. Du wirfst deine Wünsche mit dem was in Deutschland juristisch möglich ist durcheinander.

Es gibt genug Konzerte die entsprechende Bestimmungen haben.

Es gibt so viele weltanschauliche, religiöse oder politische Ansichten die Leute für meinen Freundeskreis disqualifizieren. Da darf ich diskriminieren, wie ich lustig bin und eine Auswahl treffen dabei alle. Converanstalter müssen nicht alle draußen lassen, deren bloßer Anblick jemandem sauer aufstoßen könnte. Ob ich mit Ihnen spiele, entscheide ich selber. Dabei muss ich dann auch den Bruch meines Selbstbildes aushalten, wenn ich vielleicht gerade aufgrund meiner eigenen Vorurteile diskriminiere und nicht erwarten, dass mir der Veranstalter dass erspart.
Wenn ich auf einer Convention mit jemandem an einem Tisch sitze, ist mir egal, wen oder was er anbetet oder wo das Kreuzchen bei der letzten Wahl gelandet ist.
Ob sie ein Kopftuch trägt oder er Lippenstift sehe ich zwar, aber ohne belästigende Mitteilsamkeit kann ich Menschen auch sein lassen, wie sie sind.
Möge meine ideale, weltrettende und heilsame Wesensart auf alle wirkmächtig strahlen oder von ihnen zumindest ertragen werden.
Ist doch super, wenn jemand würfelt statt draußen irgendwas zu machen, was ich weniger gut fände.
Grenzverletzendes Verhalten ist was anderes, da mag ich auch nicht zu lange zuschauen, aber "grenzverletzendes Aussehen" ist eine andere Preisklasse.
« Letzte Änderung: 6.01.2018 | 15:50 von Ifram »

Offline KhornedBeef

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Da hat der Ucalegon das richtige gewollt, aber hierüber sollte man nachdenken
Zitat
Wenn sich Leute (im oder außerhalb des Spiels) durch mein Verhalten belästigt fühlen, dann sollte das ein guter Grund sein, es anzupassen. Eine Anti-Harassment Policy macht deutlich, dass das von mir auch erwartet wird, wenn ich auf der Veranstaltung verbleiben möchte. Finde ich wie gesagt sehr sinnvoll. Mit Denkverboten oder Zensur hat das für mich überhaupt nichts zu tun.
Nicht ganz. Hinterwäldler fühlen sich belästigt, wenn Leute ihre Gayness zur Schau stellen. Herr Gauland würde sich unwohl damit fühlen, wenn Herr Boateng nebenan einzieht.
Wenn sich jemand durch mein Verhalten belästigt fühlt, ist das ohne Kontext immer Grund, dass beide Seiten darüber nachdenken warum, bzw. das schon haben. Wer sich belästigt fühlt, hat nicht automatisch recht. Ein Veranstalter kann das durch seine Vorstellungen per Hausverbot trumpfen, logisch. Aber wenn hier CoC im Sinne von mehr Inklusivität diskutiert wird, fände ich das schon wichtig als Grundlage.
Und ja, das hat Axiom-Charakter bei mir. Wenn jemand das axiomatisch anders sieht, ist eine Einigung über Austausch von Argumenten so gut wie ausgeschlossen. Für ihn könnte ich ebenso gut ein Taliban sein.

Edit:Tippfehler bei "sieht"
« Letzte Änderung: 6.01.2018 | 17:19 von KhornedBeef »
"For a man with a hammer, all problems start to look like nails. For a man with a sword, there are no problems, only challenges to be met with steel and faith."
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Ucalegon

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Nicht ganz. Hinterwäldler fühlen sich belästigt, wenn Leute ihre Gayness zur Schau stellen. Herr Gauland würde sich unwohl damit fühlen, wenn Herr Boateng nebenan einzieht.
Wenn sich jemand durch mein Verhalten belästigt fühlt, ist das ohne Kontext immer Grund, dass beide Seiten darüber nachdenken warum, bzw. das schon haben. Wer sich belästigt fühlt, hat nicht automatisch recht. Ein Veranstalter kann das durch seine Vorstellungen per Hausverbot trumpfen, logisch. Aber wenn hier CoC im Sinne von mehr Inklusivität diskutiert wird, fände ich das schon wichtig als Grundlage.

Das ist die Grundlage, ja. Es ist für mich - wie gesagt - selbstverständlich, dass das nicht als Vehikel für Rassismus, Frauenfeindlichkeit, Homophobie et cetera dienen darf.

Offline KhornedBeef

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Das ist die Grundlage, ja. Es ist für mich - wie gesagt - selbstverständlich, dass das nicht als Vehikel für Rassismus, Frauenfeindlichkeit, Homophobie et cetera dienen darf.
Das weiß ich zum Glück. Aber wenn man einen Mechanismus fest vorgibt, muss man das halt auch beim Design berücksichtigen.
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Offline D. M_Athair

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Ich stehe dazu, dass ich es Großartig fände, dass Leute die schwul als Schimpfwort benutzen und ähnliches nach maximal 2 Verwarnungen der Veranstaltung verwiesen werden.
Ich nicht. Denn: Kontext ist alles!
Es macht meist einen himmelweiten Unterschied wer was sagt. Es ist etwas völlig anderes, ob "schwul" als Schimpfwort von einem Schwulen benutzt wird (durchaus schon erlebt) oder von einem Homophobiker oder, oder, oder. Und dann sind auch die situativen Kontexte wichtig.

Kommunikation (gelungene und verletztende) ist nunmal ein dialogisches Geschehen - die Voraussetzungen, die unterschiedliche Personen mitbringen sind ebenfalls unterschiedlich. Dem nicht Rechnung zu tragen halte ich grundsätzlich für schadbringend. Und ja: Natürlich kann auch z.B. ne Person mit psychischen Problemen durch den Umgang einer anderen betroffenen Person sich brüskiert fühlen, verletzt werden, usw. Auch schon erlebt. Sogar hier im Forum.


Edit: Ucalegon und KhornedBeef haben, das, was ich zum Ausdruck bringen wollte, in etwa sinngemäß eben auch gesagt.
Und: Ja, natürlich gibt es neben Grenzfällen auch harte Kanten.
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Eulenspiegel

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Das ist falsch, das haben im Thread jetzt mehrfach besprochen. Du kannst deinen Gästen sehr viel Vorschriften machen. Du wirfst deine Wünsche mit dem was in Deutschland juristisch möglich ist durcheinander.
Lass es mich so ausdrücken:
Nur weil eine Sache juristisch möglich ist, muss sie noch lange nicht wünschenswert sein.

Offline Darius der Duellant

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Wenn sich Leute (im oder außerhalb des Spiels) durch mein Verhalten belästigt fühlen, dann sollte das ein guter Grund sein, es anzupassen.

Du gehst da mit der (imho) naiven Ansicht ran, dass sich Leute nur von Dingen belästigt fühlen können, die von allen/vielen nachvollziehbar sind.
Dem ist aber leider nicht so und dementsprechend ist "Jemand fühlt sich von X belästigt" erst mal nur ein Grund das entsprechende Verhalten zu reflektieren, nicht es auch zwangsweise zu ändern.
Die Pappnase kann nämlich auch auf der anderen Seite der Diskussion sitzen.
Geschichte ist ein guter Lehrer und hier lohnt sich auch wieder ein Blick über den großen Teich.
Als weißer mit Dreadlocks oder Palituch ist es gar nicht so unwahrscheinlich, wegen "cultural appropriation" von anderen Leuten angemacht zu werden.
Würdest du jetzt deine Haare bedecken, nur weil sich da irgendwer über gebühr peinlichlich (und in der eigenwahrnehmung vollkommen zu recht) von dir belästigt fühlt?
Wenn du anfängst es jedem recht machen zu wollen, findet das kein Ende und vor allem kein gutes.
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Ucalegon

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Du gehst da mit der (imho) naiven Ansicht ran, dass sich Leute nur von Dingen belästigt fühlen können, die von allen/vielen nachvollziehbar sind.

KhornedBeef habe ich auf einen ähnlichen Einwand ja schon geantwortet. Die Policy darf nicht als Vehikel für z.B. Rassismus dienen. 

Ansonsten gehe ich nicht davon aus, dass eine robuste Anti-Harassment Policy dazu führt, dass Leute nur darauf lauern, andere in die Pfanne zu hauen. Nicht in den USA, Kanada oder bei uns. Die diesbezüglich hier geäußerten Befürchtungen teile ich nicht, das ist alles was ich dazu sagen kann. Da sind wir schlicht unterschiedlicher Meinung.

Eulenspiegel

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KhornedBeef habe ich auf einen ähnlichen Einwand ja schon geantwortet. Die Policy darf nicht als Vehikel für z.B. Rassismus dienen.
"Rassismus" war nur ein Extrembeispiel, um das Ganze zu verdeutlichen.

Die Probleme sind halt in der Mitte, wo eben nicht so ohne Weiteres Einigkeit herrscht, ob das jetzt eher zu der einen Sorte oder zu der anderen Sorte gehört.

Offline Darius der Duellant

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Das ist falsch, das haben im Thread jetzt mehrfach besprochen. Du kannst deinen Gästen sehr viel Vorschriften machen. Du wirfst deine Wünsche mit dem was in Deutschland juristisch möglich ist durcheinander.

Es gibt genug Konzerte die entsprechende Bestimmungen haben. Bitte hole eine Rechtsauskunft bei entsprechenden Leuten ein. Ich will und darf das nicht leisten.

Ich stehe dazu, dass ich es Großartig fände, dass Leute die schwul als Schimpfwort benutzen und ähnliches nach maximal 2 Verwarnungen der Veranstaltung verwiesen werden.

Deine Argumentation ist slippery slope: A führt zwangsläufig zu B.

Kennzeichnungspflicht ist kein Verbot und führt auch nicht zwangsläufig zu einem Verbot. Vgl. Gewaltdarstellungen im Kino, kennzeichnungspflicht und Jugendschutz aber läuft weiterhin im Kino.

Den Sl sieht man oft erst wenn der Slot losgeht im Zweifelsfall ist der Slot also für mich vorbei und ich kann nix spielen. Daher wäre es organisatorisch besser wenn der SL sowas in die Rundenbeschreibung tut.

Auch auf Cons gilt übrigens auch der Jugendschutz. Kann man auch Mal drüber nachdenken ob also man es nicht ähnlich wie bei Filmen halten sollte.

Es ist nicht egal ob bestimmte Regeln aufgeschrieben werden, dass ist auch intuitiv klar, sonst würde ja niemand hier sich so darüber aufregen das "selbstverständliches" aufgeschrieben wird.

Mehr Zivilcourage fordern ist immer toll hilft nur den Opfern nicht und macht die Con nicht angenehmer für marginalisierte Gruppen.

Es ist okay zu sagen: für mich sind Cons schön wie sie sind und ich will nichts ändern.

Ich finde auf Cons sind die Menschen nicht so bunt gemischt wie ich das gerne hätte.

Die Angst, dass man jetzt sein Hobby verliert wenn man Leuten die Möglichkeit gibt bestimmte Spielinhalte zu vermeiden kann ich psychologisch nachvollziehen auch wenn sie Irrational ist. Angst vor Veränderungen eben.
Damit einhergehend Horrorszenarien die bald folgen werden. (Leute dürfen sich die Bücher aussuchen die sie in der Uni lesen)

Menschen mit Flugangst haben echte Angst und man sollte auf ihre Bedürfnisse eingehen. Ich würde sie allerdings keine Flugzeuge bauen lassen.


Privat != öffentlich != "halb-öffentlich"
Was du Leuten in welchem Umfang vorschreiben kannst (und da darfst du in der Praxis dann noch mal zwischen "theoretisch möglich, Wird aber erwartbar zu stress führen" und "klappt problemlos" unterscheiden darfst, ist nen eigenen Faden wert.
"Rechte sybmolik ist hier nicht erwünscht" ist eine gut gemeinte Regel, die zusammenbricht so bald der erste mit Thorshammer oder sonst einer manigfaltigen Symbole auftaucht, deren Aussagekraft von Person zu Person unterschiedlich interpretiert wird.
Regeln zu fordern die erwartbar in der Praxis nichts taugen ist verschwendete Zeit und führt zu nichts, außer Ärger für alle Seiten.
Was du problemlos machen kannst, ist ne konkrete Liste mit Dingen aufstellen die du nicht sehen magst (bestimmte Marken etc). Das hindert den Rollenspielinteressierten "neurechten Rassenrealist" aber nicht daran, trotzdem auf deiner Verantstaltung aufzutauchen und im zweifelsfall seine politische Ausrichtung irgendwie zu komunizieren, wenn er das den wollen würde. Das von dir gewünschte Ziel "ich mag keine Nazis am Spieltisch!" ist faktisch nicht zu erreichen.
Zumal ich dir aus eigener Erfahrung sagen kann, dass du dem Groß der Leute ihre Ideologie nicht ansiehst.

Die Zwangsläufigkeit hast du hier eingebracht. Ich sage nur dass die Wahrscheinlichkeit dazu schlicht relativ hoch ist. Und auch hier wieder, Blick über den großen Teich.
Wenn man wie in Dtl üblich, allem möglichen Mist von Übersee 5-10 Jahre hinterherhechelt, darf man sich auch mal die praktischen Auswirkungen ansehen.
Und die sind in meinen Augen an einigen Stellen ziemlich bescheiden, gleichzeitig aber vermeidbar. Jedoch nicht wenn man 1:1 alles kopiert, ohne mal an den Stellschrauben zu drehen die offensichtlich nicht passen.

Thema Jugendschutz:
Paradebeispiel für "interessante Theorie, fehlgeleitete Umsetzung". Da nehmen sich aber die meisten Länder nichts. Drüben: "Kettensägenmorde sind voll okay, kann man ab 12 freigeben. Nackte Brüste? PEGI18!" Hierzulande: Filme mit abgeschlagenen Köpfen und schlachtorgien mit Blut: FSK 12 (HDR). Videospiel im Zombiesetting wie Dead Island? Direkt auf die Zensurliste.

Ich finde die PEGI-Warntafeln ja ganz gut, die einfach nur kennzeichnen ob Sex, Drogen, Waffen, Gewalt, Schimpfereien und wasauchimmer als "anwesend" kennzeichnen.
Sowas kann ich mir auch im Rollenspielbereich vorstellen, insbesondere da es relativ diskussionsfrei umgesetzt werden kann.
Das entbindet die Leute aber immer noch nicht, selber den Mund aufzumachen, wenn sie sich aus ihrem eigenen freien Willen heraus zu einer Gruppe hinbegeben.
Wer auf ner Con oder sonstwo irgendwo mitspielt und das System nicht kennt, soll halt bitte einfach den Mund aufmachen und NACHFRAGEN. Das ist absolut nicht zu viel verlangt. Wenn die dann erfolgende Antwort Mist ist, wäre das wieder ne andere Baustelle. Aber man kann nicht verlangen dass die Mehrheit immer ungefragt in Vorleistung gegenüber einzelnen gehen soll (=> alle Mitspieler erst mal über jeden Aspekt des Spiels aufklären), wenn es für jene einzelnen absolut kein Aufwand ist, selbst aktiv zu werden und dadurch unnötigen Overhead zu vermeiden.

Was Zivilcourage und Opferschutz angeht:
1A Strohmann.
Ein wie auch immer gearteter CoC springt nicht plötzlich auf um seine Papierexistenz zwischen Po und Grabscherhand zu bringen. Genausowenig wie er nach erfolgter Tat nem etwaigen Opfer hilft. Und wenn ne Orga ernsthaft so was als notwendige voraussetzung sieht bevor sie anschliessend irgendwas macht, läuft eh irgendwas ganz gewaltig schief, auf nem Level das Papier sicher nicht mehr fixt.

Was das Flugzeug-Beispiel angeht:
Illustriert unsere unterschiedlichen Ansichten ganz gut.
In meinen Augen kann eine Person mit Flugangst nämlich durchaus ein guter (Luftfahrts-)Ingenieur sein. Man muss ja auch kein Astronaut sein, um Satelliten zu designen.
Sich als Person mit bekannter Flugangst in ein Flugzeug zu setzen und dann zu erwarten dass das Ding sich auf ne Art vehält, die die eigene Angst nicht triggert, ist hingegen schon ein wenig grenzwertig.

KhornedBeef habe ich auf einen ähnlichen Einwand ja schon geantwortet. Die Policy darf nicht als Vehikel für z.B. Rassismus dienen. 

Ansonsten gehe ich nicht davon aus, dass eine robuste Anti-Harassment Policy dazu führt, dass Leute nur darauf lauern, andere in die Pfanne zu hauen.

Alle Leute? Sicher nicht. Die Mehrheit? Wahrscheinlich auch nicht, zumindest nicht bewusst.
Aber es gibt überall Arschlöcher und leider nicht mal besonders wenige. Und zu weich formulierte Policies dieser Art sind nun mal ne Einladung dazu, das ganze auszunutzen.
Da reichen dann auch wenige Würmer um nen Apfel ungenießbar zu machen. Gibt da aus dem Bereich des C3 in Leipzig dieses Jahr ein schönes Beispiel, müsste über fefe leicht zu finden sein.

Eine wirklich ROBUSTE AH-Policy würde sowas vermutlich verhindern. Sowas habe ich bisher aber noch nirgendwo gesehen, stattdessen herschen schwammige Formulierungen mit gigantischen Interpretationsspielraum vor (was teilweise verständlich ist, aber eben auch zu den von mir angeführten Problemen führt).

Wenn du diese Befürchtungen nicht teilst, ist das dann eben so. Agree to disagree
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Offline Darius der Duellant

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Wer den Ablauf einer Runde mutwillig stört wird freundlich gebeten was anderes zu spielen und von der Orga nochmals eingewiesen wie die X-Card gedacht ist.

Und darum keine X-Card. Da beißt sich die Schlange nämlich selbst in den Schwanz und zwar für beide Seiten. Das "Opfer" muss sich dann doch wieder rechtfertigen (was durch die X-Card) eigentlich vermieden werden sollte und man hat nichts gewonnen, ausser Arbeit.

B: "Würdest du das dauernde Unterbrechen bitte sein lassen"?

A: "Aber mich stört X, Y und Z!"

B: "Glaube ich dir nicht, das ist doch lächerlich"

A: "Ich brauche mich nicht zu rechtfertigen!"

B:"Orga!"

=> Runde kaputt.

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Offline First Orko

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(war ursprünglich im X-Karten-Thread, aber ist eigentlich grundsätzlicher, daher verschoben)

Okay, das wird jetzt unter Umständen unangenehm, und ich bitte euch, meinen Tonfall nicht übel zu nehmen, aber ich kann hier gerade ganz schwer ruig bleiben  :-\

Rollenspiel ist Konsens-Spiel. Man einigt sich auf System, Welt, Spielweise und soziale Regeln, teilweise bewusst - teilweise unbewusst. Als SL führe ich mit neuen Spielern ein Gespräch unter vier Augen, um sich gegenseitig kennenzulernen und zu prüfen, ob man miteinander auskommt. In diesem Gespräch ist es meine Aufgabe, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, in dem die Spielerin versteht, dass sie jederzeit während der Spielrunden die Reißleine ziehen kann, sei es über ein "Stopp" oder sich zurückzuziehen und die Bitte um ein kurzes 4-Augen-Gespräch... es gibt da verschiedene Möglichkeiten die sich im Rahmen eines gesellschaftlichen Zusammenlebens etabliert haben und die für verschiedene Menschen unterschiedlich gut oder schlecht funktionieren.

Ich anerkenne, dass man psychische Vorbelastungen haben kann, mit denen man zT erst am Spieltisch konfrontiert wird. Das ist dann doof - zum einen für den Betroffenen, aber ebenso für die Gruppe - den das will man eigentlich nicht.
Aber was man nicht weiß, kann man nicht vermeiden. Und damit klarzukommen, das liegt letzlich immer in Eigenverantwortung. Eine Spielgruppe muss anerkennen, dass das vorkommen kann und darf dem betroffenen Spieler daraus keinen Vorwurf machen.
Ich wage mal zu behaupten, dass das in funktionierenden Spielrunden bisher ganz gut läuft - ob mit oder ohne X-Karte.
Viele haben ja schon von negativen Erfahrungen berichtet, wo sie die X-Karte eingesetzt hätten. Allein: Das Kind war dann schon in den Brunnen gefallen. Daraus hat jeder seine Konsequenz gezogen: Der eine hat die Runde (temporär oder für immer) verlassen, die Andere sich der Situation gestellt (und sich dabei unwohl gefühlt).
Das Nutzen der Karte entbindet von der Selbstverantwortung und überträgt die Verantwortung, dass hier Schaden vorgefallen ist, auf die Gruppe, gekoppelt an die Forderung, "das" (was immer gerade getriggert hat) zu unterlassen - und schlimmer noch: Das nicht zu diskutieren.

Damit entwächst aus einem konsens-orientierten Zusammensein potentiell (! Muss nicht so sein!) eine Kopfzensur in der man immer mehr und mehr in eine Spielweise hineindriftet, in der jeder versucht, den Einsatz der X-Karte möglichst zu vermeiden und am Ende landet man nicht beim kleinsten gemeinsamen Nenner (wie das konsens-orientiertem Spiel, wo man über seine GOs und NOGOs kommuniziert) sonder weit davor, weil man ja nicht weiß, wo und warum _eventuell_ eine Grenze ist.

Rollenspiel war jahrzentelang ein "schräges" Hobby von komischen Vögeln. Diejeniegen mit viel Fantasie, die gerne mal quer und angepasst denken. Die nicht mit Gewalt (als Punk, Skin oder wasweißich) rebellieren müssen und sich den gesellschaftlichen Normen fügen. Die aber in ihrem Schutzraum des gemeinsamen, eskapistischen Hobbies sich ausleben wollen und können, in Rollen schlüpfen, die für Leute außerhalb "gar nicht gehen" (Diebe? Psychisch Kranke? Werwolf-Nazis? ... You name it).
Die sich mit unangenehmen Realitäten auseinandersetzen und im Spiel nachvollziehen, wie sich ein Mensch in einem autokratischen System zurechtfindet. Was das aus einem machen kann.

Und jetzt? Jetzt kommen aus dieser seltsamen, amerikanischen Unkultur der Befindlichkeits-Zensur so ein Werkzeug wie die X-Karte und erinnert uns daran, dass man mit all diesen DIngen ja Menschen vor den Kopf stoßen könnte.

JA! JA VERDAMMT! Das kann passieren. Im Rollenspiel. In der Disko. Im Café. In der Bahn. Ständig reden Leute über Dinge und handeln auf Arten und Weisen, die irgendwen vor den Kopf stoßen könnten. Aber das kann ich Ihnen nicht verbieten. Wenn das in mir was auslöst, dann muss ich daran arbeiten, eine Lösung für mich finden. Das muss jeder.
Manchmal (Oft) ist das schwer, aber es ist die einzige Chance zu wachsen und zu Erkenntnissen und Weiterentwicklung zu gelangen. Man kann sich nicht vor allem schützen, was VIELLEICHT passieren kann.

Ich beobachte diese Strömung (ich weiß nicht, ob es dafür einen Namen gibt) schon länger und sie ist mir zutiefst zuwieder. Das Ganze nimmt in den USA schon extreme Ausmaße an (ich empfehle zBps diese Artikel aus der Zeit als Einstieg).
Das Schlimme daran: Die zugrunde liegenden Probleme werden dadurch nicht gelöst, man schließt nur die Augen davor und unterbindet jegliche Diskussion.

Ach Sorry, ich komm ja schon zurück aus der Speakers Corner ;)

Ich lehne die X-Karte nicht ab, wohl aber den philosophischen Unterbau dahinter. Wenn in einer bestehenden Runde jemand eine X-Karte einfodert und die Gruppe einverstanden wäre... so what, das wäre mir prinzipiell egal. Wenn ich in die neue Gruppe komme und die das auch nutzt, wäre das für mich auch kein Problem.
Aber selbst einfüren: Never. Dafür halte ich der Errungenschaften der Aufklärung als zu wichtig, als dass ich mir diesen gedanklichen Klotz selbst ans Bein binde.

Ein Con, die das einfodert... hmm. Ich fahre nicht viel auf Cons, daher ist das für mich eh  akademisch. Aber vermutlich würde ich ernsthaft in Erwägung ziehen, diese zu meiden - was insbesonder für das Grosse eine echt schwere Entscheidung wäre. Ich hoffe nur, die bleibt  mir erspart...
It's repetitive.
And redundant.

Discord: maniacator#1270

Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Eulenspiegel

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Damit entwächst aus einem konsens-orientierten Zusammensein potentiell (! Muss nicht so sein!) eine Kopfzensur in der man immer mehr und mehr in eine Spielweise hineindriftet, in der jeder versucht, den Einsatz der X-Karte möglichst zu vermeiden und am Ende landet man nicht beim kleinsten gemeinsamen Nenner (wie das konsens-orientiertem Spiel, wo man über seine GOs und NOGOs kommuniziert) sonder weit davor, weil man ja nicht weiß, wo und warum _eventuell_ eine Grenze ist.
Das sehe ich genau umgekehrt:
Ohne X-Karte muss ich darauf aufpassen, was ich sage, und darauf, dass ich niemanden vor den Kopf stoße.

Mit X-Karte kann ich ganz frei spielen und muss mir keine Sorgen machen, da im Notfall ja die X-Karte gezogen wird. Und solange die X-Karte nicht gezogen wird, kann ich noch einen Zahn drauflegen und noch blutiger und noch brutaler erzählen.

Offline Bad Horse

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Hm, das sehe ich jetzt genauso wie Eulenspiegel.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Ucalegon

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Mit X-Karte kann ich ganz frei spielen und muss mir keine Sorgen machen, da im Notfall ja die X-Karte gezogen wird. Und solange die X-Karte nicht gezogen wird, kann ich noch einen Zahn drauflegen und noch blutiger und noch brutaler erzählen.

Zitat
An X-Card doesn't mean we stop having to be mindful of others. [...] If it's used as "now we have this so we don't have to worry about hurting others anymore", that can be very problematic.
« Letzte Änderung: 7.01.2018 | 22:54 von Ucalegon »

Offline Bad Horse

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Na, ich gehe jetzt nicht absichtlich hin und trampele Leuten auf den Füßen herum, aber ich finde es trotzdem beruhigend, dass Leute mir ganz direkt signalisieren können, wenn sie sich mit etwas unwohl fühlen und ich das nicht raten muss.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

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Offline KhornedBeef

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Offline felixs

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Wie soll man auf einem CON damit diskriminiert werden?  ::)

Ansonsten kann man ja wie die 3w6 Con noch den Zusatz "ist aber nicht beschränkt auf..." hinzufügen.

Weil man an Dingen nicht teilhaben kann. Darum geht es doch in den meisten anderen Problemen auch.

Wo Du es schon ansprichst: Es ist überhaupt die Frage, inwiefern man auf einer Con anders diskriminiert werden kann, als sonst auch.

Mich ärgert der Versuch, einerseits die "sei-kein-Arsch"-Regel extrem konkret zu fassen, andererseits aber dann bei der Auswahl der konkreten Verbote in äußerst systemnaher Weise selektiv vorzugehen. Anders gesagt: Soziale Ungleichheit ist halt ein Grundpfeiler "unserer" Wirtschaftsweise. Also verlegt man sich auf irgendwelche Nischenprobleme, die nicht weh tun. Ich finde das alles andere als progressiv.
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Offline Eismann

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Wie sollte man denn da was den sozialen Status angeht von Conseite konkret agieren?

Offline KhornedBeef

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Wie sollte man denn da was den sozialen Status angeht von Conseite konkret agieren?
Alle kriegen eine sozialistische Einheitsuniform ausgehändigt.  ~;D

Ich verstehe auch noch nicht, worauf das hinausläuft, aber ich lese aufmerksam mit.
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