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Storytellers Vault - Regulierungen, Veröffentlichungen und die deutschen Rechte
Teylen:
--- Zitat von: Jiba am 15.01.2018 | 20:58 ---1. Wird nur Vampire-Material angenommen oder wie ist das? (Werwolf? Exalted?)
--- Ende Zitat ---
Aktuell ist tatsächlich nur Vampire-Material zulässig.
Wobei man sich stetig durch die unterschiedlichen Editionen arbeitet, entsprechende Vorlagen zur Verfügung stellt und dann freigibt. Das heißt erst gab es nur Maskerade, dann folgte Dark Age, worauf hin Victorian Age und zuletzt Kindred of the Ebony Kingdom kam. Bei Vampire fehlt demnach derzeit nur mehr Kindred of the East, mit dem ich noch vor Februar rechne.
Danach gehe ich davon aus das Werwolf folgt. Man hat das Ziel sich durch die komplette Produkt-Palette zu arbeiten.
--- Zitat ---2. Gibt es Richtlinien, an die man sich da halten muss?
--- Ende Zitat ---
Die aktuellen Content Guidelines ist einsehbar.
Im Grunde steht Vampire nahezu vollständig für eigenes Material offen.
Die nennenswerten Ausnahmen die ich vor Augen habe sind:
) Städtebücher müssen auf real-existierende Städte aufsetzen.
) Der Zeitraum von Victorian Age ist eine Richtlinie, allerdings überlegt man noch wie man die Lücke zu 1920 hin schließt bzw. bezüglich des Dark Age Gap vorgeht
--- Zitat ---3. Wie ist das mit der Rechtslage? Die deutschen Rechte liegen ja bei Ulysses. Darf ich denn im Vault trotzdem auf englisch veröffentlichen? Auf deutsch?
--- Ende Zitat ---
Man darf eigenes, deutschsprachiges Material, im von den Guidelines vorgegebenem Rahmen, veröffentlichen.
Bei einer Übersetzung eines bestehenden würde ich vorher nochmals nachfragen.
Man erhält sowohl zügig per Mail Antwort, als auch über die Facebook Gruppe Storytellers Vault.
Die Produkte auf Französisch, Spanisch, Brasilianischen-Portugiesisch sind nicht vom jeweiligen offiziellen Lizenznehmer.
Es gibt im Storytellers Vault bereits ein Produkt auf Deutsch: Vergifte, was Du nicht für Dich einnehmen kannst!
Daneben sind verschiedene deutschsprachige Autoren mit Englischen Produkten vertreten, wie beispielsweise Ben Haedrich.
Wisdom-of-Wombats:
--- Zitat von: Jiba am 15.01.2018 | 21:52 ---Ah, nur Vampire. Enttäuschend. Dann bin ich wohl raus.
Gibt's einen Grund, warum nur Vampire?
--- Ende Zitat ---
Ja, sie mussten irgendwo anfangen. Es ist wohl geplant, dass in den nächsten 1-2 Jahren die restlichen Linien folgen. Evtl. schließt sich dann sogar noch die CofD an.
Die Templates in InDesign und Word aufbauen ist wohl nicht so trivial wie man denkt, so dass sie nicht alles auf einmal freigeben können.
Koronus:
Ja okay scheint so. Dann bleibt wohl die ursprüngliche Idee privat oder würde von euch wen das interessieren?
Teylen:
Privat gesehen weniger, ich komme derzeit nicht mit dem lesen meiner normalen Bücher nach, mit dem lesen meiner Storytellers Vault Impulskäufe, und ich tendiere dazu wenn eher geteiltes Material zu mögen.
Allgemein gibt es neben dem Storytellers Vault auch die Option eigene Inhalte, vollkommen unkommerziell (kein Preis, kein Crowdfunding, kein PayPal-Button, keine Affiliate Links ... nichts kommerzielles), unter dem Dark Pack Logo & Lizenz zu branden und zu verteilen. WODnews.blog ist bspw. unter die Dark Pack Lizenz gestellt.
Nun du machst keine Dark Pack Branding und stellst es einfach so irgendwo hoch, was dann eher so Grauzone ist.
Hinsichtlich der allgemeinen Regel bezüglich fiktiver Städte hatte ich in der Storytellers Vault Community auf Facebook nachgefragt.
Dabei hat sich Shane die Mühe gemacht zu antworten und Rückfragen zu erklären. In einer kurzen Fassung:
* Man möchte zunächst vermeiden das Personen bestehende fiktive Orte wie bspw. Derry Maine, Gotham etc) verwenden. Hierbei haben die Autoren eventuell generell nicht die Rechte seitens des eigentlichen Erfinders, oder weitere Aspekte um den fiktiven Ort (bspw. das aus dem Cthulhu Mythos bekannte Arkham) könnte zu Lizenzproblemen führen.
Für mich war dies einer der offensichtlichen Punkte, die mir mein GMV verriet. Einige andere wurden davon, nach meinen Eindruck, überrascht.
* Man möchte, auch innerhalb der Storytellers Vault, den Aspekt beibehalten, das sich die Welt der Dunkelheit nach dieser Welt in düster anfühlt. Wofür, für White Wolf, dazu gehört das man eher im Marvel-Stil richtige Städte nimmt, als im DC-Stil erfunden Städte. Es ist dahingehend schlicht eine stylistische Entscheidung.
In dem Kontext ermutigt man auch Schreiber tatsächliche Locations zu nutzen. Bittet jedoch darum es so zu tun das diese sich nicht verleumdet/schlecht gemacht sehen. [Ist ein anderer Thread]
* Man hat kein Problem damit wenn Autoren hinsichtlich einer bestehenden Stadt kreativ werden. Das heißt man sollte sie schon noch wieder erkennen können, aber es kann sich halt in dem Rahmen bewegen wie das was WW mit Berlin gemacht hat.
Es gibt hier ein paar Diskussionsteilnehmer die dann gleich provozierten "Zwischen Atlantis und dem was Autoren zu Stadt XY behaupten gibt es keinen Unterschied!", worauf nicht eingegangen wurde. Im Grunde denke ich das es reicht pimaldaumen sich Mühe bei zu geben.
* Man würde am liebsten die wirklich großen Städte sehen, hat aber auch nichts dagegen wenn man kleine Städte oder sehr kleine Städte nutzt. Nun oder sehr kleine Städte ggf. etwas ausgiebiger bevölkert. Die 100k zu 1 Quote kann man nutzen oder in die Tonne treten.
* Man hat kein Problem mit übernatürlichen Städten bzw. Orten die an nicht irdischen Plätzen liegen. Beispielsweise Avalon oder Atlantis, wenn die so beschrieben werden wie andere Zwischenwelten in der WoD.
* Man hat kein Problem damit wenn man für ein Setting oder Stadt Band eine "verlorene" Stadt nimmt. So etwas wie beispielsweise die Roanoak-Kolonie. Wobei die dann schon irgendwann, denk ich, stilsicher untergehen bzw. verschwinden sollte.
Infernal Teddy:
Ich freue mich jedenfalls schon drauf wenn die Vault auch fpür Ascension bzw. die CofD freuigegeben wird ;)
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