Doch, der Schauspieler hat auch hier die Progression.
Der Fokus liegt aber deutlich auf der Innenperspektive des Films, die nur an einigen Stellen aufgebrochen wird.
Damit würde eine "richtige" Kampagne bedeuten, dass man eine Serie oder eine lange Filmreihe dreht, wo auch die Rolle nicht gewechselt wird.
Wenn man unter Kampagne nur versteht, dass man den Schauspieler behält und zu großem Ruhm führt, ist die Überlegung hinfällig. Das ist der Normalfall, aber dann gibt es eben auf der Filmebene keine zusammenhängende Handlung und es folgt z.B. auf ein Cop-Drama in der nächsten Sitzung ein Wushu-Schinken.
Abenteuer am Set sind per se nicht vorgesehen - der Gedanke liegt aber auch für mich sehr nahe und es lässt sich ohne Weiteres machen.
Der Schauspieler ist ja auch ohne Rolle nutzbar, nur bei manchen Sachen muss man drauf achten, ob die nur im bzw. für den Film funktionieren. Das ist aber alles ziemlich eindeutig.
Einige Sonderfertigkeiten und Regeloptionen basieren sowieso auf der Durchlässigkeit der Vierten Wand; da ist einiges an Ebenenwechsel dabei - normalerweise ist das stark auf den Film ausgerichtet und schnell abgehandelt, aber man kann das leicht von der knapp gehaltenen Spielmechanik auf eine freiere Behandlung aufpumpen.
Durch die Zweiteilung in Rolle und Schauspieler drängt sich das manchmal geradezu auf.