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Lazy Dungeon Mastering (und die dazugehören KS)

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Tintenteufel:
Meine letzten nicht-Kampf „Strong Starts“:

Session 35
Dichte Nebelschwaden kriechen vor das wenige Licht am Abendhimmel über den Sümpfen des Fürstentums. Dann übertönt ein unerklärliches Rauschen im undurchdringlichen Grau das noch immer aufgeregte Quaken der Frösche zwischen den glitschigen Baumstümpfen. Der Gestank von faulen Eiern treibt aus dem Ertrunkenen Wald zu euch herüber, wie zuvor die gelblichen Giftwolken des hinterlistigen Tyrannenfroschs der die beiden Ritter entführt hat.

Session 36
Euer Blick schweift durch den Nebel, zu der Ruine, über die gefluteten Felder, zu vereinzelten, ertrunkenen Baumgruppen und zu dem kleinen, halbkugelförmigen Zelt das von giftgrünen Fetischen umringt wird. Plötzlich hüpft ein winziger Frosch in eure Mitte und erhebt seine krächzende Stimme. Jedoch quakt er nicht, sondern spricht in der Handelssprache:
„Seid gegrüßt! Ich erwarte Euch, hochverehrter Druide, in meinem Zelt. Kommt ungesehen und kommt allein, dann will ich Euch als Schamane des Froschvolks erleuchten.“

Session 37
Als Moryn von der Ruine und aus dem Zelt des Schamanen zurückkehrt ist die Sonne in den Sümpfen bereits vollständig untergegangen. Der Druide wirkt im schwachen Mondenschein niedergeschlagen. Und zornig. Noch bevor er jedoch seinem Herren vom Verlauf des Treffens berichten kann wird ein dumpfes Donnergrollen im Westen laut. Bald ist ein Rhythmus aus den bedrohlichen Klängen herauszuhören, dann sind auch schon sieben schwache, farblose Lichter im Nebel zu erkennen. Sieben leuchtende Kugeln in gut 100 Fuß Entfernung, die auf und nieder springen, wie Frösche.

Jens:
Strong start heißt ja auch einfach "Gib den Spielern etwas zu spielen" und das ist bei D&D naheliegenderweise oft der Kampf, aber ich verwende bei Coriolis auch alles mögliche andere. Zum Beispiel für das "Findet den entführten Sohn des Händlers" habe ich direkt in dem Lokal angefangen, wo sie denjenigen, der ihn wahrscheinlich in die Lohnsklaverei verkauft hat, incl. seiner beiden Leibwächter gefunden haben - was sie damit tun, ist ihnen dann überlässen. Aber die für mich als SL eher langweilige "Hinweise suchen" Phase die davor ja zwangsläufig stattgefunden haben muss, habe ich mit zwei Sätzen im Intro abgehandelt.

Ich gehe damit quasi zur ersten Szene, bei der die Spielercharaktere wichtige Entscheidungen treffen können.

Tintenteufel:
Ja, sowas geht eben auch bei D&D.
So ging es in Session 35 bei uns mit einer Diskussion über die mögliche „Sichtung“ des Drachen Schwefelschwinge los, in Session 36 mit „Uh! Strange ein Frosch der sprichte!“ und in Session 37 mit „Schnell verstecken da kommt was!“.

kelko:
Vom Titel des Buchs und auch vielen Aussagen hier im Thread find ich das schon sehr spannend. Grad weil ich selbst sehr damit kämpfe wieviel Vorbereitungsaufwand ich (als noch eher unerfahrener GM) zum Teil habe.

Was ich mich aber Frage und gerne hier mal die Runde entsprechend befragen wollte:
Wie gut lässt sich das auf andere Systeme anwenden was da im Buch so beschrieben wird? Scheint mir ja schon erst einmal für D&D5 gedacht. Aber sind die Ratschläge soweit auch auf anderes anwendbar - oder halt doch System-spezifisch?

Jens:
Ich hab das noch nie mit D&D gemacht, ich leite das System gar nicht :D

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