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[IScdP] 3. Kapitel - Die Oase der Blutrache

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Conan der Barbier:
Bei der Erwähnung des fleißigen Rakikonsums durch die wohl nicht ganz so strengen Söhne des Propheten wandern Arthurs Augenbrauen in bezeichnender Weise in die Höhe. Als die Sprache auf die Waffenlieferungen kommt, wirkt er dagegen etwas besorgt, zumindest aber sehr aufmerksam. Trotzdem scheint der Englishman hochzufrieden mit den Auskünften des Wirtes und drückt dem Mann ein kleines Bakschisch in die Hand, mit der Bemerkung: "Well, sind sehr zufrieden. Gutes Essen, reichliches Essen - werden wohl noch einen Verdauungsspaziergang machen und uns dabei vor diesen Kerlen vorsehen." In seinen Augen funkelt es unternehmungslustig.

Waylander:
Nach dem Essen begebt ihr euch auf eure Zimmer und verbringt ein ruhige Nacht im Hotel.
Nachdem ihr am folgenden Morgen in der Küche ein kurzes Frühstück eingenommen habt, beginnt ihr mit der Erkundung der Oase.

Pierre nimmt den "Palast" des Wekils genauer in Augenschein. Es ist eine zweistöckiges Gebäude mit Holzbalkonen im Obergeschoss. Der nordöstliche Teil des Gebäudes ist von einer zweieinhalb Meter hohen Mauer umschlossen, die einen großen Innenhof bildet, welcher einerseits als Übungs- und Exerzierplatz für die Soldaten und andererseits zur Ausführung von Gerichturteilen dient. An der Außenseite der Mauer wächst einiges Gestrüpp.
Ab und zu betreten oder verlassen bewaffnete Beduinen mit roten Schärpen das Gebäude.
[Pierre darf eine Probe auf Wahrnehmung +2 ablegen.]

Der elende Gefangene sitzt immer noch neben dem Hotel. Als er Arthur aus dem Hotel kommen sieht, lächelt er ihm zu und macht ihm ein unauffälliges Zeichen näher zu ihm zu kommen.

Yezdas macht sich auf zur Karawanserei, um nach den Kamelen zu sehen. Sie findet diese gut versorg in einer schattigen Ecke des Hofes nahe des Eingangs angebunden. Aber in der Karawanserei herrscht zur Zeit sehr viel Aufruhr. Eine große Karawane ist eingetroffen. Die Beduinen scharren sich um die schwer bepackten Kamele und wuchten lange Holzkisten von deren Rücken.
Mitten in dem Trubel steht  Gaspard Renaud. Als der Franzose Yezda bemerkt, kommt er zu ihr herüber.
"Ah, Mademoiselle, die Zeit ihrer unliebsamen Gefangenschaft in dieser Oase neigt sich dem Ende entgegen. Die Lieferung ist angekommen. Soweit ich gehört habe, wollen der Scheich und Abu Muntaqim morgen bei Sonnenaufgang eine Gerichtsverhandlung abhalten und dann im Anschluss direkt mit ihren Männern die Oase wieder verlassen. Dann steht es auch euch frei, weiterzureisen."

Conan der Barbier:
Nachdem er sich von seinen Kameraden verabschiedet hat – nicht ohne ihnen einzuschärfen, wenn sie in Not gerieten, sollten sie ihn benachrichtigen, indem sie zweimal wie ein Wüstenfalke schreien – tritt er wohl bewaffnet auf die Straße. Seine gute Jagdflinte macht sich zwar in der Oase schlecht, doch Messer und Revolver hat der vorsichtige Englishman blank poliert und griffbereit im Gürtel. Als sein Blick auf den Gefangenen fällt, schaut er sich kurz um, ob ihn niemand sonderlich beachtet, tritt dann an den Mann heran und geht neben ihm auf ein Knie hinunter. Während er seine Feldflasche öffnet, um seinem Gegenüber erneut Wasser zu geben, flüstert er: "Meine Begleiter und ich wollen unser bestes tun, dich zu befreien. Doch müssen wir einen günstigen Augenblick abwarten. Und wir müssen alles über diesen Abu Muntaqim und seine Hamema-Bande herausfinden, was uns bei unseren Plänen nützlich sein kann..." Aufmerksam wandert sein Blick herum – für den Fall, dass ihnen irgendein Lauscher zu nahe kommt.

Agonira:
Yezda versucht, möglichst nicht im Weg zu stehen, um nicht aufzufallen, und ihren alarmierten Blick ob der Waffenkisten zu verbergen. Einen Moment widmet sie sich dem Streicheln der Kamele und schaut sich dabei unauffällig um.

Als Gaspard sie anspricht, lächelt sie ihn freundlich an und entgegnet nach kurzem Zögern: "Oh... Das freut mich natürlich zu hören. Gerichtsverhandlung sagt Ihr?" - Yezda hält inne, weil sie fieberhaft überlegt, was das vorschnelle Eintreffen der Waffenlieferung für die Gruppe bedeutet. "Herr Renaud, würde es Euch etwas ausmachen, mit uns zu Mittag zu speisen, jetzt, wo unser Zwischenstopp hier nun doch kürzer ausfällt als erwartet? Meine beiden Begleiter würden das sicherlich ebenfalls begrüßen..."

Waylander:
Da Pierer Erfahrung damit hat, günstige Gelegenheiten für Einstiege zu finden, fällt ihm auf, dass die Mauer, welche den Exerzierplatz umgibt, an der Nordseite eine Stelle mit einem breiten Riss im Mauerwerk hat. Diese Stelle ist durch Gestrüpp zwar zugewuchert, bietet aber eine Gute Möglichkeit, einfach die Ummauerung zu überwinden.

Als Arthur sich neben dem geschunden Mann niderkniet. Schreibt dieser mit einem Stöckchen etwas in den Sand. "Wörter der Karawanen" schreibt er auf französisch. Der Mann schaut sich dann aber ängstlich um und verwischt die Buchstaben schnell wieder.

Renault lächelt Yedza gutgelaunt an.
"Mademoiselle beschämen mich. Eigentlich wäre es an mir gewesen sie und ihre Begleiter zum Mittagsessen einzuladen. Ich werde sie um 12 Uhr bei eurem Hotel abholen."

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