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Nutzen im Krieg ?
Teylen:
Es ist abhängig vom Genre.
Hinsichtlich des Standard-Setting besteht bei beiden Fraktionen die Herausforderung das entweder die Maskerade bricht oder das Delirium nicht mehr hält und damit die Wesen als solche ins Zielfeld geraten.
Dem kommt hinzu das es die Wesen auf beiden Seiten gibt. Das heißt wenn die eine Kriegspartei derlei einsetzt wird auch die andere auf derlei zurückgreifen. Sollte eine Partei keine Werwölfe besitzen, könnte Pentex respektive der Wyrum im größeren Stil öffentlich auftreten um die Menschheit vor den Bestien auf der anderen Seite zu retten. Das heißt man hätte (noch mehr) Plagen, Formori und andere Kroppzeug auf dem Kampffeld.
Hinsichtlich einer modernen Kriegsführung dürften beiden Wesen die Technik, das heißt Drohnen, Raketen und dergleichen zu schaffen machen. Heißt der Umstand das ein Krieg mitunter mit recht wenig Menschenmaterial, respektive diesen in zweiter Reihe geführt werden.
Daneben haben Vampire sowohl in Bezug auf den direkten Kampf als auch in Bezug auf etwaige diplomatische Aktionen die Herausforderung das sie den halben Tag verschlafen. Was die Teilnahme an Kampfeinsätzen über Tag mitunter unmöglich macht und bei diplomatischen oder geheimdienstlichen Missionen die Problematik birgt das der Vampir halt die Hälfte der Zeit nicht da ist / verratzt.
Supersöldner:
Waldviech : hab doch geschrieben in der Moderne . Teylen : mh die Sonne hatte ich nicht richtig bedacht. Ja.
Ein Dämon auf Abwegen:
Kommt da sehr stark auf den Character an, die meisten Vampire sind keine besonders tollen Kämpfer, aber wenn man einen entsprechend erfahrenen Kämpfervampire hat, kann der schon ein ziemliches Biest sein.
Dazu kommt auch noch das Vampire auch Ghoule (oder auch einfach noch mehr Vampire) erschaffen können und es auch ein paar Kräfte gibt mit denen sie andere Kämpfer Buffen könneten (z.B. Esprit de Corps). Schlussendlich bieten auch die diversen Formen der Blutmagie einiges an Möglichkeiten. Insbesondere Nekromantie und Koldunische Magie haben ein paar Level 5 Kräfte die schon in Richtung Massenvernichtungswaffe gehen können wenn man es drauf anlegt und die Setiten haben mit Divine Hand einen Pfad mit den man aus der Distanz Objekte bis zu eine Gewicht von etwa 50 Tonnen zerstören (oder reparieren) kann und ein Vozhd ist auch ganz nett.
Scimi:
In einem Truppenkrieg ist es natürlich von Vorteil, aus Gegnern oder Zivilisten loyale Supersoldaten erschaffen zu können. Aber wirklich moderne Kriege laufen inzwischen mit Luftangriffen und Dronen und haben die Werwölfe sehr viel mehr Potential, mit Geisterkram an der Technik rumzufummeln.
Davon ausgehend, dass eine Kriegspartei ihre Übernatürlichen irgendwie sicher kontrollieren und großflächig für Militärzwecke einsetzen kann.
Karnage:
Ich denke, dass das Übernatürliche in der WOD seine eigenen Kriege hat. Die Vampire den Dschihad, Werwölfe den Kampf gegen den Wyrm oder Magi den Erleuchtungskrieg.
Wenn sie sich an einem "weltlichen" Krieg beteiligen, dann mit den Fäden in der Hand (alle Übernatürliche haben ihre Beschränkungen, sich nicht den Menschen zu offenbaren ... Maskerade oder die Angst vor der Technokratie /dem Paradox etc.).
(Para-) Militärische Einheiten findet man aber z.B. bei Pentex, auch wenn sie oft verändert wurden...
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