In unseren D&D5-Gruppen gibt's 2-3 XP pro Session, egal was darin passiert ist. Jeder Spieler kann selbst entscheiden, ob er 2 oder 3 nimmt. Man braucht (Proficiency Modifier +2) XP für einen Stufenaufstieg.
Ziel: Damit soll es möglich sein, Stufe 20 zu erreichen, bevor die Runde einschläft. Haben die Spieler so beschlossen. Wäre ich Spieler, würde mir das etwas zu schnell gehen. Dann lieber Proficiency +4 oder so.
In einer anderen D&D5-Gruppe, in der ich Spieler war, lief es ähnlich, aber zusätzlich gab's ein paar XP für's entschuldigte Fehlen

Da hatte mein Wizard plötzlich zwei Levelaufstiege inkl. neuen Zaubern, als ich wieder zum Spielen kam. Ging mir viel zu schnell.
Und in einer weiteren D&D5-Gruppe, in der ich Spieler war, hat der DM ganz RAW XP verteilt und mal so nen Spruch abgelassen: "Hättet ihr nicht den Kampf vermieden, gäbe es volle XP und damit hättet ihr jetzt ein Levelup". Das fand ich sehr schräg.
Bei Systemen mit Charakterpunkten (GURPS) gebe ich (Spielstunden / 2 + (1 pro cooler Aktion, Milestone, gefährlicher Situation, usw.)), alle bekommen die gleiche Anzahl. Außerdem auf einzelne Chars zugeschnitten: 1CP Rabatt auf in dieser Session benutzte Skills, wenn man mindestens 2 CP in diesen Skill investiert (es gibt also nix umsonst, wenn man nichts ausgibt).
XP-Systeme "nach Leistung" bei D&D finde ich doof, weil sie vorgeben, was die Spieler zu tun haben. Da wünsche ich mir etwas mehr Freiheit.
In CP-Systemen hingegen mag ich das, weil man Auswirkungen sieht von dem, was man in der Session gemacht hat. Seltsam.