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Besorgte Eltern gegen Jedi ?

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Supersöldner:
Besorgte Eltern gegen Jedi ? Wo Bleibt in der STAR WARS Geschichte eigentlich ein Bürger Bewegung die sich dagegen wert das Babys in den Jedi Tempel verschleppt werden ? Sie könnten von Besorgten Eltern gegründet werden vielleicht nenne sie sich besorgte Eltern gegen Jedi ? Die Medien mit Weinenden Eltern deren Baby verschleppt wurde Manipulieren spenden sammeln Patrouillieren zum Schutz Kindereichen Viertel ein Richten. Einzel de Planten zu Strängen anti Jedi Gesten an stiften.  Später vielleicht spioniere oder Sabotieren.   Kopfgeldjäger (heimlich ) auf die Jedi an setzen.  JA ich weiß unter diesem Komischem Farmer haben die Jedi das mit den Entführungen auf gegeben . Aber davor Doch Jahrtausende nicht ?

nobody@home:
Würde ich sagen: kommt drauf an, wie es um das Ansehen der Jedi zur laufenden Epoche eigentlich bestellt ist und wie sich die "Verschleppungen" genau darstellen. Sonst landen wir vielleicht schnell bei "Besorgte Eltern gegen Förderung ihres eigenen Nachwuchses"... ;)

KhornedBeef:
Das ist so ähnlich wie die Frage, warum sich keiner gegen die Verschleppung von Kindern und Gehirnwäsche von Kindesbeinen an durch die Kirche wehrt. Die sind schon lange da, haben Rückhalt, tun manchmal gute Sachen, und vor allem: Da wird ja niemand einfach so verschleppt. Eher umgekehrt, die Eltern schicken die Kinder in die Kirche. Genauso sehe ich das bei den Jedi, bloß dass das Setting da deutlich mehr von antiken Stadtstaaten und eben quasi-feudalen Elementen wie dem Jedi-Orden hat. Also müssten man eigentlich sagen "Warum gab es im Mittelalter keine besorgten Bürger, die wundersamerweise Zeit und Mittel für so etwas hatten, die dagegen vorgegangen sind, dass die Klöster junge Männer aufnehmen, die dann in relativer Sicherheit und sicherer Versorgung die beste Bildung der damaligen Zeit genießen konnten und noch so etwas wie eine feste Anstellung hatten?"

Der Nârr:

--- Zitat von: KhornedBeef am 20.07.2018 | 12:23 ---Das ist so ähnlich wie die Frage, warum sich keiner gegen die Verschleppung von Kindern und Gehirnwäsche von Kindesbeinen an durch die Kirche wehrt.
--- Ende Zitat ---

a) Das gibt es. Einmal abstrakt als gesellschaftliche Entwicklung, die wir Säkularisierung nennen. Und auch wenn du in die Antike zurückgehst, gab es da genug Kritik an verschiedenen Kulten und Festen.
b) Und ganz konkret. Lange Zeit gab es im Erdgeschoss des Hauses in dem ich wohne eine Kindertagesstätte, die von einem Verein katholischer Frauen geführt wurde. Eine Frau, die jeden Morgen diese Kindertagesstätte passierte, schrie einmal lauthals (und weckte mich damit), dass dort Kinder entführt werden und die Familien nur KLONE zurück bekommen. Der Widerstand scheint also vorzukommen.

Die Antwort auf die Frage, warum es das gibt, ist aber natürlich ganz einfach: Bisher wollte niemand eine Geschichte darüber erzählen bzw. dies thematisieren, die Verantwortlichen hatten entweder nicht die Idee oder halten es für unpassend.

Vorstellbar, machbar und plausibel wäre es absolut. Es gibt in den Filmen ja auch so einige Leute, die durchaus kritisch gegenüber Jedi eingestellt sind, z.B. Han Solo in Episode IV. Andererseits gilt es sicher in den besseren Kreisen auch als schmuck, einen Jedi in der Familie zu haben und sich damit brüsten zu können. Was aber schon wieder nicht bei den Spezies funktionieren wird, gegen die die Jedi-Tricks nicht funktionieren...

Kritischer finde ich da die Frage, wie man den Gehalt an Midi-Chloreanern künstlich beeinflussen kann. Kann sich ein Jedi vor einem Kampf z.B. mit einer Infusion dopen.

P.S.: Ich finde die Idee klasse, aber richtig gut wird es, wenn man es nicht ernsthaft ins Setting einbaut, sondern in eine Star-Wars-Parodie.

YY:

--- Zitat von: Der Narr am 20.07.2018 | 12:29 ---Einmal abstrakt als gesellschaftliche Entwicklung, die wir Säkularisierung nennen.

--- Ende Zitat ---

Das hat allerdings wenig mit den ganz konkreten praktischen Vorteilen zu tun, die solch ein Arrangement für die jeweiligen Eltern und Kinder haben kann.
Selbst für nicht sonderlich religiöse Menschen war das früher allemal interessant, und da haben wir immer noch völlig außer Acht gelassen, dass bei Jedis und z.B. katholischen Priestern die Beweislage für die jeweiligen Behauptungen eine leicht andere ist und Säkularisierung im einen Fall wohl nicht ganz so naheliegend ist wie im anderen.



--- Zitat von: Der Narr am 20.07.2018 | 12:29 ---Eine Frau, die jeden Morgen diese Kindertagesstätte passierte, schrie einmal lauthals (und weckte mich damit), dass dort Kinder entführt werden und die Familien nur KLONE zurück bekommen. Der Widerstand scheint also vorzukommen.

--- Ende Zitat ---

Irgendwie kein gutes Beispiel für wohlbegründeten Widerstand ;)

Aber es passt ganz gut zur Formulierung im Jedi-Kontext:
Man müsste unter rein pragmatischen Gesichtspunkten schon etwas blöd sein, um sich dagegen organisiert zu wehren.
Freilich kann man das trotzdem tun und IIRC behält man die Kinder dann eben und fertig.
Insgesamt gibt es aber deutliche Anreize, das Ganze mitzumachen, und zwar abseits von "wir belabern dich mit der Macht oder hauen dich mit dem Lichtschwert in tausend Teile."

Es ist insgesamt so erstrebenswert, dass das eigene Kind den Jedi beitritt, und es ist so einfach, sich trotzdem dagegen zu sperren, dass sich kein organisierter Widerstand formieren kann. Oder braucht.

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