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D&D Smalltalk

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nobody@home:

--- Zitat von: Ainor am 13.08.2024 | 14:31 ---Die wesentliche Eigenschaft ist dass man in D&D den alten weisen Magier, der sonst immer nur als Nebenfigur erscheint um dem jugendlichen Helden ein Schwert in die Hand zu drücken, tatsächlich irgendwann selber spielen kann und er dadurch zur Hauptfigur wird. Entsprechend orientieren sich die Krieger dann auch eher an Siegfried & Achill als Schwertschwinger Heinz &  Schwertschwinger Meier.

Damit ist man recht nah an den (Halb-)Göttersagen und  Superheldengeschichten die ja quasi deren Fortsetzung sind (wenn auch ohne deren Klischees). Und es ist ja doch logisch dass D&D versucht halbwegs mit sich konsistent zu bleiben, auch wenn das eine weite Spanne abdeckt.
--- Ende Zitat ---

Die wesentliche Eigenschaft ist da bei D&D eher, daß man auch den alten weisen Magier erst mal gefälligst von Zauberlehrling Muckefuck hochspielen soll -- das sieht man in den alten Sagen dann schon eher seltener. ;)

Ainor:
Zauber sind da ja auch selten die Hauptfiguren. Aber die Anfänge/Jugend der Helden wird durchaus manchmal beleuchtet (z.B. Cú Chulainn). Und bei den Superhelden mit ihren Origin Stories ist es ja ein Standardfeature.

Fillus:

--- Zitat von: Ainor am 13.08.2024 | 14:31 ---Ich geh auch immer ins DSA Forum um zu erklären dass ich kein DSA spiele.

--- Ende Zitat ---
Was ist denn das bitte für ein Vergleich? Ich habe nur begründet waruim ich mich so über D&D5 geäussert habe, weil es als Kontext wichtig erschien das ich die früheren Versionen von D&D nicht wirklich gespielt habe. Ich habe nicht erklärt D&D5 nicht zu spielen. Nach deiner Logik müsste ich jetzt schreiben, dass ich hier nichts mehr schreibe, weil sowas zu oft passiert. ;)

Ainor:
Ok, mag sein dass ich das "vorplant" falsch verstanden habe. Sorry.

Feuersänger:

--- Zitat von: nobody@home am 13.08.2024 | 12:02 ---Es ist allerdings richtig, daß D&D schon immer nur eine und obendrein etwas eigene Art von "Fantasy" war

--- Ende Zitat ---

Eigentlich, finde ich, lässt sich mit D&D durchaus eine ziemliche Bandbreite Fantasy-Flavours abdecken. Das ist aber Fluch und Segen zugleich. Denn da das System so viel zulässt, muss man sich vorab auf einen gewünschten Flavour einigen und sich daran halten. Man kann sowohl den wackeren Lederstrumpf spielen, der sich mit einfachsten Mitteln in der Wildnis Lagerfeuer und Unterstand bauen kann und einen Ork aus 100 Schritt Entfernung trifft, als auch den abgefeimten Zauberer Zwackelmann, für den das alles Schnickschnack ist weil er sich einfach mal rasch ans Ziel teleportiert und den ganzen Orkverband mit einer Feuerwalze einäschert -- aber halt eben besser nicht in der gleichen Runde, weil dann mindestens einer in die Röhre schaut und das wird meistens nicht der Zauberer sein.

Nur der Vergleich mit dem Superhelden-Genre, der ist für mich immer ein Trigger, weil da einfach so viele VÖLLIG UNTERSCHIEDLICHE Konventionen am Werk sind, das geht einfach vorn und hinten nicht zusammen.

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