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D&D Smalltalk

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caranfang:

--- Zitat von: Runenstahl am 28.10.2024 | 23:45 ---Darüber kann man sicherlich viel spekulieren. Ich denke mal er hat seinen Befugnisrahmen in dem er frei agieren kann. Völlig unabhängig ist er bestimmt nicht (das würde auch in keiner Firma Sinn machen).

--- Ende Zitat ---
Erinnere Dich doch mal daran, dass jedesmal, wenn Hasbro WotC gesagt hat, was sie machen sollen, dies am Ende in die Hose ging. Ich denke da z.B. an 4e und das OGL-Debakel.

tartex:

--- Zitat von: caranfang am 29.10.2024 | 15:36 ---Erinnere Dich doch mal daran, dass jedesmal, wenn Hasbro WotC gesagt hat, was sie machen sollen, dies am Ende in die Hose ging. Ich denke da z.B. an 4e und das OGL-Debakel.

--- Ende Zitat ---

Wir wissen nicht, wann Hasbro WotC etwas gesagt hat, das geklappt hat, und man dafür keinen Sündenbock finden musste.

Und wo wurde gesagt, dass 4e von Hasbro vorgegeben wurde? Kenne bis jetzt keinerlei Quelle dafür.

caranfang:

--- Zitat von: tartex am 29.10.2024 | 15:39 ---Und wo wurde gesagt, dass 4e von Hasbro vorgegeben wurde? Kenne bis jetzt keinerlei Quelle dafür.

--- Ende Zitat ---
Es heißt, das sich WotC so sehr über die OGL und die dadurch verlorenen Einnahmen aufgeregt hat, dass sie von WotC gefordert haben, dass die nächste D&D-Edition vollständig inkompatibel zu den Vorgängern sein soll. Es gibt natürlich keine offizielle Quelle dafür, aber allein schon die Tatsache, dass 4e so ganz anders ist und das die GSL viel restriktiver ist als die OGL, spricht eindeutig dafür. Bei 5e hatte WotC wieder freie Hand, dies erkennt man allein schon an der Rückkehr der OGL.

Arldwulf:
Puh ...die meisten der Änderungen der 4e sind halt Änderungen um der Spielbarkeit willens, was damals natürlich auch hübsch seitens der Designer aufgezählt wurde.

Besseres Balancing, mehr Einbindung von Nichtkampfsituationen, Verhinderung des 15 Minutentags, Fertigkeiten länger relevant machen, spannendere Kämpfe und einfachere Bewegungsregeln wurden da genannt neben anderen Sachen. Auch das man das Spiel uber alle Levelbereiche funktionieren lassen wollte, nicht nur in einem Sweet Spot.

Wenn wir annehmen dies hätte Hasbro entschieden müssten die Manager dort sich schon extrem gut mit Rollenspiel auskennen.

4e ist regelseitig was passiert wenn man Designern sagt sie dürfen alte Zöpfe abschneiden und sollen sich nur überlegen wie man Probleme im Spiel lösen kann.

Und umgedreht: Regelseitig ist die 5e nochmal weiter weg von früheren Editionen als dies 4e war und enthält viel mehr Dinge die nicht gerade auf "freie Hand" lassen hindeuten.

5e hatte halt durchaus die schwierige Zielsetzung Spieler vieler Editionen wieder an Bord zu holen und musste dafür einige Kompromisse machen. Mit freier Hand würde das Spiel anders aussehen.

Aber Hasbro dürften die konkreten Regelinhalte bei beiden Regelwerken völlig egal gewesen sein.

caranfang:
Die Manager von Hasbro mussten sich nicht auskennen. Sie mussten nur sagen, dass man durch die OGL zu viel Geld verliert und dass WotC deshalb eine neue Edition veröffentlichen soll, die nicht von der OGL abgedeckt wird, damit man wieder Geld verdient. In der Folge musste man "alte Zöpfe abschneiden", weil diese "alten Zöpfe" alle in der OGL erwähnt wurden. Es ist also kein Fall von den Entwicklern freie Hand lassen, sondern genau das Gegenteil.

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