Autor Thema: Vom spielenden Umfeld ausgebrannt...  (Gelesen 17625 mal)

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Re: Vom spielenden Umfeld ausgebrannt...
« Antwort #50 am: 23.09.2018 | 23:14 »
Die Regeln schafft man sich sinnvollerweise in aller Ruhe allein drauf und nicht am Spieleabend.
Meinst Du wirklich, dass der Mehraufwand des Regelerklärers alleine das Draufschaffen der Regeln ist?
Eigentlich wollte ich darauf hinaus, dass da noch mehr Mehraufwand gegenüber den anderen Spielern existiert. Beantworten der Zwischenfragen ist da eine Art. Dass man sich die Regeln vorher draufschafft, sollte eigentlich klar sein...
« Letzte Änderung: 23.09.2018 | 23:25 von 6 »
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re: Vom spielenden Umfeld ausgebrannt...
« Antwort #51 am: 23.09.2018 | 23:33 »
Meinst Du wirklich, dass der Mehraufwand des Regelerklärers alleine das Draufschaffen der Regeln ist?

Nein. Ich meine aber, dass Spieler, die sagen, sie hätten keine Zeit, sich in Regeln einzuarbeiten, diese Zeit bei vielen Spielen eigentlich haben, sich aber nicht nehmen wollen. Die Zeit fürs Erklären am Spieltisch muss man so oder so aufbringen, egal, wer es erklärt.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

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Re: Vom spielenden Umfeld ausgebrannt...
« Antwort #52 am: 24.09.2018 | 00:03 »
Nein. Ich meine aber, dass Spieler, die sagen, sie hätten keine Zeit, sich in Regeln einzuarbeiten, diese Zeit bei vielen Spielen eigentlich haben, sich aber nicht nehmen wollen. Die Zeit fürs Erklären am Spieltisch muss man so oder so aufbringen, egal, wer es erklärt.
Ich lese das jetzt so, dass Du meinst dass eigentlich jeder Spieler bei normalen Spielen die Zeit vorher aufbringen sollte, die Regeln zu lesen, wenn er vorher weiss, dass ein bestimmtes Brettspiel gespielt wird.
Okay. Da habe ich Dich dann falsch verstanden. Ich gehe Dir dabei in soweit konform, dass da das Zeitargument vorgeschoben ist.
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Re: Vom spielenden Umfeld ausgebrannt...
« Antwort #53 am: 24.09.2018 | 13:16 »
Ich lese das jetzt so, dass Du meinst dass eigentlich jeder Spieler bei normalen Spielen die Zeit vorher aufbringen sollte, die Regeln zu lesen, wenn er vorher weiss, dass ein bestimmtes Brettspiel gespielt wird.

Nein. Ich bin der Meinung, dass der Aufwand, Regeln zu erlernen, um sie nachher den anderen erklären zu können, problemlos aufgeteilt werden kann, wenn es nicht gerade um Twilight Imperium & Co. geht. Wer sich da raus redet, dem fehlt nicht die Zeit, sondern die Lust, sich die Regeln anzueignen, was wiederum unfair gegenüber den Mitspielern ist, an denen der Aufwand hängen bleibt. Ich meine, wir reden bei wöchentlichen Spielabenden mit vier Teilnehmern, bei denen zwei neue Spiele pro Spielabend auf den Tisch kommen, davon, dass man alle 14 Tage 30 Minuten Extraaufwand hat.
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Re: Vom spielenden Umfeld ausgebrannt...
« Antwort #54 am: 24.09.2018 | 13:23 »
Nein. Ich bin der Meinung, dass der Aufwand, Regeln zu erlernen, um sie nachher den anderen erklären zu können, problemlos aufgeteilt werden kann, wenn es nicht gerade um Twilight Imperium & Co. geht. Wer sich da raus redet, dem fehlt nicht die Zeit, sondern die Lust, sich die Regeln anzueignen, was wiederum unfair gegenüber den Mitspielern ist, an denen der Aufwand hängen bleibt. Ich meine, wir reden bei wöchentlichen Spielabenden mit vier Teilnehmern, bei denen zwei neue Spiele pro Spielabend auf den Tisch kommen, davon, dass man alle 14 Tage 30 Minuten Extraaufwand hat.
Und da wären wir dann wieder bei dem Punkt, dass der Erklärbär halt noch mehr Aufwand betreiben muss, als einfach nur die Regeln draufzuschaffen. Das sind dann eben nicht einfach 30 Minuten Extraaufwand und gut is.
Aber klar. Den Mitspielern sollte bewusst sein, welchen Aufwand der Erklärbär betreiben muss.
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