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[WHFRP4E] Regelfragen

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Marask:

--- Zitat von: Stahlfaust am 29.08.2021 | 10:27 ---Ich beginne gerade mich bei WFRP4 einzulesen. Dabei kamen mir einige Fragen:

1. Ein Kämpfer kann sich unbegrenzt oft im Nahkampf oder mit Ausweichen verteidigen, ohne Malus. Die Gegner kriegen nur evtl. Im Nahkampf einen Bonus für Überzahl. Korrekt?

2. Im GRW steht, dass jeder erfolgreiche Melee test, der auch ein Pasch ist, einen kritischen Treffer verursacht. Dies gilt ausdrücklich auch für den Verteidiger im Nahkampf. Davon abgesehen werden SL und Sieger des Opposed Tests normal bestimmt.
Angenommen Kämpfer A und Kämpfer B haben beide WS50. A würfelt 33 und B würfelt 44. Erleiden dann beide Kämpfer einen kritischen Treffer und B zusätzlich den normalen Treffer mit 1 SL?

3. Der Wizard Apprentice hat das Talent Instinctive Diction als Karriere Talent. Die weiteren Karrierestufen des Wizard nicht. Wenn ich in Stufe 1 einmal das Talent lerne und dann auf Karrierestufe 2 wechsele, muss ich dann für weitere Stufen des Talents die doppelten Kosten zahlen?

4. Gibt es bereits weitere Regelbände zu WFRP4 mit weiterem Talenten und crunch? Hab bisher nur Abenteuer gefunden.

--- Ende Zitat ---

zu 1) Korrekt

zu 2) Korrekt

zu 3) Genau. Man darf die Talente erwerben, die auf der aktuellen Karrierestufe angegeben sind. Wenn man ein anderes kaufen möchte, muss man dies mit dem SL abstimmen und ggfls. die doppelten Kosten bezahlen, wenn der SL das zulässt.

zu 4) Im Grunde sind in allen Büchern Regeln enthalten, die für das aktuelle Abenteuer notwendig sind bzw. den Aspekt des Abenteuers aufgreifen und erweitern. In Death on the Reik sind zum beispiel Regeln zu Handel und Schiffen enthalten. Aber ob irgendwo noch weitere Talente stehen, außer Chaos-Talente, kann ich nicht sagen. Mir fällt nichts ein.

Stahlfaust:
Danke schon mal für die Antworten.

Noch eine Ergänzung zu meiner Frage 2:
Kämpfer B aus dem vorigen Beispiel erleidet zwei Criticals: eine wegen der 33 und eine weil er durch den Schaden des Angriffs auf -4 Wounds fallen würde.
Aufgrund des Angriffswurfs von 33 erhält er für die -4 Wounds automatisch einen kritischen Treffer des rechten Arms.
Für den Krit durch den Pasch muss er jedoch mit d100 die Location separat bestimmen, z.B. linkes Bein.
Was ist der Sinn dahinter, damit man nicht öfters zwei Crits auf die gleiche Körperzone erhält?

Marask:

--- Zitat von: Stahlfaust am 29.08.2021 | 12:03 ---Danke schon mal für die Antworten.

Noch eine Ergänzung zu meiner Frage 2:
Kämpfer B aus dem vorigen Beispiel erleidet zwei Criticals: eine wegen der 33 und eine weil er durch den Schaden des Angriffs auf -4 Wounds fallen würde.
Aufgrund des Angriffswurfs von 33 erhält er für die -4 Wounds automatisch einen kritischen Treffer des rechten Arms.
Für den Krit durch den Pasch muss er jedoch mit d100 die Location separat bestimmen, z.B. linkes Bein.
Was ist der Sinn dahinter, damit man nicht öfters zwei Crits auf die gleiche Körperzone erhält?

--- Ende Zitat ---

Es wird immer zuerst der Kritische Treffer abgehandelt. Für diesen wird die Trefferzone erneut mit W100 ausgewürfelt. Diese Trefferzone wird dann auch für die Abhandlung der "normalen" Attacke übernommen. Siehe Seite 174 bzw. 159.

Nodens Sohn:
Ich ging jetzt fest davon aus, dass ich das mit dem Kampf verstanden hatte und dann las ich auf Seite 160 den Kasten "Vergleichende Würfe und Patzer" - und das ließ mich wieder zweifeln.

Aaaalso: Beim Angriff wird ein vergleichender Wurf getätigt (z.B. beide Kombattanten würfeln auf KG)
Bei diesem Wurf geht es ja nur darum am Schluss den positiven EG als Angreifer zu besitzen. Dann hat man diesen vergleichenden Wurf geschafft. Ich ging bisher davon aus, dass du deinen Wert auf KG (bzw. den Wert deiner Waffe) unterwüfelt haben musst, damit überhaupt noch verteidigt werden muss. Doch lese ich jetzt im besagten Kasten, dass man ja einen Patzer würfeln kann (Pasch über seinem Wert) und dennoch treffen kann.

Dies würde ja bedeuten, dass es bei einem Schlagabtausch nicht darum geht, beim Würfeln gut zu sein, sondern nur weniger schlecht als sein Gegner sein muss. Also könnte der Angriffswurf eigentlich nicht gelungen sein, der Parrierende aber dennoch in deine Waffe rennen.
Sonst würde dieser Kasten ja keinen Sinn ergeben, dass man Patzen und dennoch treffen könnte.

Beispiel:
Beide haben ein KG von 40. Der Angreifer wirft eine 54 und der Parrierende wirft eine 71. EG (-1) - (-3) = 2
Der Angreifer hätte dann mit einem EG von 2 getroffen.

Ist das korrekt so?

Lediglich beim Fernkampf ist dies ein ganz normaler Wurf auf dein BF

Stahlfaust:
Ja ist korrekt.

Frage zur Critical Deflection via Armor damage:
Kann man hiermit sowohl critical wounds durch einen Pasch brim Angriffswurf als auch eine kritische Wunde durch negative Wounds abwehren?

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