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[WH40k] Deathwatch - Conversion

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K!aus:
Ich bin ja wieder überrascht, wie vielfältig die Herangehensweise bei GURPS ist.

Zum Einen habe ich langsam verstanden, dass die Attribute der Sample Marines wohl etwas hoch sind, insbesondere wenn man sich die Beispiele von Kromm hier anschaut. Da hätte ich DX, HT und IQ eher bei 13-16 angesiedelt, evtl. 16 in Richtung Veteran, 1st Company oder sogar Chapter Master?

Ich hatte parallel auch mal nach GURPS Halo geschaut, da der Master Chief ja auch Space Marinetm ist. Interessant wie *HIER* Spartans mit DX und HT 12 als heroisch bezeichnet werden.  :o

Auf der anderen Seite wird kräftig aus dem BioTech geschöpft: Sowas wie Skeletal Strengthening oder Muscle Reinforcement riecht ja förmlich nach einer 1:1 Beziehung zu den Implantaten eines Space Marines.  ^-^

Das Attribut ST bleibt nach wie vor ein Mysterium, ich bin auch aus diesem Artikel Knowing Your Own Strength aus Pyramid 3/83 nicht so recht schlau geworden.  :think:

OldSam:

--- Zitat von: K!aus am 26.07.2019 | 09:40 ---Ich bin ja wieder überrascht, wie vielfältig die Herangehensweise bei GURPS ist.

Zum Einen habe ich langsam verstanden, dass die Attribute der Sample Marines wohl etwas hoch sind, ...
--- Ende Zitat ---

Das wurde ja schon zu Anfang mal angedeutet ;)
Vieles hängt aber auch natürlich davon ab wie es im Spiel gelebt wird bzw. wie realistisch/cinematisch es ist. Etwa wie hart der GM im Spiel nachher mit Mali um sich wirft oder umgekehrt, dass er vielleicht häufig gratis Boni für coole Aktionen gibt. Vielleicht wird auch ein expliziter Bonus-Mechanismus wie die Destiny-Points eingesetzt, sowas nutze ich selbst auch immer wieder gerne. Je weniger freigiebig man hier ist, desto mehr wären hohe Attribute ggf. auch gerechtfertigt, wenn man trotzdem eher heroische Ergebnisse will.


--- Zitat von: K!aus am 26.07.2019 | 09:40 ---Das Attribut ST bleibt nach wie vor ein Mysterium, ich bin auch aus diesem Artikel Knowing Your Own Strength aus Pyramid 3/83 nicht so recht schlau geworden.  :think:

--- Ende Zitat ---

Du musst ja jetzt nicht unbedingt alle theoretischen Hintergründe genau nachvollziehen, um damit zu spielen ;) Grundsätzlich basiert es einfach auf der Masse - das ist das Entscheidende - und Du hast eben Sekundärwerte dadurch wie die Lebenspunkte und den Nahkampfschaden. Wenn es einen konkreten Punkt gibt, wo etwas nicht nachvollziehbar ist, könnte man das vielleicht sonst am Beispiel genauer analysieren...

YY:

--- Zitat von: K!aus am 26.07.2019 | 09:40 ---Interessant wie *HIER* Spartans mit DX und HT 12 als heroisch bezeichnet werden.  :o

--- Ende Zitat ---

Das sehe ich deutlich anders.
12 ist für so jemand bestenfalls dann ausreichend, wenn man wie angerissen ständig mit Boni um sich wirft.
Aber auch dann muss man das für den Rest deutlich begrenzen, sonst besteht ja kein feststellbarer Unterschied mehr zum Spartan - und laut GRW ist 12 zwar gut, aber bei Weitem nicht übermenschlich.
Die Grenze für "das ist noch halbwegs bodenständig/realistisch" liegt doch deutlich höher.

K!aus:
Hallo zusammen,

bei Space Marines spielt u.A. das Honor Duel eine Rolle, um Meinungsverschiedenheiten auszutragen. Ich überlege, wie sich etwas derartiges bei GURPS umsetzen lässt.  :think:

Grundsätzlich weiß ich noch nicht so recht, wonach das Duell entschieden wird. Klassich wäre 1st blood. Aber bei Space Marines geht es ja auch auch z.b. um Ehre.

Ich überlege also, ob so ein Duell mechanisch nicht aus mehreren Komponenten besteht und man macht ein "2 aus 3" oder wer zuerst "2 Komponenten gewonnen hat".

Da das ganze natürlich etwas pathisch aufgeladen ist, könnte der erste Teil das Präsentieren der eigenen Ehre sein, d.h. während ein Space Marine zum Duellplatz schreitet rezitiert er seine Taten, präsentiert seine Abzeichen und während er die Rüstung ablegt stellt er seine Narben zur Schau. Das könnte dann je nach Wahl der Spieler ein Quick Contest mit Space Marine! oder Chapter! sein. Boni können tatsächlich erhaltene Abzeichen oder gänzlich der Ruf des Ordens sein.

Als nächstes das klassische "die Gegner umkreisen und studieren sich". Das könnte als Quick-Contest eben Body Language oder auch Taunting sein, um den anderen zu provozieren. Hier kommt der Knackpunkt: Wer diesen Contest verliert greift an. Das Angreifen wird als undiszipliniert interpretiert ... d.h. der Angreifer verliert diesen Teil ... jedoch hat er damit den ersten Schlag.

Man könnte z.B. für den zweiten Teil überlegen, ob es möglich ist den Gegner derart effektiv zu reizen, dass er z.B. stunned ist und nicht angreift.

Was uns direkt zum dritten Teil bringt, den tatsächlich Schlagabtausch: Wer landet zuerst einen Treffer! Wer den zweiten Teil verloren hat und angreift, hat zumindest hier die Möglichkeit direkt zu "gewinnen". Man könnte diesen Teil z.B. auf wenige Runden beschränken. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass es innerhalb dieser Runden keinen Treffer hat, schreiben die Spieler jeweils ihr MoS von Angriff und Verteidigung auf, um z.B. am Ende zu entscheiden wer seine Fähigkeiten besser zur Schau gestellt hat.

Ich hatte z.B. schon im Social Engineering nach Manipulation, Intimidation und Taunting geschaut, was im Grunde Influence Rolls sind mit "Manipulation Skill" vs. Will. Natürlich stehen im Martial Arts einige Kampfmaneuver, um z.B. besagten 3. Teil interessanter zu gestalten, aber ich denke zunächst wäre ein Grundgerüst sinnvoll, bevor ich mich in die Details stürze.  :think:


Meinungen?

Besten Dank und Grüße, Klaus

Lichtschwerttänzer:
https://wh40k.lexicanum.com/wiki/Imperial_Fists#Honour_Duels

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