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Wie gut skaliert D20?

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Antariuk:

--- Zitat von: Ainor am  3.04.2019 | 17:34 ---Ja, aber ist das ein Problem ?

--- Ende Zitat ---

Insofern ja, als dass der Zuwachs an Fähigkeiten zumindest bei den magisch begabten Charakteren nicht nur in Sachen Kampffertigkeiten passiert, wo man ja als DM entsprechend stärkere Opposition zur Verfügung hat, sondern auch grundlegende Abenteuerplots schwierig bis unmöglich macht, weil die Lösung nur einen passenden Zauber weit entfernt ist.

Und die Lösung, den McGuffin oder den Hort des Bösewichts immun gegen Scry & Die zu machen, ist einfach nicht lustig auf Dauer. Für beide Seiten.

Ainor:
Aber du schreibst:


--- Zitat von: Antariuk am  1.04.2019 | 09:00 ---Und das ist noch bevor man überhaupt beginnt, auf so Sachen wie ungleiche Verteilung von Handlungsoptionen via Klassenfertigkeiten und Zaubern zu gucken.

--- Ende Zitat ---

Was ja richtig ist. Ein CR 3 Monster ist auch für einen Kämpfer auf Stufe 17 keinerlei Bedrohung. Ich sehe nicht wieso das ein Problem ist.
Das Skalierungsproblem beim w20 liegt eher darin dass auf Stufe 17 z.B. der Kleriker seine Will saves immer schafft, der Rogue aber nie.



--- Zitat von: Antariuk am  3.04.2019 | 18:18 ---Und die Lösung, den McGuffin oder den Hort des Bösewichts immun gegen Scry & Die zu machen, ist einfach nicht lustig auf Dauer. Für beide Seiten.

--- Ende Zitat ---

Ich sehe auch da nicht wo das Problem liegt. Und ich denke auch nicht dass die Lösung nur immer einen passenden Zauber weit entfernt ist.
Natürlich gibt es Aufgaben die irgendwann nicht mehr funktionieren, und Gegner brauchen auch Magie. Aber das hat alles wenig mit dem skalieren des W20 zu tun.

Arldwulf:

--- Zitat von: DasLammDerWolf am 29.03.2019 | 14:25 ---Mh, ich bin D20 bisher eher ferngeblieben, obwohl ich eigentlich voll auf heldenhaftes High-Fantasy-Taktieren und saftig-regellastige Rollenspielbücher stehe. Primär weil ich mich immer gefragt habe, wie man mit [Wert]+W20 sinnvoll über größere Wertebereiche skalieren kann.
Also ich stelle mir D20 ein bisschen so vor, dass man ganz viele kleine Boni durch das Erfüllen von Feat-Bedingungen, Buffs, Positionsspiel etc generieren kann, und wenn das 4-5 Regel-Elemente mit je +1 sind, dann hat man ja schonmal ein viertel der Würfel-Reichweite nur dadurch gefressen. Und afaik ist die Qualität des Wurfs, also die Differenz zum gegnerischen Wert auch nicht sonderlich relevant, oder?
Wie schafft es das System, dass man trotz Progression und vielen Faktoren, die auf die eigenen Werte einwirken mit einem W20 noch ein dynamisches Spielerlebnis hat?

--- Ende Zitat ---

Qualität (also besonders gute oder schlechte Würfe) kennt D&D durchaus, aber nur in Ausnahmefällen.

Beispielsweise haben einige Editionen Regeln dafür wann man beim Klettern nur nicht weiter kommt und wann man abstürzt. (Nach dem Motto: Wenn du 5 Punkte unter der Schwierigkeit zum Weiterklettern bist fällst du runter)

Es gibt auch variable Schwierigkeitsgrade, beispielsweise Abzüge auf Entfernung für Lauschenwürfe (d.H. je näher du ran gehst umso besser hörst du etwas, aber natürlich auch: Je besser du wirfst umso weiter hörst du).

Ansonsten gibt es je nach Edition verschiedene Ansätze um mit dem Wertebereich des W20 umzugehen, beispielsweise durch komplexe Proben oder aber situative Boni zum Beispiel, auch vergleichende Proben gibt es.

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