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Detroit: Become Human und andere Replayable Multiple-Choice-Storygames
BobMorane:
--- Zitat von: Jiba am 18.05.2020 | 11:49 ---Jaaaaaa, ich hab so meine Probleme mit "Life is Strange". Gerade mit dem Ende. Und der Tatsache, dass die Designer eine so coole Mechanik erfinden (Zeitreise), aber dann Gameplay-technisch nichts damit anzufangen wissen.
Dieses Video fasst meine Gedanken dazu perfekt zusammen.
(tl;dw: Die Entscheidung am Ende ist keine Entscheidung... ich meine, in wessen Welt ist diese bestimmte eine Option denn überhaupt eine Option...)
--- Ende Zitat ---
Ja das geht mir auch so. An sich liebe ich das Spiel und ich finde auch die Genre Achterbahn und das Entscheidungen durch das Spiel hinweg immer noch Konsequenzen haben, obwohl man Änderungen vornehmen kann(Der im Video erwähnte Hund). Um so mehr frisst mich an, das nichts was ich während des Spieles gemacht habe das Ende beinflusst. Das entwertet halt viel vom dem was ich in den letzten 12 Stunden gemacht habe.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Ich kann ja theoretisch das ganze Spiel ohne Zeitreise spielen, ausser da wo ich vom Spiel dazu gezwungen werde und muss mich trotzdem zwischen Arcadia Bay und Cloe entcheiden. Da hätte ich mir eine Mechanik/Entscheidungen gewünscht, mit denen ich das Ende des Spieles beinflussen kann. Wenn man den richtigen Weg wählt gibt es die Option, der Sturm kommt nicht oder man kann Chloe und Arcadia Bay retten. Das darf/soll ruhig schwierig sein, umso schöner ist es ja wenn man es schafft.
Was die Entscheidung am Ende angeht, weis ich jetzt nicht welche Option du meinst.
Ich habe mich nach viel Grübeln für Arcadia Bay entschieden. Ausschlaggebend war für mich, das es Chloes Wunsch war. Hätte sie da anders reagiert, ich kann es nicht 100% sagen, sehe ich aber eine Chance das ih sie gerettet hätte.
Das ist auch der Ausgangspunkt der Comics, das Max und Cloe nach zur Jahrestagsfeier des Sturmes nach Arcadia Bay zurück gehen. Dann passieren wirre Zeitreisedinge.
Jiba:
--- Zitat von: BobMorane am 22.05.2020 | 10:34 ---Ich habe mich nach viel Grübeln für Arcadia Bay entschieden. Ausschlaggebend war für mich, das es Chloes Wunsch war. Hätte sie da anders reagiert, ich kann es nicht 100% sagen, sehe ich aber eine Chance das ih sie gerettet hätte.
--- Ende Zitat ---
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Okay, ein Disclaimer am Anfang: Ich mochte Chloe nicht. Ich finde, die Freundschaft/Liebschaft mit ihr ist ziemlich asymmetrisch. Ich mache das an zwei Szenen in Episode 1 und 2 fest, die mir sauer aufgestoßen sind:
1. Chloe schickt mich dümmliche Flaschen auf einem Schrottplatz sammeln während sie selbst auf 'nem Auto sitzt, mir zuguckt und sich einen faulen Lenz macht. Suuuuuupersympathisch.
2. Chloe macht mir im Diner ihrer Mutter eine Riesenszene, weil ich ans Handy gehe als mich eine fies gemobbte Mitschülerin anruft, anstatt dass ich Chloe "verteidige". Sorry, aber Kate braucht meine Hilfe wirklich dringender.
Auch sonst finde ich Chloe charakterlich nicht so Bombe. Es ist aufgrund des Todes ihres Vaters sicherlich eine nachvollziehbare Charakterentwicklung, aber mir fehlen halt die Momente so ein wenig, wo sie sich gerade zu Anfang liebevoll gegenüber Max verhält.
Ich habe daher im Spiel auch keine Beziehung mit ihr angefangen.
Aber selbst, wenn ich Chloe supertoll gefunden hätte: Die letzte Entscheidung ist eine no-brainer Entscheidung. Sich für Chloe zu entscheiden, ich meine: Have you fucking lost it, dontnod?!?
Ich soll mich denn entscheiden ob meine beste Freundin (allegedly) stirbt oder aber ALLE anderen? Meine Mitschüler. Meine anderen Freunde. Die Mutter meiner besten Freundin? Ich meine, selbst wenn man argumentieren könnte: "Ja, nee, diese Leute hast du in den Szenen vorher gerettet." (obwohl es dafür nur Indizien gibt), lasse ich dennoch zu, dass ich eine ganze Stadt von einem Tornado vernichten lasse, nur damit ich mit meiner Punkrockgirl-Sandkastenliebe noch ein bisschen rumknutschen kann. Weil eine erwachsene Beziehung führe ich mit der ja grade auch nicht. Und selbst wenn ich es täte... nichts rechtfertigt eigentlich eine derartig destruktive und dann auch noch anti-klimatische Entscheidung. (Ich mag aber in Entscheidungsspielen generell keine Entscheidungen, die sich darauf belaufen, zu wählen: Bin ich jetzt ein Arschloch oder nicht? Das ist einfach lazy writing...)
Also, nee. Die Schlussfrage ist schon dämlich gestellt.
BobMorane:
--- Zitat von: Jiba am 22.05.2020 | 11:55 --- (Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Okay, ein Disclaimer am Anfang: Ich mochte Chloe nicht. Ich finde, die Freundschaft/Liebschaft mit ihr ist ziemlich asymmetrisch. Ich mache das an zwei Szenen in Episode 1 und 2 fest, die mir sauer aufgestoßen sind:
1. Chloe schickt mich dümmliche Flaschen auf einem Schrottplatz sammeln während sie selbst auf 'nem Auto sitzt, mir zuguckt und sich einen faulen Lenz macht. Suuuuuupersympathisch.
2. Chloe macht mir im Diner ihrer Mutter eine Riesenszene, weil ich ans Handy gehe als mich eine fies gemobbte Mitschülerin anruft, anstatt dass ich Chloe "verteidige". Sorry, aber Kate braucht meine Hilfe wirklich dringender.
Auch sonst finde ich Chloe charakterlich nicht so Bombe. Es ist aufgrund des Todes ihres Vaters sicherlich eine nachvollziehbare Charakterentwicklung, aber mir fehlen halt die Momente so ein wenig, wo sie sich gerade zu Anfang liebevoll gegenüber Max verhält.
Ich habe daher im Spiel auch keine Beziehung mit ihr angefangen.
Aber selbst, wenn ich Chloe supertoll gefunden hätte: Die letzte Entscheidung ist eine no-brainer Entscheidung. Sich für Chloe zu entscheiden, ich meine: Have you fucking lost it, dontnod?!?
Ich soll mich denn entscheiden ob meine beste Freundin (allegedly) stirbt oder aber ALLE anderen? Meine Mitschüler. Meine anderen Freunde. Die Mutter meiner besten Freundin? Ich meine, selbst wenn man argumentieren könnte: "Ja, nee, diese Leute hast du in den Szenen vorher gerettet." (obwohl es dafür nur Indizien gibt), lasse ich dennoch zu, dass ich eine ganze Stadt von einem Tornado vernichten lasse, nur damit ich mit meiner Punkrockgirl-Sandkastenliebe noch ein bisschen rumknutschen kann. Weil eine erwachsene Beziehung führe ich mit der ja grade auch nicht. Und selbst wenn ich es täte... nichts rechtfertigt eigentlich eine derartig destruktive und dann auch noch anti-klimatische Entscheidung. (Ich mag aber in Entscheidungsspielen generell keine Entscheidungen, die sich darauf belaufen, zu wählen: Bin ich jetzt ein Arschloch oder nicht? Das ist einfach lazy writing...)
Also, nee. Die Schlussfrage ist schon dämlich gestellt.
--- Ende Zitat ---
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Situation 1 habe ich mehr als der Spieler muss was zu tun bekommen gesehen, aber das ich verstehe was Du meinst. Grade bei Situation 2 habe genau so gehandelt wie du und Chloe ist mir in der Situation echt auf den Nerv gegangen. Aber sie entwickelt sich im Spiel und kommt von dem Anger Trip runter, zumindest bei mir.
Ich habe mich ja auch für die Stadt entschieden. Geholfen hat mir dabei, das es auch Cloes Wunsch war und das ist Teil der Entwicklung die sie im Spiel durch macht. Die Chloe vom Anfang des Spieles hätte gesagt rette mich und Sch.. auf die Stadt.
Im großen und ganzen habe ich meine Max so gespielt das sie helfen will. Von daher wäre die Stadt zu opfen am Ende nicht richtig gewesen. Für Spieler die Max eher egoistisch gespielt haben ist die Enscheidung valide, aber ein Großteil der Spieler hat ja genau so entschieden wie wir auch.
Für mich wäre es ok gewesen, wenn es die Entscheidung am Ende nicht gibt. Man aber, unter bestimmten Vorraussetzungen die Option bekommt Stadt und Chloe zu retten, Solange das nicht so läuft wie bei Dishonored, wo der Schlüssel zum guten Ende ist die KEWL Powers nicht zu nutzen.
Ich fand das Spiel toll aber das Ende hat mich gefrustet, weil ich mich nur zwischen 2 schlechten Enden entscheiden konnte und letzten Endes die karten so gemischt waren das die Entscheidung auch nicht wirklich eine ist. nach Ende des Spiels habe ich mir gedacht OK was habe ich falsch gemacht, das muss doch besser gehen. Aber das Internet agte mir nee da gibt es nix besser zu machen. Schade
BobMorane:
Mal was rumnekromantieren. >;D
Ich habe am Montag Life is Strange: Before the Storm begonnen und die erste Episode durchgezockt.
WOW
Ich bin mal gespannt wo die reise hingeht und habe tapfer nicht geschaut welche Konsequenzen auf mich warten. Until Dawn un Telltale Batman habe ich noch auf meiner Liste. Vieleicht schiebe ich aber direkt danach noch mal Life is Strange rein und runde das ggf noch mit True Colors ab, was ich auch ziemlich super fand.
Ayou:
--- Zitat von: BobMorane am 30.08.2023 | 13:33 ---Mal was rumnekromantieren. >;D
Ich habe am Montag Life is Strange: Before the Storm begonnen und die erste Episode durchgezockt.
WOW
Ich bin mal gespannt wo die reise hingeht und habe tapfer nicht geschaut welche Konsequenzen auf mich warten. Until Dawn un Telltale Batman habe ich noch auf meiner Liste. Vieleicht schiebe ich aber direkt danach noch mal Life is Strange rein und runde das ggf noch mit True Colors ab, was ich auch ziemlich super fand.
--- Ende Zitat ---
Als kleiner Tipp: Man sollte Lift is Strange vor Life is Strange: Before the Storm spielen. :)
Until Dawn hat mich ehrlich gesagt nicht so mitgenommen. Das war dann doch zu viel...Jumpscare und bei den meisten Protagonisten dachte ich: "Verdient das du abgekratzt bist!"
Life is Strange 2, sollte man auch erwähnen, wenn du das noch nicht gespielt hast.
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