Pen & Paper - Spielsysteme > Harnmaster

[100 Bushels of Rye] Besprechung

<< < (2/2)

Feuersänger:
Nicht erschrecken, dass der Feuersänger in einem HM-Thread postet. Aber der Titel klang interessant und das Abenteuer an sich soll ja adaptierbar sein. ^^

Frage dazu: wie sieht es mit Action aus? Von der Beschreibung liest es sich ja nicht besonders kampflastig, was auch okay sein kann, aber würde sich da was anbieten, um ein paar zünftige Kloppereien einzubauen?

Natürlich bezogen auf ein System, in dem man sich nicht vor jedem Kampf in die Hosen scheißen soll.  >;D

Luxferre:

--- Zitat von: Feuersänger am 11.04.2019 | 12:47 ---Nicht erschrecken, dass der Feuersänger in einem HM-Thread postet. Aber der Titel klang interessant und das Abenteuer an sich soll ja adaptierbar sein. ^^
Frage dazu: wie sieht es mit Action aus? Von der Beschreibung liest es sich ja nicht besonders kampflastig, was auch okay sein kann, aber würde sich da was anbieten, um ein paar zünftige Kloppereien einzubauen?
Natürlich bezogen auf ein System, in dem man sich nicht vor jedem Kampf in die Hosen scheißen soll.  >;D

--- Ende Zitat ---

Ich denke, dass sich 100BoR nicht für eine klassische D&D-Adaption anbietet. Es ist tatsächlich zu wenig Action. Vermutlich zwei Kämpfe, einer davon gegen eine Gruppe und ein kritischer Kampf gegen ein sehr mächtiges Wesen (trollähnlich). Und hier sollte man sich in die Hose scheißen und den Kampf gegen die Gruppe von Leuten versuchen diplomatisch zu lösen.
Den Kampf gegen den mächtigen Einzelgegner schafft man hingegen nur mit ordentlicher Planung und nicht im Sinne von D&D: Buff-reinda-raufda!

Ausbauen lässt sich das Modul hingegen einfach: die Gruppe (dezimierter Clan) ist größer und versprengt, plant vielleicht sogar gerade einen Rachefeldzug. Der Einzelgegner ist vielleicht eine Trollfamilie. Und in der vierzehnhundert Jahre lang verlassenen Zwergenmine (mit Wasserbasin) haben sich Blobs, Gallerte und ein untoter Zwergenschmied eingenistet. Das magische Schwert kann man entsprechend D&Dmäßig aufpowern.

Feuersänger:
Okay, danke für deine Einschätzung. ^^

Ein richtig furchterregendes, gefährliches Monster, dass sich nur durch CAW-Taktiken besiegen lässt, ist aber schon auch ganz cool.

Prinzipiell frage ich überhaupt danach, weil mir für einen Kampagneneinstieg in ein Homebrew-Setting ein etwas ähnliches Szenario vorschwebt: die SCs sollen die Eskorte eines Quästors sein, der seinen jährlichen Trip durch die nördlichen Grenzlande macht, um Steuern festzulegen und Konflikte zu lösen. Klar soll bei mir die Action nicht zu kurz kommen, aber in erster Linie wäre die Absicht, den Spielern ein Gefühl für das Setting zu vermitteln.

Luxferre:
Wenn Dir das gruppengerechte Aufbohren einer Rahmenhandlung Spaß macht (bei mir ist das so) und Du nicht AAW (Adventure As Written) spielen muss (wovon ich ausgehe), dann ist 100BoR ein gutes Grundgerüst, um auch in highmagic Settings brauchbar zu werden.

Ideen in Kurzform:
- in dem 800 Seelendorf könnte man noch einen geflüchteten Schwarzmagier/Sträfling/Agitator einbauen, der notfalls Geiseln nimmt und die Geschichte hässlich werden lässt, inklusive Befreiungsaktion und Häuserkampf ...
- die wilden Nachbarn sind ein ehedem friedlich lebender Halbork-Clan (oder dreckige Waldelfen, oder oder), der demletzt angegriffen und dezimiert wurde. Jetzt sinnen die restlichen Überlebenden auf Rache
- der "Troll" ist eine Trollfamilie, vielleicht hat die Matrone sogar einige Witch-Level
- in der Zwergenmine haben sich langlebige Wesen eingenistet, die mit wenig Nahrung Jahrhunderte überleben können: Blobs, Gallerte und Untote. Der letzte Bewohner, ein Zwergen-Artefaktschmied, ist jetzt ein höherer Untoter, der mächtig besch*** Laune hat ... und Hunger.
- das eigentliche Artefaktschwert ist zerbrochen und muss reforged werden -> Abenteueraufhänger für eine anschließende Reise in das Zwergengrenzland ... gibt es doch bestimmt, oder?

Navigation

[0] Themen-Index

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln