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Star Wars mit Fate

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Makenyo:

--- Zitat von: Wonko am  1.05.2019 | 22:32 ---Sgirra: Ich habe mir die freien Downloads von Tachyon Squad angeschaut. Sieht sehr interessant aus, allerdings weiß ich noch nicht, ob ich einen Raumkampf einbaue. Das setzt irgendwie fast voraus, dass alle Kampfpiloten sind.

--- Ende Zitat ---
Nicht fast, alle. Das Setting geht davon aus, dass alle Spieler Kampfpiloten sind. Aus diesen Grund wurden ein paar Fertigkeiten die nicht so relevant sind rausgeschmissen und ein paar neue Fertigkeiten die insbesondere für den Raumkampf von Bedeutung sind, sind hinzugekommen. Und auch die Aspekte und Stunts drehen sich ebenso Rund um das Kampfpiloten dasein.

Das System für die Raumkämpfe ist klasse. Ich hab es erst diese Woche ausprobiert und alle Spieler waren begeistert. Ich hatte das Spiel auch im Star Wars Universum angesiedelt und alle Spieler waren Kampfpiloten die mit ihrem X-Wing jede Menge TIE-Fighter abgeschossen haben. 50% der Spielzeit entfielen da auf Raumkämpfe und die anderen 50% sind sie in der Rebellenbasis rumgestapft.

Ich bin normalerweise auch eher der Fan von Turbo Fate. Wenn aber alle Kampfpiloten spielen ist aber denke ich in diesen Fall Fate Core die bessere Wahl. Wenn ihr aber so ein Han Solo und Luke Skywalker Ding aufziehen wollt klappt aber Turbo Fate sicherlich auch ganz prima. Man könnte sich aber bestimmt auch hier etwas von den Raumkampfregeln aus Tachyon Squadron abschauen. Ein wenig umbauen müsste man aber schon, da es ja auf Fertigkeiten ausgelegt ist und nicht auf Methoden.

nobody@home:

--- Zitat von: Wonko am  1.05.2019 | 22:32 ---Die Macht sollte auf jeden Fall als Spiel-Aspekt vorhanden sein, richtig? Wie würdet ihr vorschlagen, das am wirkungsvollsten einzusetzen?

--- Ende Zitat ---

Meinst du jetzt "Aspekt" im Regel- oder eher im allgemeineren Sinn des Wortes? ;)

In beiden Fällen würde ich sagen, daß sich speziell bei Verwendung von Turbo-Fate wohl als einfachster Ansatz anbietet, die Macht gar nicht eigenständig aufzubauen, weil sie in das Leben von Leuten, die sie nicht spüren können (also der meisten) auch nicht eigenständig einzugreifen scheint. Bei aller Philosophie über die verschiedenen Seiten und den "Willen" der Macht ist sie in der Praxis doch in guter erster Näherung einfach nur die Kraftquelle, die Leute wie Jedi und Sith und eventuelle sonstige Begabte für ihre besonderen Tricks anzapfen. Und um das darzustellen, reicht es mMn eigentlich schon, Charakteren mit einem passenden persönlichen Aspekt schlicht die Erlaubnis zur Verwendung einschlägiger Machttechniken zu erteilen; mechanisch lassen die sich dann wie Nicht-Machtaktionen auch einfach über die Methoden und ggf. den Einsatz des betreffenden "Machtaspekts" für etwas Extra-Power abbilden. (Welche Techniken ein bestimmter Charakter genau draufhaben soll und welche gegebenenfalls nicht, wäre auf dieser Abstraktionsebene mehr eine Frage der gegenseitigen Absprache als eine von genauer Einzelverregelung. Die Filme gehen da ja auch nicht großartig ins Detail.)

Caranthir:

--- Zitat von: KhornedBeef am  1.05.2019 | 21:39 ---Das mit den Macht-Aspekten riskiert, Charaktere früh fertig zu erzählen. Niemand startet auf der dunklen Seite. Ich würde eher normale Aspekte nehmen und diese später korrumpieren. Es gibt auch einen Codex-Artikel zu korrumpierten Methoden.

--- Ende Zitat ---

Das klingt ja fast nach Fate of Cthulhu! Man könnte der dunklen und der hellen Seite der Macht auch eine gemeinsame Stressleiste ähnlich der "Corruption Clock" geben. Sind alle Kästchen ausgefüllt, rückt man näher an die dunkle Seite und muss einen Aspekt korrumpieren, der dann einen mächtigen Stunt der dunklen Seite gewährt.

KhornedBeef:

--- Zitat von: Caranthir am  2.05.2019 | 09:17 ---Das klingt ja fast nach Fate of Cthulhu! Man könnte der dunklen und der hellen Seite der Macht auch eine gemeinsame Stressleiste ähnlich der "Corruption Clock" geben. Sind alle Kästchen ausgefüllt, rückt man näher an die dunkle Seite und muss einen Aspekt korrumpieren, der dann einen mächtigen Stunt der dunklen Seite gewährt.

--- Ende Zitat ---
Ja, war auch kein Zufall :)
Das ist sozusagen die offenkundige Variante: Deine Überzeugungen und dein Selbstbild drehen sich, deine Freundschaften werden in unruhige Ko-Dependenzen oder Feindschaften umgedeutet. Passt natürlich zu Star Wars.
Das mit den Methoden ist subtiler: Dein Motive ändern sich nicht zwangsläufig, du hälst dich selbst für den, der du warst...aber deine Methoden sind zunehmend grausam, arrogant und manipulativ...

Caranthir:

--- Zitat von: KhornedBeef am  2.05.2019 | 09:29 ---Das mit den Methoden ist subtiler: Dein Motive ändern sich nicht zwangsläufig, du hälst dich selbst für den, der du warst...aber deine Methoden sind zunehmend grausam, arrogant und manipulativ...

--- Ende Zitat ---

Das klingt auch gut und ließe sich sogar mit korrumpierten Aspekten kombinieren. Man könnte beim ersten Mal einen Aspekt korrumpieren, bekommt einen Stunt, beim nächsten Mal wird eine Methode korrumpiert und um eins erhöht.

Curse you all, jetzt wie ich Star Wars mit Fate spielen!

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