Autor Thema: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien  (Gelesen 6708 mal)

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Offline Der Läuterer

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Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« am: 5.05.2019 | 11:59 »
Ich beginne mal mit...

BEYOND THE MOUNTAINS OF MADNESS

Lassen wir mal die klobige, schwierig zu erarbeitende Fassung aussen vor.
Das Railroading und die geskripteten Szenen, die den Char zum Statisten machen - geschenkt.
Vergessen wir den Dunklen Turm, der aus Kilometer dickem Eis herausragt, an der Wand eine Betriebsanleitung hat, und auch die Sache mit dem Kopf. Was machen die Älteren Wesen eigentlich, wenn mal keine Wissenschaftler kommen, die ihnen ihre Köpfe als Ersatzteile mitbringen?

Ein Szenario mit der Idee des phantastischen Rückgriffs auf Lovecrafts Werk und diesem grandiosen Setting in der Eiswüste der Antarktis... und dann wird diese lebensfeindliche und extreme Umwelt, die Mensch und Material schwer beeinträchtigt und zu schaffen macht, nicht einmal im Ansatz thematisiert?

Schwach und hat seinen guten Ruf keineswegs verdient.



Genannte Szenarien:

BAD MOON RISING   aka   BLEICHER MOND


BEYOND THE MOUNTAINS OF MADNESS   aka   BERGE DES WAHNSINNS


ENTSETZLICH EINSAM GELEGENE HAUS IM WALD, das

HORROR ON THE ORIENT EXPRESS   aka   HORROR IM ORIENT-EXPRESS


KINDER DES KÄFERS


MASKS OF NYARLATHOTEP   aka   IN
NYARLATHOTEPS SCHATTEN


TATTERDEMALION   aka   NARRENBALL


SÄNGER VON DHOL, der


WILD HUNT, the   aka   WILDE JAGD, die
« Letzte Änderung: 10.05.2019 | 19:09 von Der Läuterer »
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Offline Alexandro

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #1 am: 5.05.2019 | 12:19 »
DER SÄNGER VON DHOL

Schwafeliger, ausschweifender Hintergrund, den die Spieler niemals im Spiel entdecken sollen (oder auch nur können), geskriptet agierende (und voll auf max. Aggro gedrehte) NSCs ohne Glaubwürdigkeit und ein Plot, der unter Normalbedingungen in etwa 15-30 min. durch ist.
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline Case

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #2 am: 5.05.2019 | 12:24 »
BLEICHER MOND (keine Ahnung, ob das unter "gehyped und überbewertet" fällt)

Toller Anfang, aber das letzte Drittel ist komplettes Railroading ohne die Möglichkeit einer bedeutsamen Handlungsoption (außer zu sterben).

NARRENBALL

Toller Anfang (einer der besten/stärksten in meinen Augen), Mittelteil Railroading pur - keine Handlungsoptionen, Ende super.

Offline LushWoods

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #3 am: 5.05.2019 | 12:40 »
DER SÄNGER VON DHOL

Schwafeliger, ausschweifender Hintergrund, den die Spieler niemals im Spiel entdecken sollen (oder auch nur können), geskriptet agierende (und voll auf max. Aggro gedrehte) NSCs ohne Glaubwürdigkeit und ein Plot, der unter Normalbedingungen in etwa 15-30 min. durch ist.

Und ein NPC namens Witwe Bamsen, die irgendwie die Ernsthaftigkeit des Abenteuers bei uns zumindest etwas gemindert hat :)

Tegres

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #4 am: 5.05.2019 | 13:27 »
Sind die Berge des Wahnsinns wirklich so gehypt? Wenn man den entsprechenden Podcast von System Matters gehört hat, hat man eigentlich gar keine Lust mehr das zu leiten, so viele Problem, wie da angesprochen wurden.

Offline Der Läuterer

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #5 am: 5.05.2019 | 13:30 »
Was die Legenden unter den CoC Kampagnen betrifft, rangiert BtMoM klar auf Rang zwei.

Bei rpg.net wird BtMoM, unter allen Szenarien auf Platz 6, mit einer Bewertung von 7.1/10 gelistet.
« Letzte Änderung: 5.05.2019 | 14:07 von Der Läuterer »
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Offline Der Läuterer

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #6 am: 5.05.2019 | 13:49 »
Selten ein Szenario geleitet, dass so enttäuschte wie...

THE WILD HUNT

Das Szenario ist absolut realistisch und dennoch eine Zumutung.

Die Chars spielen die alltäglichen Routinen der Ermittlunsbehörden, bekommen unglaublich viel Freiraum und Möglichkeiten geboten, wobei dennoch alle Hinweise (bis auf einen) in Sackgassen enden.

Noch zu erwähnen ist, dass Unseen Masters, in dem das Szenario zu finden ist, für den 'Bram Stoker Award' nominiert wurde und den 'Mary Seeman Award', sowie den 'Origins Awards Best Role-Playing Game Adventure' gewonnen hat.
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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #7 am: 5.05.2019 | 14:18 »
Horror im Orient Express

Railroading pur (sieht man so gar schon am Namen). Und die Begründung für das Szenario ist schon sehr an den Haaren herbei gezaubert. Das meiste Spielt sowieso neben der Strecke.
Und wenn man einmal komplett neue Chars in der Gruppe hat, wird es mit der Abenteuermotivation echt mau.
Man muss aber zugeben, bei den "Einzelszenarien" der Kampange sind nen paar schöne dabei. Und das Finale ist auch gut.
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Offline Megavolt

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #8 am: 5.05.2019 | 15:06 »
DER SÄNGER VON DHOL

Schwafeliger, ausschweifender Hintergrund, den die Spieler niemals im Spiel entdecken sollen (oder auch nur können), geskriptet agierende (und voll auf max. Aggro gedrehte) NSCs ohne Glaubwürdigkeit und ein Plot, der unter Normalbedingungen in etwa 15-30 min. durch ist.

Dem kann ich mich nur anschließen. Zudem programmierte, und gleichzeitig noch ziemlich schlecht programmierte vorgegebene Figuren, und das Abenteuer ist unübersichtlich aufgebaut.

Swafnir hat mir allerdings gesagt, er leitet das Abenteuer immer mit Genuss und Erfolg, ich glaube es ihm mal ausnahmsweise. Vermutlich ist das einfach ein Ausweis seiner unglaublichen Rollenspielbefähigung.  ~;D

Offline JaneDoe

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #9 am: 5.05.2019 | 19:11 »
DER SÄNGER VON DHOL


Da sieht man wie Meinungen auseinander gehen können. Meine Spieler und ich hatten viel Spaß damit. :)

Für mich In Nyarlathoteps Schatten - Railroading, "Monster of the week" und auch ansonsten völlig over the top. Allerdings nur gelesen nicht geleitet, damit eine einschränkende Wertung dahingehend.

Offline Der Läuterer

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #10 am: 5.05.2019 | 19:20 »
Zum Sänger kann ich nichts sagen, JaneDoe. Weder gespielt noch gelesen.

Für mich In Nyarlathoteps Schatten - Railroading, "Monster of the week" und auch ansonsten völlig over the top. Allerdings nur gelesen nicht geleitet, damit eine einschränkende Wertung dahingehend.
Monster of the Week? Yep.
Völlig over the top? Absolut.
Aber Railroading?
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Offline General Kong

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #11 am: 5.05.2019 | 20:01 »
Horror im Orient Express

Railroading pur (sieht man so gar schon am Namen).

 :d ;D :d
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Achamanian

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #12 am: 5.05.2019 | 20:38 »
Ich glaube, dass Nocturnum eher Mist ist, ist hier im Tanelorn eh schon fast Konsens ... ich nenne die Kampagne trotzdem nochmal, obwohl ich ehrlich gesagt nur die ersten beiden Abenteuer gelesen habe. Schon nach dem ersten hatte ich die Nase voll: Mal wieder ein Werwolf (der so was von nicht in den Cthulhu-Mythos gehört!), Völlig unsinnig und undurchschaubar handelnde NSC, Texte, in denen für das Szenario notwendige Ereignisse beschrieben sind, bei denen offenbar nicht vorgesehen ist, dass die SC eingreifen, obwohl sie es könnten, überhaupt der so ziemlich schlechteste Abenteueraufbau, der mir je begegnet ist ... wirklich ein absoluter Stinker.

Offline JaneDoe

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #13 am: 5.05.2019 | 20:56 »
Zum Sänger kann ich nichts sagen, JaneDoe. Weder gespielt noch gelesen.
Monster of the Week? Yep.
Völlig over the top? Absolut.
Aber Railroading?


Das Railroading bezieht sich hier mehr auf die Aneinanderreihung von Hinweisketten...vermutlich ist das Railroading hier nicht so schlimm wie woanders (wie z.B. HiO). Wie gesagt, nur gelesen...

Offline kasi45

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #14 am: 5.05.2019 | 21:43 »
Wobei man ja auch sagen muss, dass die meisten genannten Kampagnen aus den 80ern/90ern stammen und für die damalige Zeit (gerade im Vergleich zu dem, was es sonst so gab in den 80ern) diese es durchaus leicht hatten, den positiven Ruf aufzubauen.

Ich möchte jetzt nichts falsches sagen, und wenn ich es total falsch in Erinnerung habe, dann möge man mich korrigieren (es ist seeehr lange her, dass ich es gelesen habe), aber "Auf den Inseln" hatte mich nicht so geflasht wie andere, weil:

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Nochmal: Es kann sein dass ich es falsch in Erinnerung habe...

Offline Seraph

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #15 am: 6.05.2019 | 07:32 »
Die Meinungen zu "Berges des Wahnsinns" und dem Orient-Express muss ich leider bestätigen.

BdW ist für den SL ein unübersichtlicher Romantext-Wust über 3 Seiten mit unfassbar vielen Nadelöhren und für die Spieler eher eine Art Geisterbahn, als eine freie Kampagne. Zum Vorbereiten ein Graus und es muss einfach viel zu viel unabhängig von den SC passieren, damit die Kampagne weiter geht. Nichtsdestotrotz hatten wir Spaß daran und haben die Atmosphäre in der lebensfeindlichen Antarktis echt genossen. Highlights gab es auch (z.B. den Shoggothenhort).

Den Orient-Express habe ich als Spieler mitgemacht. Wir haben in Italien irgendwann abgebrochen, weil alle so recht die Lust verloren hatten. Die Kampagne kam mir gar nicht mal sooo railroadig vor; dafür passte aber viel von dem ganzen drumherum nicht (z.B. Monster-of-the-week-Feeling, fragwürdige Motivationen der Gruppe, forcierter Plot usw.)
I had a dream, which was not all a dream.
The bright sun was extinguish'd, and the stars
Did wander darkling in the eternal space,
Rayless, and pathless, and the icy earth
Swung blind and blackening in the moonless air;
Morn came and went--and came, and brought no day,
And men forgot their passions in the dread

- Lord Byron: Darkness -

Swafnir

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #16 am: 6.05.2019 | 07:39 »
Dem kann ich mich nur anschließen. Zudem programmierte, und gleichzeitig noch ziemlich schlecht programmierte vorgegebene Figuren, und das Abenteuer ist unübersichtlich aufgebaut.

Swafnir hat mir allerdings gesagt, er leitet das Abenteuer immer mit Genuss und Erfolg, ich glaube es ihm mal ausnahmsweise. Vermutlich ist das einfach ein Ausweis seiner unglaublichen Rollenspielbefähigung.  ~;D

Man muss den Spielern einfach Mut machen, ihre Charaktere ohne Rücksicht auf Verluste auszuspielen und die Sache dann laufen lassen. Pellworm ist so klein, das wird wie ein Kammerspiel. “Der Gott des Gemetzels“ lässt grüßen. Als SL ist es fast wie Kino.

Offline Der Läuterer

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #17 am: 6.05.2019 | 10:08 »
NARRENBALL

Toller Anfang (einer der besten/stärksten in meinen Augen), Mittelteil Railroading pur - keine Handlungsoptionen, Ende super.

TATTERDEMALION aka NARRENBALL ist m.M.n. empfehlenswert, da überaus stimmungsvoll.
Vergessen wir mal die Blase aus Raum und Zeit, die das Haus einschliesst und lassen wir auch das Haus, das angeblich über 100 Räumen hat, aber ohne Grundriss geliefert wird, aussen vor.
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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #18 am: 6.05.2019 | 13:04 »
KINDER DES KÄFERS

Frank Heller
"Kinder des Käfers hatte ich ursprünglich als Scherz-Abenteuer schreiben wollen, um die Cthulhu-Matrix pointiert zu kritisieren, indem ich nämlich genau so ein Standard-Abenteuer schreibe und am Ende frage 'Kam Ihnen das nicht bekannt vor?' Es ist am Ende dann zwar mehr daraus geworden als bloss ein Scherz [...]"

Selbst habe ich das Szenario bislang nur gelesen.
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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #19 am: 6.05.2019 | 14:39 »
KINDER DES KÄFERS

Frank Heller
"Kinder des Käfers hatte ich ursprünglich als Scherz-Abenteuer schreiben wollen, um die Cthulhu-Matrix pointiert zu kritisieren, indem ich nämlich genau so ein Standard-Abenteuer schreibe und am Ende frage 'Kam Ihnen das nicht bekannt vor?' Es ist am Ende dann zwar mehr daraus geworden als bloss ein Scherz [...]"

Selbst habe ich das Szenario bislang nur gelesen.
Kinder des Käfers hab ich drei mal geleitet und es war immer stimmungsvoll und immer am Ende überraschend. Was soll an dem Szenario schlecht sein?

Offline Der Läuterer

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #20 am: 6.05.2019 | 15:25 »
Von 'schlecht' war meinerseits nicht die Rede.

Auch dass der Autor selbst schreibt, dass das Szenario, durch den absichtlich überzeichneten Gebrauch der Cthulhu Matrix, nur als Karikatur 'normaler' Szenarien gedacht war, stört mich nicht.


Persönlich gefällt mir das Szenario gut, obwohl ich SiFi bei Cthulhu überhaupt nicht mag - weder UFOs noch AMiGo Schnickschnack - aber das mal aussen vor gelassen.

Der Plot mit dem Riesen Käfer ist spleenig, extravagant und nicht wirklich Cthulhu - geschenkt.
Die NSCs sind merkwürdig überzeichnet. Es gibt einen Dungeon und am Ende vernichtet das Azathoth Fragment vermutlich die Welt - alles irgendwie bekannt.

Man kann aber sicherlich sagen, dass das Szenario, anders als angegeben, aufgrund seiner Sterblichkeitsrate, nicht für Einsteiger geeignet ist.

Ein wirklich solides Szenario, das es aber m.M.n. nicht verdient, dass es gehypt wird.
« Letzte Änderung: 6.05.2019 | 16:22 von Der Läuterer »
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Offline CiNeMaNcEr

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #21 am: 6.05.2019 | 16:46 »
BEYOND THE MOUNTAINS OF MADNESS
+1, wobei es mir nur bedingt Spass machte beim lesen, für Spielbar halte ich es nicht.

KINDER DES KÄFERS

Selbst habe ich das Szenario bislang nur gelesen.
+1
Auch nur gelesen, nie den Wunsch gehabt es zu Spielen. Dem Witz dahinter fehlt der eigentliche Witz.....zu generisch (wie beabsichtigt).

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #22 am: 6.05.2019 | 16:47 »
Selten ein Szenario geleitet, dass so enttäuschte wie...

THE WILD HUNT


+10
Das war so ziemlich die aller größte Enttäuschung die ich je bei Cthulhu hatte.
Beim Lesen hat mir das ganze eigentlich gefallen, Spielbar war es null und gar nicht. Selten so ratlose Spieler gehabt.
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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #23 am: 6.05.2019 | 16:50 »
+10
Das war so ziemlich die aller größte Enttäuschung die ich je bei Cthulhu hatte.
Beim Lesen hat mir das ganze eigentlich gefallen, Spielbar war es null und gar nicht. Selten so ratlose Spieler gehabt.
Bei der Wilden Jagd würde ich auch zustimmen. Es las sich eigentlich ganz gut, aber der Abenteuerverlauf ist für die Spieler frustrierend gewesen - und zu lang ist das Szenario noch dazu!

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #24 am: 7.05.2019 | 11:46 »
Passt nicht unbedingt 100% in die Diskussion, würde jedoch gerne eure Meinung dazu hören und sehen ob nur ich das so sehe....

Über Das entsetzlich einsam gelegene Haus im Wald liesst man immer wieder, war mehrfach im Deutschen Core und ist nicht unbekannt.
Das Szenario an sich ist auch bei weitem nicht schlecht.....und doch ist es nach meiner Ansicht ein "Evil Dead/Tanz der Teufel" Ripp-Off.
Wer Tanz der Teufel kennt, weiß überwiegend genau welche Ereignisse stattfinden und wird nicht mehr wirklich überrascht, kann sich höchstens an der Hommage erfreuen.

Habe es vor X Jahren geleitet und die Runde kam gut an, im Resumee war die Reflektion von 4/5 Spieler....joa Evil Dead Cthulhu Style. Das Szenario hätte ich auch selbst "ausdenken" können, da machen die Indianer-Anteile auch nicht mehr wirklich was.

Will sagen....Das entsetzlich einsam gelegene Haus im Wald ist wohl auch eher durch seinen "Ruf" propagiert als durch das Szenario selbst.
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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #25 am: 7.05.2019 | 12:58 »
Passt nicht unbedingt 100% in die Diskussion, würde jedoch gerne eure Meinung dazu hören und sehen ob nur ich das so sehe....

Über Das entsetzlich einsam gelegene Haus im Wald liesst man immer wieder, war mehrfach im Deutschen Core und ist nicht unbekannt.
Das Szenario an sich ist auch bei weitem nicht schlecht.....und doch ist es nach meiner Ansicht ein "Evil Dead/Tanz der Teufel" Ripp-Off.
Wer Tanz der Teufel kennt, weiß überwiegend genau welche Ereignisse stattfinden und wird nicht mehr wirklich überrascht, kann sich höchstens an der Hommage erfreuen.

Habe es vor X Jahren geleitet und die Runde kam gut an, im Resumee war die Reflektion von 4/5 Spieler....joa Evil Dead Cthulhu Style. Das Szenario hätte ich auch selbst "ausdenken" können, da machen die Indianer-Anteile auch nicht mehr wirklich was.

Will sagen....Das entsetzlich einsam gelegene Haus im Wald ist wohl auch eher durch seinen "Ruf" propagiert als durch das Szenario selbst.

Ist halt eins dieser allgemeinen Horrorabenteuer mit oberflächlich drangeklatschtem Mythos-Hintergrund(*) "weil ist ja für Cthulhu". "Böse Geister aus der örtlichen Eingeborenenmythologie" kann ich natürlich für jedes Horror-Untergenre und dazu noch für ein paar, die mit Horror eher weniger zu tun haben, verwursten...aber damit dabei die richtige Mythos-Atmosphäre oder zumindest das, was ich persönlich dafür halten würde, entsteht, müßte man mMn schon etwas geschickter herangehen als nur "in dieser Hütte treibt sich ein fieses Indianergespenst herum, bannt es oder geht bei dem Versuch drauf".

(*) Wohlgemerkt einen Hintergrund, von dem die SC nie auch nur erfahren werden, weil ja auch kein anderer Charakter im Szenario außer gaaanz vielleicht dem Okanda-Hepa selbst (und selbst bei dem klingt es aufgrund exakt dieses Hintergrundes eher unwahrscheinlich) weiß, wo der ursprünglich hergekommen sein soll -- das erzählt der Autor nur direkt der Spielleitung, und für das Abenteuer an sich ist es obendrein komplett irrelevant.

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #26 am: 7.05.2019 | 13:55 »
Stimmt. DAS ENTSETZLICH EINSAM GELEGENE HAUS IM WALD wird häufig erwähnt und empfohlen.

Auch wenn der Plot nicht wirklich der von EVIL DEAD ist, erinnert er mich auch an den Film.
So, wie jede alte Hütte im Wald mich an den Film erinnert. Und jedes Ferienlager am See, mich an FRIDAY 13TH denken lässt.

Zumindest gewinnt das Szenario den Preis für den längsten Titel.

Ganz original ist es auch nicht, zumindest hat es mich sehr an den Plot von THE TRAVESTY erinnert - aber geschenkt.

Ansonsten hat das Szenario alles, was ein Horror Plot braucht und hat somit seinen Zweck, auch abseits des Mythos, voll und ganz erfüllt.
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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #27 am: 7.05.2019 | 14:20 »
Stimmt. DAS ENTSETZLICH EINSAM GELEGENE HAUS IM WALD wird häufig erwähnt und empfohlen.

Auch wenn der Plot nicht wirklich der von EVIL DEAD ist, erinnert er mich auch an den Film.
So, wie jede alte Hütte im Wald mich an den Film erinnert.

Ansonsten hat das Szenario alles, was ein Horror Plot braucht und hat somit seinen Zweck, auch abseits des Mythos, voll und ganz erfüllt.

Es ist nicht unbedingt nur das Haus im Wald.....spontan fallen mir folgende Details ein

- Der Aufbau der Hütte ist sehr, sehr ähnlich wie im Film
- Sämtliche Effekte des Okanda-Hepa erinnern an Szenen aus dem Film wie Blut läuft die Decke/Wände herab, genauso wie der Schleim oder alles mit Bäumen/Ästen
- Eine extrem deutliche "Hommage" ist der Hirschkopf/Jagdtrophäe an der Wand welcher belebt wird
- Der dornige Wall/Wand
- Die okkupation oder wie es im Szenario heisst "Marionetten"
- Die Spiegelbild Tricks
- Der Kellerabschnitt
- Die Standuhr
- Die Poltergeist-Effekte
- Ich meine mich auch an eine Schrotflinte zu erinnern

Natürlich gibt es sehr vieles davon auch in anderen Bereichen und vor allem diversen Horrorfilmen, doch die Art, Anzahl und Aufbau wirkt wie "direkt" aus Evil Dead genommen.
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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #28 am: 7.05.2019 | 15:08 »
Zurecht gehypt finde ich die bereits genannten Narrenball und Der Sänger von Dhol. Mehrfach geleitet, immer eine Gaudi.

Den Hype um In Nyarlathoteps Schatten verstehe ich nicht ganz. Steht bei mir nur im Regal, muss ich nicht leiten.
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PESA diskutiert.

Zensur nach Duden:
Zitat
von zuständiger, besonders staatlicher Stelle vorgenommene Kontrolle, Überprüfung von Briefen, Druckwerken, Filmen o. Ä., besonders auf politische, gesetzliche, sittliche oder religiöse Konformität.

Offline CiNeMaNcEr

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #29 am: 7.05.2019 | 15:15 »
Zurecht gehypt finde ich die bereits genannten Narrenball und Der Sänger von Dhol. Mehrfach geleitet, immer eine Gaudi.
Narrenball noch nicht gespielt oder geleitet, nur gelesen. Hat gute und weniger gute Parts. Bei den deutlich besseren verstehe ich den Hype.
Der Sänger von Dhol ist zurecht eine Legende. Einmal gespielt und einmal geleitet, seit vielen Jahren nur die beste Erfahrungen an das Szenario, auch im Spielerkreis.
Kenne persönlich auch niemand der es je als nicht gut bezeichnen würde. Einer meiner Spieler ist auch überhaupt nur weil er den Sänger so gut fand auf das spielen von Cthulhu gekommen.

Den Hype um In Nyarlathoteps Schatten verstehe ich nicht ganz. Steht bei mir nur im Regal, muss ich nicht leiten.

Kann ich auch so Unterstützen, vor langer Zeit gespielt. Dann abgebrochen, keiner hatte mehr auf die Kultisten Jagd lust.
Später dann gelesen und direkt wieder Verkauft. Hat Potenzial, mit der jedoch sehr viel Arbeit verbunden wäre. By the Book von mir als nicht spielbar eingestuft.

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Offline Megavolt

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #30 am: 7.05.2019 | 16:02 »
(*) Wohlgemerkt einen Hintergrund, von dem die SC nie auch nur erfahren werden, [...]  das erzählt der Autor nur direkt der Spielleitung, und für das Abenteuer an sich ist es obendrein komplett irrelevant.

Das ist doch genau einer dieser Aspekte der Cthulhu-Experience. Jedem anderen Rollenspiel würde man das vorwerfen, bei Cthulhu nimmt es jeder achselzuckend hin oder sagt am Ende noch "Oh, schön.". :)

Halt genau wie beim Sänger von Dhol.  ~;D

Offline rillenmanni

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #31 am: 7.05.2019 | 16:13 »
In meinen Augen zu Unrecht gehypte Abenteuer sind die vier lose zusammenhängenden Purist Adventures von Graham Walmsley für Trail of Cthulhu. Für mich eine ganz traurige Kombi aus vertanen Chancen und schnoddriger Detailführung. Aber da bin ich ja der einsame Rufer im Walde, derjenige, der die im Tanelorn durch die Decke gehenden Bewertungen durch kommentierte 1- bzw 2-Sterne-Berwertungen zügelt. :)
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Offline Der Läuterer

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #32 am: 7.05.2019 | 21:18 »
rillenmanni, glaub mir, Du bist nicht allein damit, Dich wie der einsame Rufer im Walde zu fühlen. Das geht mir auch oft so.
Du beziehst Dich auf THE DYING OF ST MARGARETS, THE WATCHER IN THE SKY, THE DANCE IN THE BLOOD und THE RENDING BOX?
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Offline rillenmanni

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #33 am: 7.05.2019 | 21:38 »
rillenmanni, glaub mir, Du bist nicht allein damit, Dich wie der einsame Rufer im Walde zu fühlen. Das geht mir auch oft so.
Du beziehst Dich auf THE DYING OF ST MARGARETS, THE WATCHER IN THE SKY, THE DANCE IN THE BLOOD und THE RENDING BOX?

Ja! :)

Ich bin ja auch glücklich, wenn so viele ihren Spaß mit den Abenteuern haben. Ich denke nur, dass man wohl alle vier Abenteuer mit wenig Aufwand hätte besser machen können.
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Offline Der Läuterer

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #34 am: 7.05.2019 | 22:54 »
Den Hype um In Nyarlathoteps Schatten verstehe ich nicht ganz. Steht bei mir nur im Regal, muss ich nicht leiten.
Auch hier teilen sich die Meinungen.
Dennoch ist Masks bei rpg.net noch nie anders gelistet worden als auf Nummer 1, mit 7.87/10.

Ich bin zugegebenermassen ein grosser Fan der Kampagne, habe meine Meinung aber bereits nach unten korrigiert; wobei ich sagen muss, dass mir das Ende schon immer missfiel.
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Offline General Kong

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #35 am: 10.05.2019 | 18:25 »
Ich habe mir jetzt einmal das DAS ENTSETZLICH EINSAM GELEGENE HAUS IM WALD durchgelesen, weil hier so viel Lärm darum gemacht wurde.

Fazit: Das Beste daran ist der Titel.
Entsetzlich ist es allerdings ...

Achtung: Hier kommen Teile des Inhalts und der Handlung (Schpoilah Alährt!)
Die Schreibe des Autoren ist von einer behäbigen Langamtmigkeit.
Charakterentscheidungen werden als irgendwie gesetzt vorausgesehen ("Und dann werden die SC ja wohl ...").
Würfe zum Herausfinden von stimmungsvollen Einzelheiten (der Wald ist auffallend totenstill - keine Viecher zu hören) werden zerwürfelt: erst ein Wurf auf Wahrnehemn, ob man auch nichts hört, dann ein Ideenwertwurf, dass man auch ja weiß, was man nicht hört.
Man fragt sich, wie man das beschreibt, wenn nur ein Wurf gelingt - "Du hörst nichts - und weiß nicht warum!" oder "Du hörst nichts und wenn du genau überlegst, dann denkst du dir: Unheimlich still hier."
Der Geist hat vorsichtshalber keine Werte, sondern agiert so nach SL-Fiat ("sollte wohl so Stücka 40 Manapunkte haben") und mach dann so Geistertricks nach "Stimmungslage", nicht nach einem Plan, der ihm nutzen könnte.
Die Schreibe des Tagebuches (Handout) ist, sagen wir einmal, wohl vom Verfasser schon mit den SC als Zielleserschaft geschrieben worden, und die Tatsache, dass Umstand, dass jemand ein Indianergrab zufällig ausbuddelt, ein Artefakt und den Kopf des Toten entnimmt und vorher schon anderes Indianergerümpel entsorgen lässt, dann aber das Restgebein IN SEINEM KELLER eingraben lässt ... ja, klar.

Okay, vielelicht bin ich auch einfach nicht der Geisterhausfreund, aber das Szenario KANN doch gar nicht überbewertet werden!

"Huibu und die Zombies vom Spukhaus im Spessart" wären spannender. Und irgendwie sogar ein coolerer Titel ...
« Letzte Änderung: 10.05.2019 | 18:31 von General Kong »
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Offline Alexandro

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #36 am: 13.05.2019 | 21:30 »
Das ist doch genau einer dieser Aspekte der Cthulhu-Experience. Jedem anderen Rollenspiel würde man das vorwerfen, bei Cthulhu nimmt es jeder achselzuckend hin oder sagt am Ende noch "Oh, schön.". :)

Halt genau wie beim Sänger von Dhol.  ~;D

Der Sänger hat halt das Problem, dass der Hintergrund den die Spieler nie erfahren werden der ihrer Charaktere ist. Das ist natürlich eher unschön.

Und ja: ich hab auch schon von Spielern gehört, welche die (schlecht) vorbereiteten Charaktere in diesem Abenteuer lediglich als Ausgangspunkt verwendet haben und viel Spaß mit dem Abenteuer hatten. Aber das hat eher mit der Fähigkeit dieser Spieler zu tun, sich aus dem lückenhaften Hintergrund eine grundlegende Motivation für ihr Spiel zusammenzureimen und hat eher weniger mit der Qualität des Abenteuers zu tun.
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Offline JaneDoe

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #37 am: 13.05.2019 | 22:39 »
Der Sänger hat halt das Problem, dass der Hintergrund den die Spieler nie erfahren werden der ihrer Charaktere ist. Das ist natürlich eher unschön.

Wieso sollten die Spieler den Hintergrund nicht erfahren - nach dem Ende des Szenarios kann das noch für den einen oder andere Aha-Moment sorgen. Das mindert in meinen Augen nicht den Witz unbewusst auf der "bösen" Seite zu spielen...

Offline Der Läuterer

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #38 am: 14.05.2019 | 14:35 »
Bzgl. NARRENBALL muss ich mich berichtigen und gebe Case mit seiner Meinung voll und ganz Recht.

Ich habe das Teil am Wochenende kurz überflogen.

Die Chars bräuchten ein Älteres Zeichen für das Buch, um den Übertritt nach Carcosa zu verhindern. In Carcosa zieht sich ihr Weg wie an der Perlenschnur gezogen durch die nicht-euklidische Welt. Die Begegnung mit dem König in Gelb ist tendentiell tödlich. Und der Übertritt, zurück in die normale Welt, ist schwierig ...um nicht zu sagen weit hergeholt.
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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #39 am: 14.05.2019 | 14:39 »
Bzgl. NARRENBALL muss ich mich berichtigen und gebe Case mit seiner Meinung voll und ganz Recht.

Ich habe das Teil am Wochenende kurz überflogen.

Die Chars bräuchten ein Älteres Zeichen für das Buch, um den Übertritt nach Carcosa zu verhindern. In Carcosa zieht sich ihr Weg wie an der Perlenschnur gezogen durch die nicht-euklidische Welt. Die Begegnung mit dem König in Gelb ist tendentiell tödlich. Und der Übertritt, zurück in die normale Welt, ist schwierig ...um nicht zu sagen weit hergeholt.

Ja ist korrekt, jedoch alles deutlich weniger dramatisch wenn es in einen One Shot / Two Shot verpackt ist. Deine Adaptions Idee von der Vermischung von Nightfloors und Narrenball finde ich noch immer sehr verführerisch.
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