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Star Trek: Picard

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Alexandro:
@Teylen:
Sehe ich nicht so. Picard möchte halt einfach nicht, dass seine Offiziere blindlings durch die Stadt laufen, sondern versuchen an mehr Infos zu kommen. Dass dies keine besonders gute Strategie ist (da man nicht weiß, wie lange die Borg Queen zum Aufwachen braucht) sieht er schließlich auch selbst ein. Er hat immer noch Bauchschmerzen bei dem Plan, aber er sieht keine wirkliche Alternative.

Ebenso bei Jurati: er fühlt sich unwohl dabei sie auf diese Weise in Gefahr zu bringen (wobei ich mich wundere, dass er nicht Rafi oder Rios für diese Aufgabe vorschlägt), aber letztendlich sieht er keine Alternative. Und versucht dann so gut es geht zu helfen und ist mächtig stolz auf Agnes, als sie es schafft die Borg Queen hereinzulegen.


Was den "unbemerkten" Absturz angeht: das ist vermutlich nicht möglich das realistisch zu machen, weil mit den Möglichkeiten die uns 2020+ zur Verfügung steht das Schiff in jedem Fall bemerkt worden wäre, auch wenn es nur im Orbit oder nahem Sonnensystem bleibt. Allerdings gab es schon in TOS eine Zeitreise-Episode, wo die Enterprise in die Atmosphäre der Erde (auf der Höhe, wo Jets rumschwirren) eintritt, was (selbst für die 60er) genauso unrealistisch war (von "wir landen ein getarntes Klingonenschiff in der Bucht von San Francisco" will ich gar nicht erst anfangen).
Die Crew hatte allerdings auch keine Wahl, sondern sind abgestürzt - evtll. werden sie in der nächsten Folge noch Personen konfrontiert, welche den Absturz registriert haben.

@Haukrinn:
Ich finde Rafi hat in der Serie gute Gründe auf Picard wütend zu sein und ist (abgesehen davon) nicht jemand, der sich unprofessionell verhält.
Ebenso verstehe ich nicht, was das Problem mit Michael sein soll (zumindest in Staffel 1-3).
Wenn es eine instabile Person bei Starfleet gibt, dann ist das ja wohl James T. Kirk (90% der Crewtode bei TOS passieren, weil Kirk gegenüber einem eindeutig überlegenen Gegner unbedingt den dicken Macker markieren musste).

Teylen:
Ich behaupte nicht, dass die Serie es nicht durch den Charakter rechtfertigt respektive glaubwürdig macht. Picard ist konsistent rundweg ein Arsch.
Es gefällt mir nur nicht, wenn ich erst mir die Schläfe bei der Jurati Szene reibe und mir dann der Kiefertiefer bei der Doktor-Szene runter geht, nur damit mein Gedächtnis ruft: "Remeber the Rafi!".

In Bezug auf die Landungen von Raumschiffen auf der Erde von 1970 bis 2024.
Zumindest eine Crew - die des Films - hat sich zumindest mal ein paar Sekunden mit dem Gedanken an die Weltraumüberwachung der Erde gemacht und die Bemühungen unentdeckt zu bleiben populärwissenschaftlich bzw. im ST-Technobabbel daher gequatscht.
Das man in Picard runter geht wie ein Stein im stillen See, geschenkt.
Man hätte aber irgendwo vielleicht mal sowas erwähnen können wie "Hm, Weltraum-Überwachung könnte ein Problem sein". Wenn man schon die Schmetterlinge erwähnt. Hätte die Leute intelligenter wirken gelassen und meiner Suspension of Disbelief geholfen das da nicht innerhalb von ein paar Stunden Hubschrauber über dem Schiff fliegen.

Alexandro:

--- Zitat von: Teylen am 21.03.2022 | 13:20 ---Zumindest eine Crew - die des Films - hat sich zumindest mal ein paar Sekunden mit dem Gedanken an die Weltraumüberwachung der Erde gemacht und die Bemühungen unentdeckt zu bleiben populärwissenschaftlich bzw. im ST-Technobabbel daher gequatscht.

--- Ende Zitat ---

Sich um die Weltraumüberwachung zu sorgen ist für den Arsch, wenn man mit dem Raumschiff schnell in die Frisco Bay eintaucht (Wasserverdrängung? Nie gehört!). ;D

Ebenso wenn die Enterprise so tief in der Atmosphäre fliegt, dass man sie mühelos mit bloßem Auge erkennen kann.

Das Verhalten einer Figur als "sexistisch" auszulegen, wenn diese Person schon immer männliche und weibliche Charaktere gleichermaßen genau so behandelt hat, dazu gehört schon einiges an kognitiver Dissonanz. Dass Picard ein ziemlicher Arsch sein kann, steht auf einem anderen Blatt: es gibt nicht wenige TNG-Folgen, da hätte ich seiner Figur gerne eine reingehauen - dass es in "Picard" endlich mal eine Figur gibt, die dem selbstgerechten JL ordentlich kontra gibt (OK, es gab bei TNG Ro Laren- aber deren Biss war auch nur eine Episode da - danach wurde sie zum austauschbaren "Yessir"-Crewmitglied reduziert, die alles was Picard macht toll findet) finde ich daher begrüßenswert.  ;)

ComStar:

--- Zitat von: Alexandro am 21.03.2022 | 14:07 ---Sich um die Weltraumüberwachung zu sorgen ist für den Arsch, wenn man mit dem Raumschiff schnell in die Frisco Bay eintaucht (Wasserverdrängung? Nie gehört!). ;D

Ebenso wenn die Enterprise so tief in der Atmosphäre fliegt, dass man sie mühelos mit bloßem Auge erkennen kann.

--- Ende Zitat ---

Welches Raumschiff ist in die Bucht von San Francisco eingetaucht?

Mir würde der jetzt eigentlich nur der klingonische BoP aus Star Trek IV einfallen, aber der ist auch erst in die Bucht eingetaucht, als sie mit den Walen wieder zurück in ihrer eigenen Zeit waren.
Warum sollten sie sich da Gedanken um die Weltraumüberwachung machen!?

In den 1980ern sind sie mit dem getarnten Raumschiff im Park gelandet.
Wenn man davon ausgeht, dass Sternenflotten Technologie getarnte Klingonen Raumschiffe nicht aufspüren kann, dann vermutlich auch nichts was es im 20. Jahrhundert gab.
Mal abgesehen von Leuten, die dagegen laufen oder jemanden von der Müllabfuhr, der etwas dagegen wirft (kam glaube ich beides so im Film vor).

Wizz_Master:
Also Folge 4 war für mich jetzt ein Tiefpunkt. Eigentlich sehr schade, da die Staffel 2 ganz unterhaltsam begonnen hat.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Seven kann auf Anhieb Auto fahren und Raffi nörgelt wegen einer Einbahn herum? Ja genau! Young Guinan war nervig und die Rios Storyline wirkt irgendwie völlig deplatziert

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