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Star Trek: Picard

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Haukrinn:
Also erste und letzte Folge zusammen mit etwas Zwischenspiel hätten durchaus das Potenzial zu einem formidablen Star Trek-Film gehabt. So bleibt es es eine Staffel mit guten Intentionen und einem gelungenen Abschluss und wenig dazwischen.

PS: die ganze Dimension erschließt sich erst, wenn man Mission Farpoint und dann Picard S2E10 schaut. Das wirkt richtig rund. Sagt hier zumindest die Frau, die genau das gemacht hat und ich denke sie hat damit recht.

Trichter:
Sehe ich genauso wie haukrinn.
Picard mit Borgkönigin in der Vergangenheit hat ja bereits in einem Kinofilm gut funktioniert, aber für eine ganze Staffel ist das doch etwas dünn und wurde dann künstlich mit allerlei Nebenplots aufgeblasen.
Da bevorzuge ich die "alte" Erzählweise mit einer abgeschlossenen Handlung pro Folge. Da war auch viel Müll dabei, aber eben auch einiges was gut in Erinnerung geblieben ist.

Die Kenntnis von Mission Farpoint ist ebenfalls nützlich um die Beziehung von Q und Picard zu verstehen. Habe ehrlich gesagt gar nicht darüber nachgedacht wie verwirrend die Handlung für jemanden sein muss, der Q noch gar nicht in Aktion gesehen hat.  ;D

Uebelator:

--- Zitat von: Trichter am 10.05.2022 | 15:47 ---Picard mit Borgkönigin in der Vergangenheit hat ja bereits in einem Kinofilm gut funktioniert...

--- Ende Zitat ---

Joa, aber ist nicht genau das auch ein bissl das Problem. Picard + Borg + Vergangenheit hatten wir in genau dieser Kombination schonmal. Aber diesmal gehts halt zurück bis fast in die Gegenwart, weil "Zurück in die Gegenwart" ja schließlich einer der beliebteren Star Trek Filme war. Und die in Picard gesehene Variante der Zeitreise hat dem ganzen Thema einfach mal so gar nichts hinzugefügt, was es nicht schon besser in anderen "Treks" gegeben hätte.

Davon abegsehen würde ich auch das klassische Episodenformat mit dem "Adventure of the week" bevorzugen, aber so wie es aussieht, bekommen wir da ja mit "Strange New Worlds" demnächst was geliefert.

Teylen:

--- Zitat von: Uebelator am 10.05.2022 | 12:48 ---Ich glaube, dass bei Picard letztlich das gleiche passiert ist, wie bei den Star Wars Sequels. Man hat halt nicht mehr versucht, eine Serie für die Fans zu machen, sondern für den durchschnittlichen Zuschauer, der einfach gern mal irgendwas mit Sci-Fi gucken möchte und vielleicht hier und da mal das eine oder andere Star Trek-Schlagwort aufgeschnappt und zwischendrin mal irgendeine Folge von TNG gesehen hat.
--- Ende Zitat ---
Nach meiner Beobachtung hat die Serie auch intensiven Star Trek Fans, die alle Trek-Serie gesehen haben, alle Bücher lesen, Hörbücher hören und viele, viele Stunden Videos zu Star Trek machen, und so die positivsten Personen in Bezug auf Star Trek sind die ich kenne, die zweite Staffel Picard nicht gefallen. Zumindest in Bezug auf Jessie Gender. Wobei das Video mit der Picard Staffel Review wohl noch nicht außerhalb der Patreons raus ist.

So zur letzten Episoden:
Star Trek Picard Season 2 Finale "Farwell" REVIEW

Kurz: Das sehr coole Gespräch mit Q rettet den Rest irgendwie nicht so richtig.

Uebelator:

--- Zitat von: Teylen am 12.05.2022 | 13:33 ---Nach meiner Beobachtung hat die Serie auch intensiven Star Trek Fans, die alle Trek-Serie gesehen haben, alle Bücher lesen, Hörbücher hören und viele, viele Stunden Videos zu Star Trek machen, und so die positivsten Personen in Bezug auf Star Trek sind die ich kenne, die zweite Staffel Picard nicht gefallen.

--- Ende Zitat ---

Genau das ist mein Punkt. Picard war - zumindest laut meiner Theorie - nicht für die Fans geschrieben, sondern für Ned Flix (okay, der war schlecht...), der halt abends gern mal irgendwas mit Raumschiffen und Aliens sehen will. Und Ned fands vielleicht sogar ganz gut. Aber die Fans - zumindest die, die ich kenne - zum allergrößten Teil nicht.

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