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Wie meta darf's denn sein? - Oder: Ist Fate ein Theorie-Schwafel-Spiel?

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Caranthir:

--- Zitat von: Vash the stampede am 29.06.2019 | 15:47 ---Ohne inhaltlich etwas zur Diskussion beitragen zu können: Euer Geschwafel1 hat immerhin dazu geführt, dass ich wieder Lust auf Fate habe. Danke.

Plus eine Runde auf dem Treffen/Online bei Jiba.

--- Ende Zitat ---

Auch wenn es der Titel nicht verrät, genau das sollte doch eigentlich das Ziel solcher Diskussionen sein. Ich persönlich will niemandem sein oder ihr Lieblingsspiel madig machen. Insofern habe hier einige spannende Sachen gelesen, die für mich Fate eher noch interessanter machen.

Thaddeus:
Ich habe nicht den ganzen Faden gelesen, aber 17(!) Seiten zu dem Thema sind schon sehr beeindruckend!

Ich persönlich empfinde gerade FATE als wesentlich weniger Meta als bsp. DnD. Ich erinnere mich an stundenlange Diskussionen, welcher feat kombiniert mit welchem Zauber, mit welchem Trank, damit man jetzt wie viele Felder weit kommt, dann noch an diversen A's of O's vorbei, damit man dann 3xW8+4W6*2Enten Schaden machen kann... *gäääähn*. Das empfinde ich als vieeel metalastiger.

Wir haben gestern eine Runde Malmsturm gespielt und es war wie immer 'n Knaller.

Thaddeus:

--- Zitat von: 1of3 am 16.06.2019 | 17:18 ---Auch das empfinde ich noch nicht recht als hilfreich. Um das umzusetzen, müsste ich mir jetzt jeweils Gedanken machen, was eine typische Aufgabe für einen Experten jedes beliebigen Faches ist. Dazu bin ich nicht in der Lage. Eine Möglichkeit, die ich inspiriert von Donjon bei einem Projekt eingesetzt habe: Nicht Proben haben Schwierigkeiten, sondern Örtlichkeiten. In Fate übersetzt könnte das so aussehen:

0: Paradiesisch - Der Ort ist so so sicher, gut ausgestattet und perfekt, besser gehts nicht, z.B. Rivendell.
1: Friedlich - Bei den Charakteren zu Hause. Gefahr droht hier praktisch nicht, z.B. das Auenland.
2: Unruhig - Hier sollte man schon etwas professionelle Vorsicht walten lassen. Sei es eine übliche Wildnis oder ein Großstadtdschungel.
3: Ungastlich - Die Charaktere sind hier nicht willkommen. Entweder die Einheimischen beäugen sie misstrauisch oder sie reisen durch eine Wüste.
4: Feindlich - Jemand oder etwas, will den Charakteren aktiv schaden. Eine feindliche Festung oder ein Schneesturm.
5: Tödlich - Das innere eines Vulkans oder ein Hochsicherheitstrakt.

+1 Ungewöhnlich: Der Ort ist schwerer, weil die Charaktere ihn (noch) nicht verstehen, z.B. weil sie örtliche Kultur oder Natur nicht kennen.
+1 Wahnsinnig: Der Ort ist schwierig, weil er nicht für Menschen (oder was die Charaktere halt sonst so sind) gemacht ist. Anders als Ungewöhnlich kann man sich hier für gewöhnlich nicht dran gewöhnen.

Jemand mit +4 ist dann jemand, der sein Zeug auch unter feindlichen Bedingungen noch meistens hinbekommt. Jemand mit +6 plündert Alien-Hochsicherheitseinrichtungen.

--- Ende Zitat ---
+1

Das finde ich so genial, dass ich es in meiner nächsten Runde einfach dreist kopieren werde.

Samael:

--- Zitat von: Thaddeus am  7.07.2019 | 08:38 ---Ich persönlich empfinde gerade FATE als wesentlich weniger Meta als bsp. DnD. Ich erinnere mich an stundenlange Diskussionen, welcher feat kombiniert mit welchem Zauber, mit welchem Trank, damit man jetzt wie viele Felder weit kommt, dann noch an diversen A's of O's vorbei, damit man dann 3xW8+4W6*2Enten Schaden machen kann... *gäääähn*.

--- Ende Zitat ---

Ich sag mal ich gähn mit.

Aber: Daran sieht man, dass DnD nicht gleich DnD ist. Die Situation die du da herbeiassoziierst, ist wohl vornehmlich ein Phänomen der Editionen 3 und 4.

Wisdom-of-Wombats:

--- Zitat von: Thaddeus am  7.07.2019 | 08:38 ---Ich persönlich empfinde gerade FATE als wesentlich weniger Meta als bsp. DnD. Ich erinnere mich an stundenlange Diskussionen, welcher feat kombiniert mit welchem Zauber, mit welchem Trank, damit man jetzt wie viele Felder weit kommt, dann noch an diversen A's of O's vorbei, damit man dann 3xW8+4W6*2Enten Schaden machen kann... *gäääähn*. Das empfinde ich als vieeel metalastiger.

--- Ende Zitat ---

Über Regeln und deren Anwendung reden, ist zumindest für mich nicht Meta. Meta wirds wenn ich den Scheiß jedesmal neu verhandeln muss, weil alles windelwachsweich ist wie bei Fate. Aber wie gesagt, ich bevorzuge inzwischen belastbare Regeln mit erzählerischen Elementen statt wenig belastbare Regeln, weil am Ende alles nur qualitativ aber nicht quantitativ vorhanden ist.

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