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Spezieller Cthulhu-Horror Jargon

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JaneDoe:

--- Zitat von: Der Läuterer am 23.06.2019 | 13:55 ---'Monster of the Week' ist bereits in der Liste, JaneDoe.

Den Sandbox Begriff empfinde ich nach wie vor als überaus schwammig.
Irgendwie scheint jeder seine eigene Version einer Sandbox im Kopf zu haben.
Vielleicht kannst Du meiner Begriffserklärung ja noch etwas hinzufügen oder konkretisieren.

Liegt das 'By the Book' wirklich nur an dem Geschwafel in den dt. Publikationen.
Diese Überlegung hatte ich noch gar nicht.

Bibliotheksrecherche ??? als Begriffserklärung ???
Vielleicht habe ich das zu sehr aus der Perspektive des Cthulhu Geeks gesehen.

Unter Freeform verstehe ich etwas gänzlich anderes, JaneDoe.
Freeform ist für mich eine Quasi Sandbox bzw. eine Sandbox Light, wobei die Spieler unterschiedliche Anlaufpunkte zu unterschiedlichen Zeiten im Szenario besuchen und abarbeiten können.

--- Ende Zitat ---

Eine "echte" Sandbox gibt aus meiner Sicht nichtmal wirklich Plot vor sondern geht mehr Richtung Weltenbeschreibung (das kann z.B. auch eine Stadt sein) mit NSs, plothooks etc. und was draus wird ist das was die Spieler draus machen (das ist meine Definition, über die man sicher auch streiten :) - kei Anspruch auf die ultimative Definition TM).

Die Bezeichnung Freeform ist wie von mir beschrieben und Tegres bestätigt eine gängige Bezeichnung für eben eine Art Mini-LARP, so ein Mittelding zwischen PnP und LARP mit reduziertem Ambiente und Props, fokussiert auf die Eskalation und Interaktion der Charaktere.

Das was du darunter verstehst Läuterer könnte man eher so beschreiben wie Tegres es getan hat. Man könnte es auch einen "freien Ablauf" eines Szenarios nennen, wo also die Spieler viele Freiheitsgrafe haben zu entscheiden was sie in welcher Reihenfolge tun. Ich glaube, dafür gibt es einfach keinen stehenden Begriff...weiß einer einen?

Case:

--- Zitat von: JaneDoe am 23.06.2019 | 19:08 ---Man könnte es auch einen "freien Ablauf" eines Szenarios nennen, wo also die Spieler viele Freiheitsgrafe haben zu entscheiden was sie in welcher Reihenfolge tun. Ich glaube, dafür gibt es einfach keinen stehenden Begriff...weiß einer einen?

--- Ende Zitat ---

Gutes Szenariodesign. :)

CiNeMaNcEr:

--- Zitat von: JaneDoe am 23.06.2019 | 19:08 ---Das was du darunter verstehst Läuterer könnte man eher so beschreiben wie Tegres es getan hat. Man könnte es auch einen "freien Ablauf" eines Szenarios nennen, wo also die Spieler viele Freiheitsgrafe haben zu entscheiden was sie in welcher Reihenfolge tun. Ich glaube, dafür gibt es einfach keinen stehenden Begriff...weiß einer einen?

--- Ende Zitat ---

Unknown Armies 3 ist stark in diese Richtung gebaut und klasse von Greg Stolze umgesetzt. Hier wird durch die "Anatomy of a Game Session" der Life Cycle einer Campaign detailiert/unterschieden in Charakter Phase(First Session), Antagonist Phase(between Sessions) and Meditation Phase(during Sessions).
Kurz Zusammengefasst umschreibt dies ein Reaktives-Aktives Spielen und zwar weg von der Struktur der meisten Szenarien/RPGs, dass Spieler auf das reagieren, was der SL ihnen so alles anbietet/vor die Beine wirft sondern nach dem gedrehten Muster mit der SL reagiert auf die Aktionen/Wünsche der Spieler-/Charaktere in ihrer Freien Gestaltung (innerhalb des Settings).

Aus dem Theater kennt man dies als "Reaktives Spielen". Die Bühnenschauspieler werfen Ideen, Anspielungen, Emotionen, Sätze des Puplikums zusammen und improvisieren darauf auf der Bühne.

Der Läuterer:
Wenn das, was ich meinte, nun doch nicht Free Form genannt wird...
Gibt es den Begriff 'Open Structure' dafür im RPG?

JaneDoe:

--- Zitat von: Case am 23.06.2019 | 19:14 ---Gutes Szenariodesign. :)

--- Ende Zitat ---


:) Das implizierte meine Beschreibung hoffentlich ohnehin. Aber ja. Genau. So sollte ein gutes Szenario funktionieren.

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