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Ubiquity: Regeln&Erfolge
Feuersänger:
Meistens ist es bei Systemen der Art, dass man relativ viele Münzen wirft, doch auch nicht mit einem einzigen Erfolg getan, sondern man braucht unterm Strich mehrere Erfolge, z.B. weil man mit dem Münzwurf der Gegenseite vergleicht. Und/oder dass ein Nettoerfolg nicht viel bringt, sondern man schon 2 oder 3 davon braucht damit was nennenswertes passiert.
Und da eskaliert die Varianz dann vollends: beispielsweise 5 Münzen hier gegen 5 Münzen da würden auch auf 10000 Versuche ungefähr Gleichstand erzeugen, aber bei jeder einzelnen akuten Probe kann das Ergebnis all over the place sein.
1of3:
--- Zitat von: HEXer am 20.06.2019 | 20:59 ---Danke erstmal! :) Was bedeutet das denn für einen Würfelpool, bei dem jeder Würfel 50:50 Erfolgschancen hat? Ist da die Varianz wirklich so hoch?
Mein Eindruck aus jahrelangem Spiel ist da ein ganz anderer, aber das ist ja subjektiv...
--- Ende Zitat ---
Die Varianz im beschriebenen Verfahren mit n Würfeln ist 0,25n.
Die Varianz ist nun für Mathematiker total spannend, praktisch aber unbrauchbar. Was du brauchst ist die Wurzel der Varianz, also 0,5*sqrt(n). Dieser Wert heißt Standardabweichung.
Ca. 65% aller Ausgänge liegen innerhalb einer Standardabweichung um den Erwartungswert.
@Woodman: Die Varianz ist keine Wahrscheinlichkeit. Sie kann insbesondere größer 1 sein.
Roach:
Ich glaube, die Verwirrung des OP bestand darin, dass er Nicht-Erfolge von den Erfolgen wieder abzog, also den „fingierten“ W2 mit den Werten -1/+1 rechnete statt mit 0/+1.
Weltengeist:
--- Zitat von: Roach am 21.06.2019 | 14:19 ---Ich glaube, die Verwirrung des OP bestand darin, dass er Nicht-Erfolge von den Erfolgen wieder abzog, also den „fingierten“ W2 mit den Werten -1/+1 rechnete statt mit 0/+1.
--- Ende Zitat ---
Die Vermutung habe ich auch...
Blizzard:
--- Zitat von: Rumpel am 20.06.2019 | 15:21 ---Sorry, aber das scheint mir ein Denkfehler zu sein -
--- Ende Zitat ---
Ja, das war ein Denkfehler von mir.
Anhand des Beispiels von Weltengeist ist es allerdings klarer geworden- danke @ Weltengeist. :)
Ich frage mich dennoch, warum es Ubiquity nicht einfach so gemacht hat wie andere Poolsysteme, wie z.B. Coriolis, SR, die WoD oder Degenesis Rebirth? Denn ich finde diese Sache mit Misserfolgen & Erfolgen verwirrend (vom Sprachverständnis her), und es fühlt sich irgendwie "komisch" an. Ich finde das bei Ubiquity weniger intuitiv und langwieriger als bei den anderen Poolsystemen.
Edit: Danke auch für den Nachbarthread und die dazugehörige Grafik von Woodman. Allerdings blicke ich da nicht so recht durch-mag mir das einer kurz erklären- grade in Relation zu Ubiquity?
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