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Grog--tumber Fighter oder Custos mit Charakter
Eva_Tg:
Ich kenn mich ja noch nicht so gut aus, aber ich denke selbst bei einem Grog sollte es irgendeinen Grund und somit auch Persönlichkeit geben warum sie für die Magier ihr Leben riskieren. Ich meine selbst wenn so ein Grund nur eine gute Bezahlung ist, muß man doch fragen, warum entsprechender Grog nicht wo anders dient, wenn er dort ebenso viel verdienen würde.
Selganor [n/a]:
Ganz einfach:
- Meistens zahlen die Magier mindestens so gut wie andere Leute auch
- Viel Zeit wird damit verbracht zu "warten" bis was passiert (Magier sind im Normalfall nicht staendig im Krieg oder aehnlichen Ausnahmesituationen) aber man wird trotzdem bezahlt
- Wenn doch was passiert hat man meistens selbst einen Magiekundigen auf seiner Seite (und nicht immer einen Magier auf der anderen Seite)
- Man kann interessantere Geschichten erzaehlen als bei vielen anderen Stellen
uvam.
Eva_Tg:
Siehst du, daß sind doch schonmal ein paar Gründe aus denen man eine Persönlichkeit entwickeln kann. Gut, wenn man jetzt alle Gründe zusammen nimmt, die du aufgeführt hast, dann ist es eine eher gierige, faule, feige Person, mit Geltungsdrang, aber man kann sich ja einen Grund rauspicken und darum die Persönlichkeit spinnen.
ByC:
Es macht doch keinen Spass Charaktere ohne eigenen Charakter zu spielen. Von daher sollten auch Grogs eine eigene Persönlichkeit haben.
Mein Grog Karl war z.B. früher in der Wache eines Bischofs, bis dieser die Frau, die Karl liebte vergewaltigt und dann getötet hat. Da ist der ansonsten ruhige Karl dann mal kurz durchgedreht und hat den Bischof getötet. Danach hat er sich dann ins heilige Land abgesetzt und ist über unseren Bund gestolpert. Von seiner Vorgeschichte weiß zwar so gut wie niemand etwas, weil Karl nicht gerade ein gesprächiger Typ ist, aber da das wenige, was er von sich gibt meist ganz brauchbar war, hat er jetzt den "schlechten" Ruf kompetent zu sein und ist mittlerweile Sergeant der Leibgrogs. Außerdem hatte er bevor er wegen seiner Größe und Stärke zur Wache des bischofs ausgewählt wurde eine Klosterschule besucht und daher einiges an Bildung abbekommen und sofern es seine Zeit erlaubt, liest er ganz gerne ein paar Bücher im Bund.
Dann habe ich da noch Aella, eine waschechte Amazone, die aufgrund von Visionen, die sie manchmal hat zum Bund kam und dort hängen geblieben ist. Sie ist neugierig und leicht begeisterungsfähig, hat aber so ihre Schwierigkeiten mit der Rollenverteilung der Geschlechter, wenn sie mal in einer mundanen Stadt unterwegs ist. Außerdem findet sie es komisch, dass die meisten Leute glauben, dass es nur einen Gott gäbe.
Eva_Tg:
Anderseits hat man bei Leuten mit Hintergrund am Ende noch Skrupel, die zu verheizen wenn es sein muß.
Obwohl meine Spieler noch nie Skrupel hatten irgendwenn oder irgendwas zu opfern, wenn es um ihr Leben ging. :( Zu viel Vampire spielen verdirbt Spieler einfach. :(
Ich werde sie einfach dazu zwingen für jeden Grog einen Hintergrund auszuarbeiten, vielleicht hilft das.
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