Autor Thema: Deine Paraderolle  (Gelesen 3209 mal)

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Offline Faras Damion

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #25 am: 1.08.2019 | 15:56 »
Meine Charaktere variieren extrem.

Meine bessere Hälfte spielt dagegen meisten eine Variation des gradlinigen Heldens.  ^-^ Und ein Freundin würde gerne nur unfassbar nervige kleine Mädchen mit Superkräften spielen, wenn wir es erlaubten.  ::)

Interessant fände ich auch einen Thread, was man nicht gut hinbekommt. ^^'

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Offline tartex

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #26 am: 1.08.2019 | 16:16 »
Habe gelesen:

Meine bessere Hälfte spielt dagegen meisten eine Variation des gradlinigen Heldens.  ^-^ Und Mein Freundin würde gerne nur

 8]

Rollenspiel-Promiskuität.  ~;D
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Im Youtube-Kanal: Meine PnP-Let's-Plays
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Offline sindar

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #27 am: 1.08.2019 | 16:44 »
Der stille Naturmagier, der nach dem Kampf alle wieder zusammenflickt (und im Kampf die eigenen Leute bufft und / oder die Gegner debufft). Und der draussen in der Wildnis den Weg findet; in der Zivilisation sind von mir gespielte Helden meist recht hilflos.
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Offline Rhylthar

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #28 am: 1.08.2019 | 16:50 »
Hm, den schweigsamen, eher introvertierten Charakter.

Auf bestimmte Klassen/Archetypen bin ich da gar nicht so festgelegt, eher ist es andersherum:
Manche Sachen kommen eher nicht für mich in Frage.

Bei D&D waren Paladine (bis zur 5E), Barden und Barbaren ausgeschlossen. Bei Shadowrun derjenige, den mal wohl als "Face" bezeichnen würde. Und bei Cthulhu auch eher den Bibliothekar als den Journalisten (als Beispiel).
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Daheon

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #29 am: 1.08.2019 | 17:04 »
Obwohl ich selbst nicht religiös bin, spiele ich überraschend gern religiöse Figuren.

Dioto

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #30 am: 1.08.2019 | 17:16 »
Ich liebe es, archaische Tiermenschen (Gnolle, Warge, Echsenmenschen) und ihre physischen Eigenheiten (Mit dem Geruchssinn erkunden/Fährten folgen, nach Kontakt mit Wasser das Fell schütteln, ...) auszuspielen. Meistens sind sie etwas weltfremd (bezogen auf das städtische Leben) und leicht verfressen.

Von den regeltechnischen Rollen spiele ich gerne unterstützende Charaktere mit etwas Kampferfahrung wie Druiden, Schamanen oder Kleriker.

Offline Gunthar

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #31 am: 1.08.2019 | 17:20 »
Bei mir kommen primär eher Utility Charakter (Magier, Kleriker, Ranger, Heiler) in Frage. Paladin hingegen ist nicht so mein Ding.
in der zweiten Wahl stehen Zwergenkriegerinnen und Elfenbogenschützen.
Bei den Rassen steht auch Utility im Vordergrund.
« Letzte Änderung: 1.08.2019 | 17:32 von Gunthar »
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

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I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
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Online schneeland

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #32 am: 1.08.2019 | 17:40 »
Rückblickend habe ich wohl eine hohe Affinität zu Magiern - ein größerer Teil davon mit labiler Psyche. Wobei laut meinen Mitspielern meine Paraderolle die des Magiers, der ständig einen blöden/zynischen Spruch auf Lager hat, war.
Es gab allerdings auch ein paar Paladine, Kleriker und Barbaren sowie einen (Gnom-)Barden. Nur Waldläufer/Bogenschützen fand' ich seit jeher ziemlich fad. Nachdem ich mittlerweile aber nur noch SL bin, kann ich mir aber höchstens ein paar interessante NSCs basteln.
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Offline Weltengeist

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #33 am: 1.08.2019 | 22:50 »
Das muss ich etwas abstrakt formulieren: meine Paraderolle ist der (auf dem Charakterbogen) eher mäßig kompetente Underdog, der gar nicht wirklich prädestiniert ist, um auf Abenteuer auszuziehen, sich dann aber dank Grips, Mut und frechem Mundwerk trotzdem ganz gut schlägt.

Gibt es in ganz verschiedenen Spielarten. Den Illusionisten, der gar nicht wirklich zaubern kann, aber alle glauben macht, er könne es. Der jugendliche, prollige Rattenfänger, der einfach nicht blickt, auf was er sich da einlässt, der aber irre Ideen und abgedrehte Mechaniken mitbringt, wenn es ernst wird. Der gnomische Assistent des irren Chimärologen, der Leute zusammenflickt und auch sonst irgendwie genau das kann, was die anderen vergessen haben zu lernen. Der verträumte Halbling-Koch, der auch mal so berühmt sein will wie Bilbo Beutlin, aber außer Kochen und schnell Denken wenig abenteurertaugliche Fähigkeiten mitbringt.

Aber ja, ich kann auch den ausgemaxten Kämpfer oder Magier, so ist das nicht...
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Offline rillenmanni

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #34 am: 1.08.2019 | 23:28 »
Im Eingangsbeitrag schwingt ja auch mit, was die Mitspieler am liebsten bei einem sähen. Und da "erwarten" die Spieler in meiner langjährigen Cthulhu-Runde durchaus, dass ich den verschlagenen und mit einigen negativen Zügen (Rachsucht bspw) versehenen, intelligenten. leicht affektierten und körperlich schwachen Kerl spiele, der es schafft, selbst dann integrativ zu sein, wenn er mal gegen die Gruppe arbeitet. Anderes, aber nicht alles, ist akzeptiert. Inakzeptanz drückt sich in leichter Langeweile oder Gleichgültigkeit meinem Zutun ggü aus. Ich gelte als der "Meister des Wahnsinns", weil ich es wohl ganz gut hinbekomme, meinen SC leicht abdriften zu lassen, aber eben nicht überbetont oder theatralisch. Sie lassen sich auch gern überraschen, wobei ich gern entgegenkomme: Es ist toll zu merken, dass sie sich gerade unsicher sind, ob ich als nächstes wirklich etwas angedeutetes Krasses tun werde oder nicht. Oft passiert dann nämlich gar nichts. Es geht ja auch nicht darum, etwas Krasses zu tun, sondern sich geschickt im Optionenraum zu bewegen.

Dann gibt es da noch meine zwei OSR-Gesichter. (Achtung mit "OSR", ich habe gerade gelernt, dass es OSR und NuOSR und Ist-gar-nicht-OSR etc gibt. Aber ich bin so frei und werfe alles in einen Topf.) Bei beiden bin ich mir nicht sicher, ob die Spieler daraufhin wirklich nur den SC hassen oder ihn mit mir velwechsern und in Wahrheit mich hassen. :) ... Dabei bin ich selbst wirklich ganz lieb, wirklich!

# Da gibt es den arroganten Elf. (Einer lief auch schon mal mit einer imaginierten Elf auf dem Rücken herum. :)) Es ist so hervorragend, das größte Maul am Platz zu sein und trotzdem zu überleben. (Einmal sogar: Alle anderen zu überleben! Harharhar!). Wohlgemerkt: Ich habe den Kooperationsaspekt bei OSR schon verstanden. Meine Elfen kooperieren auch gut, es wird geholfen, abgestimmt, niemand wird im Stich gelassen. Aber der Beste im Dorf bin nun einmal ich, der Elf! :)

# Und dann gibt es die Knieholde. Kniehold [der X] ist mein OSR-Standardname. Ein Kniehold allein kann tatsächlich alles mögliche sein: Jede Klasse, jedes Benehmen. Ich bin hier also nicht spezialisiert, bin nur eben Kniehold. Etwa Kniehold der Starke (bei hoher STR) etc oder auch schon einmal Kniehold le Beau (als Paladin in Warhammer Quest). Aber die Spezialisierung beginnt mit einigen Henchmen oder Hirelings (oder Level0-Verwandten wie bei einem DCC-Funnel) im Schlepptau: Dann gibt es immer Kniehold [der X], wobei ich eine Affinität zu hoher INT habe, der voll der Bestimmer über alles sein will. Das geht bis hin zur Zwangsumbenennung aller Hirelings in Kniehold der X, etc etc. Davon unbenommen bleibt natürlich der Kooperationsaspekt, nichtsdestotrotz gibt es da gewisse Reibungspunkte. :) Der Alpha-Kniehold gibt sich redlich Mühe, aber natürlich fehlt ihm der Bonus der natürlichen Überlegenheit von Elfen.

Davon abgesehen spiele ich wohl so ganz allgemein schon ganz gern "großkotzig, freundlich und mutig". Aber anderes geht auch. Von gelegentlichen Ausschlägen beim Alpha-Kniehold mal abgesehen suche ich aber nicht wirklich den Konflikt zu anderen SC.
« Letzte Änderung: 1.08.2019 | 23:46 von rillenmanni »
Während die Opfer sich umkrempeln und der Professor nicht zu erreichen ist, reißt Rillen-Manni voller Wut eine Waffe an sich ...

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Luxferre

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #35 am: 2.08.2019 | 06:23 »
Im Eingangsbeitrag schwingt ja auch mit, was die Mitspieler am liebsten bei einem sähen.

Richtig, das schwingt doch immer mit, oder?

Spieler1: *fragender Blick zu Lux*
Spielerin2: *fragender Blick zu Lux*
Spielerin3: *fragender Blick zu Lux*
SL: *fragender Blick zu Lux*
...
Lux entscheidet für die Gruppe, es wurde eh schon zu lange und ergebnislos diskutiert.
...
auf der Rückfahrt:
Spieler1: "Mal so als Feedback, Lux, Du spielst doch nur den Schurken der Gruppe und reißt alle Entscheidungen an Dich, dabei spiele ich doch das Face der Gruppe ..."
[Tiefling Warlock, CN mit Tendenz zu CB, CHA20 und völlig inakzeptablem, unterschwellig aggressiven und überheblichen Auftreten ggü Jedermann und -frau]
...
Lux:  8]



Meine innere Paraderolle ist aber DieGuteSeeleTM der Gruppe. Meist Leute, die sich um das Gruppenwohl kümmern und auch gern Ausrüstung und Kasse verwalten. Dann spiele ich gern heimliche Leute mit schönen Tricks, die nicht unbedingt alltäglich sind. Außerdem dürfen die gern kompetent sein in dem, was sie tun. Dazu bevorzugt Fernkampf und eine edle, schnelle Nahkampfwaffe, tendenziell elegante Leute.
FrüherTM wollte ich immer den Anführer spielen. Irgendwann war ich es leid und wollte mich schön in Zweitereiherollen verkriechen, da ich im RL schlicht schon sehr viel führe und das nicht im Rollenspiel kompensieren oder ausprobieren möchte. Der Anspruch ist ja auch, sich nicht nur selbst mit Extras zu spielen, sondern auch aus seiner Haut raus zu kommen und jemanden darzustellen, den man im RL eben nicht verkörpert.
Sehr schöne Erinnerungen habe ich an meinen Midgard 4 Hexer in Corrinis, der wirklich mal anders war zu spielen. Oder auch an meinen heilkundigen Kreuzritter in HârnMaster.

Offline Seraph

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #36 am: 2.08.2019 | 06:56 »
Als SL definitiv der betrunkene Tavernengast oder der nervige Fistelstimmen-Gnom.
I had a dream, which was not all a dream.
The bright sun was extinguish'd, and the stars
Did wander darkling in the eternal space,
Rayless, and pathless, and the icy earth
Swung blind and blackening in the moonless air;
Morn came and went--and came, and brought no day,
And men forgot their passions in the dread

- Lord Byron: Darkness -

Offline Chiarina

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #37 am: 2.08.2019 | 11:33 »
Meine Paraderolle ist der etwas trottelige, mühsam seine Brötchen zusammenklaubende Typ mit ein paar Kilo zuviel, der angestrengt versucht, durchzublicken, auch mal Panik entwickelt, wenn´s aufregender wird und dabei dann doch hin und wieder mal den ein oder anderen Überraschungserfolg landet.

(Nur nicht drüber nachdenken, ob das ´was mit mir selbst zu tun hat!)
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

Offline Roach

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #38 am: 2.08.2019 | 11:54 »
Mir wurde deswegen schon mehrmals verboten Charaktere zu spielen, deren Weisheit (oder Äquivalent) unter 5 liegen. Ich würde sie zu gut darstellen. ;)

Ach – kommt daher dein Benutzername? ~;D

Offline Issi

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #39 am: 2.08.2019 | 11:54 »
Noch ein Punkt: Meine Mitspieler drücken mir tatsächlich gar nix aufs Auge.
Ich habe da relative Freiheit, was ich wie spiele.
Eine Figur mochten sie besonders:
Als es darum ging den Stand auszuwürfeln, hatte ich das Maximal Ergebnis.
Da hat der SL beschlossen : Muss irgendwie aus der Königsfamilie kommen.
(Aber warum sollte die auf Abenteuer ziehen?)
Also habe ich daraus dann eine Adlige auf der Flucht vor einer arrangierten Ehe gemacht.
Sie ist von Zuhause ausgerissen, und hat dabei alles mögliche an Wertgegenständen mitgehen lassen.
Problem : Sie war das Leben ohne Diener nicht gewohnt, und hatte überhaupt keinen Bezug zu Geld. War daher auch immer spendabel. Ist ja genug da. Irgendwann ist da der Spruch:" Lady Adelin bezahlt." Daraus geworden. Was bedeutet : Es sind alle eingeladen, egal was es kostet.
 
Dafür ist meine jetztige Figur als unfrei gestartet. Hatte also weniger als nichts,  und war die Sklavin eines verrückten NSC Magiers, der sich allerhand seltsame Wesen hält.
(Um die sich ja irgendjemand kümmern muss)
Da sie kaum Freunde hatte,  waren diese Wesen anfangs auch ihre einzige Familie.

« Letzte Änderung: 2.08.2019 | 12:04 von Issi »

Offline 6

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #40 am: 2.08.2019 | 11:56 »
Ach – kommt daher dein Benutzername? ~;D
Wenn Du meine Mitspieler fragst, wohl eher vom geistigen Alter meiner Charaktere. ;)
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Schlangengott

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #41 am: 2.08.2019 | 12:03 »
Ich neige meist zu den magischen Kämpfern, die Kampf und Magie oder ne drittes Element, auf eine besondere Art und Weise nutzen und immer aus der Rolle fallen.

Also, der Elementarist der sich selbst entzündet, und mit flammenden Waffen angreift oder der Schütze, der sich sich als Alchemist für Diebesbanden verdingt und tödlichste Gifte herstellen kann, der Gargyl Schamane, der einen Gargyl als Mount hat, bei Splittermond ein Verwandler-Vollzauberer, der auch mit den Bogen schießen kann...oder ein Magier der über Schwärme herrscht und durch Verwandlung teil des Schwarms wird usw...  :headbang: :w20:
"Die Menschen sterben und sind nicht glücklich"

Albert Camus

"Auf jeden Fall ist dieser "Auteur" (Schlangengott) ein echtes Phänomen. Eine Art Rollenspielentwickler-Kaspar-Hauser-Kaiser-Caligula-Chimäre. Da DARF, nein da MUSS man gespannt sein."

Zornhau

Offline Daniel E.

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #42 am: 2.08.2019 | 12:48 »
Wie einige andere hier rutsche ich oft in die Anführerrolle, weil andere nicht gerne Entscheidungen treffen - völlig unabhängig davon, ob der Charakter darauf ausgelegt war. Das liegt zum einen daran, dass meine Figuren immer etwas Konkretes erreichen wollen, und zu anderen daran, dass ich als Spieler in der Sitzung gerne etwas erreichen möchte und nicht so viel Geduld habe, lange Informationen zu suchen oder alle Eventualitäten durchzuplanen. Ich möchte aktiv sein und scheue Risiko nicht (vielleicht ist es aber auch nur naives Vertrauen zum Spielleiter).

Tatsächlich habe ich immer einmal wieder die Sorge, zu viel Rampenlicht einzunehmen, aber mir wird immer zurückgemeldet, dass es in Ordnung sei.

Was meine selbst gewählte Rolle anbelangt, neige ich scheinbar zur "Determinator"-Trope (TVTropes), was natürlich zur Anführerrolle passt. Determinatoren sind gut darin, den plot voranzubringen, weil sie ruhelos sind, und bringen viel Potential für Konflikt mit sich selbst und der Gruppe mit. Deshalb mag ich sie.