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Star Wars: Episode IX - The Rise of Skywalker

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Tsuyoshi Hamato:
Kyle Reno blieb meinen Freunden und mir noch lange nach Episode 7 im Gedächtnis... als "der Milchbubi".  ~;D

Während aus Episode 8 der unplausible Plot lange im Gedächtnis blieb: Holdos hyperspace jump mit der Zerstörung der Supremacy ist einfach völlig hohl (soll heißen, 120% unplausibel da solche Sprünge dann eine Standardtaktik wären).
Leia wendet plötzlich zum ersten Mal die Macht an hat mir rein subjektiv gar nicht geschmeckt. Ray meistert in Ep 7 die Macht ganz allein superschnell und supergut auch nicht. Dazu kamen in Ep 7 die Zerstörungsstrahlen der Starkiller Base die die Protagonisten am Himmel gemütlich voranfliegen sehen: Bei dem Tempo hätte man auf Hosnian Prime rund 100 Jahre Zeit gehabt zur Evakuierung.

Dennoch werde ich Episode 9 sehen mit etwas Wehmut danach, dass Star Wars bitte wieder gut werden soll.

Issi:
Wenn man sich 7 anschaut, dann sind viele karrikierte Bösewichte drin: Kylo, Snoke, General Hux.
Also Bösewichte die irgendwo noch was haben, was sie in irgendeiner Form lustig, bzw. nicht ganz so ernst wirken lässt.
Sowas kommt bei Disney häufiger vor.Gerade wenn das Zielpublikum jung ist. Bzw. sich auch an Kinder richtet.
Eine Puppenform nimmt Snoke die  "Echtheit", die ihn auf reale Art gefährlich erscheinen lässt.
Kylo wirkt durch sein unkontrolliertes  Verhalten, und sein "Opa ist mein großes Vorbild- Gehabe"- kindisch, und kann damit nicht für ganz voll genommen werden.
General Hux ist in 7 unfreiwillig komisch gewesen.

Wenn man das mit 8 vergleicht, so werden die Bösewichte entweder abgesetzt(Snoke) oder so sehr karrikiert, dass sie als Karrikatur enttarnt werden (Hux) oder  wesentlich differenzierter dargestellt und beleuchtet , damit sie auch für Erwachsene funktionieren(Kylo).


Diese Unentschlossenheit "wen man jetzt wie ansprechen will", ist in der Trilogie mMn. deutlich spürbar.
Man wollte es vielleicht allen recht machen (Von ganz klein bis alt), und macht es damit niemandem wirklich recht.

Aber nach 8 wird es zumindest ein etwas anderes Niveau haben, denke ich.

Alexandro:
@Tsuyoshi Hamato: Ein Großteil der von dir vorgebrachten Kritikpunkte wurde bereits widerlegt, aber gerne nochmal:
 

--- Zitat von: Tsuyoshi Hamato am 23.10.2019 | 17:00 ---Während aus Episode 8 der unplausible Plot lange im Gedächtnis blieb: Holdos hyperspace jump mit der Zerstörung der Supremacy ist einfach völlig hohl (soll heißen, 120% unplausibel da solche Sprünge dann eine Standardtaktik wären).
--- Ende Zitat ---

Nicht so hohl wie 90% des EU (Interdictor Star Destroyers: Warum bitte hat man die Dinger nicht beim Todesstern oder um Hoth geparkt?).

Und dass es keine Standardtaktik werden kann, dafür sorgt schon das Missverhältnis der Kräfte: wenn man jedesmal ein Schlachtschiff opfern muss, um ein Schlachtschiff des Gegners zu versenken, dann gewinnt die Seite mit den meisten Schlachtschiffen (und das ist das Imperium bzw. (nach dem Abfeuern des Starkillers) die First Order).
 

--- Zitat ---Leia wendet plötzlich zum ersten Mal die Macht an hat mir rein subjektiv gar nicht geschmeckt. Ray meistert in Ep 7 die Macht ganz allein superschnell und supergut auch nicht.
--- Ende Zitat ---

Leia hatte 30 Jahre Zeit um zu üben. Und Rey "meistert" nicht die Macht, sie macht einen Trick (und brauch drei Versuche, um den Geist eines gewöhnlichen Sturmtrupplers zu beeinflussen) - Luke konnte auch ein paar Tricks ohne Training (Obi-Wan sagt "Mach mal" und Luke lernt wie er blind kämpft - und dann noch die Telekinese, welche er OHNE EINEN LEHRER gelernt hat).


--- Zitat ---Dazu kamen in Ep 7 die Zerstörungsstrahlen der Starkiller Base die die Protagonisten am Himmel gemütlich voranfliegen sehen: Bei dem Tempo hätte man auf Hosnian Prime rund 100 Jahre Zeit gehabt zur Evakuierung.
--- Ende Zitat ---

Naja, das die Darstellung solcher Phänomene eher der "dramatic convienience" folgt ist normal für Star Wars (siehe die Explosion des Zweiten Todessterns über Endor).  ;D

Talasha:

--- Zitat von: First Orko am 23.10.2019 | 10:30 ---Der Trailer wirkt auf mich so, als würden sie im letzten Film eine Geschichte erzählen wollen, die man schon einen Film vorher hätte anfangen sollen.  >;D

--- Ende Zitat ---
Eher zwei.  :P


--- Zitat von: Tsuyoshi Hamato am 23.10.2019 | 17:00 ---
Während aus Episode 8 der unplausible Plot lange im Gedächtnis blieb: Holdos hyperspace jump mit der Zerstörung der Supremacy ist einfach völlig hohl (soll heißen, 120% unplausibel da solche Sprünge dann eine Standardtaktik wären).


--- Ende Zitat ---
Das Ding ist nicht kaputt, und es brauchte ein sehr spezielles Schlachtschiff um überhaupt derartige SChäden an zu richten. Im EU ist die Executor(?) mal von zwei Imperial Class Sternzerstörer im Hyperraum gerammt worden und hat es überstanden.

Tsuyoshi Hamato:
Also so wie es präsentiert wurde halte ich das für total unlogisch. Wäre es begleitet mit zwei-drei Sätzen Tech-Blabla wieso das nur genau mit diesem Schiff in genau dieser Situation funktioniert und den Konfliktkontrahenten außerdem überrumpelt, hätte ich die Aktion wahrscheinlich begeistert geschluckt (+ erfreut darüber dass Gedanken an Logik&Immersion verwendet worden wären). Oder wenn die Schäden nicht gar so bombastisch gewesen wären. Abgesehen davon, wenn das Manöver irgendwie möglich ist, baut Imperium / New Order gewiss lieber 10 000 000 Schiffe dieser Rebellen-Größenklasse als 1 Supremacy. Wenn man die offiziellen Größenverhältnisse vergleicht: Holdos CR90-Corvette Länge 150 m, Supremacy Spannweite 60 km: Das macht pi mal Daumen einen Massenfaktor von 64 Millionen , den die Supremacy so schwer ist wie die Korvette. (Oder mehr, da die Korvette länglicher ist.) Und auf der anderen Seite wäre die einzig nötige Anti-Todessterntaktik so ein paar Korvetten zu bauen. No death star plans and Skywalkers needed.

Bezüglich der "langsamen" Strahlen am Himmel bin ich überzeugt, dass "realistische" Streulichtstreifen die plötzlich von einem Horizont zum anderen reichen und dabei vielleicht trotz des dünnen interplanetaren Mediums helles bis blendendes Streulicht abgeben (alles eine Frage der Ausgangsintensität) zumindest auf mich dramatischer/bedrohlicher gewirkt hätten. Die etwas realistischere Physik in "The Expanse" fand ich auch sehr immersiv, manchmal hat der eine Tick Realitätsnähe einen viel größeren emotionalen Effekt auf den Zuschauer - und da ließe sich auch bei weitgehender Beibehaltung der liebgewonnenen Star-Wars-Technologie mE in einer neuen Trilogie in der Darstellung einiges subtil verbessern. Nun ja, zu spät.

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