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Maarzan:

--- Zitat von: Vanakalion am 13.10.2019 | 01:33 ---Erinnert mich an Blood Royale. Ja, Charaktere haben einen Stammbaum, der bis in die Ur-Großelterngeneration zurückreicht und Eigenschaften werden genetisch vererbt. Ich hasse Systeme, die ein Individuum in ein Korsett stecken, das man gemeinhin Charakterklasse nennt. Daher erhält jede/r einen Lebenslauf, der sich von Spezies, Genre, Epoche und Kultur abhängig unterschiedlich gestaltet. Dies beginnt bereits in der Kindheit und setzt sich in den Jugendjahren durch unterschiedlich verfügbare Bildungssysteme bis hin ins hohe Alter oder gar zum Tod fort. Charaktere haben Freizeitinteressen, studieren, machen Ausbildungen, landen in Berufen, geraten auf die schiefe Bahn, in den Knast, an den Galgen, hängen sich Liebschaften ans Bein, heiraten, sorgen für Nachwuchs, gehen zum Militär, geraten in Krisengebiete, werden verwundet, verkrüppelt oder gar getötet. Die Liste der Eventualitäten ist lang.

Anm.: Charaktere können auch Adoptivkinder, Sklaven und sogar Erzeugnisse aus Birth-Tanks, Replikanten, Transhumans, eugenische Produkte, Bionten usw. sein. In den meisten Fällen haben diese keine Eltern oder sie kennen sie nicht.

--- Ende Zitat ---

Hier wird es interessant.

Vorwärtssimulation ist ja eine Sache.
Aber als basis für eine Rollenspielsitzung muss das dann ja auch passend in die Startszene münden, also sowohl alle Figuren zur rechtenzeit am selben Platz und oftgenug auch noch mit Zusatzbedingungen, z.B. was die Qualifikation, Alter, Fraktiosnzugehörigkeit angeht - teils vom Spielleiter gesetzt, teils Teil der Spielervorstellungen.
Wie machst du das passend?  Da gehört dann ja auch nur eine bestimmte Auswahl an Stammbäumen zu und die können im Vorwärtsgang dann sich immer noch "verlaufen".

Lichtschwerttänzer:
Betting-System?

Was´n das?

Vanakalion:
Erklär mir mal, was ein Betting-System ist. Ich war nie ein Freund von Glücksspielen. Der Ausgang jeder Situation ist quasi vorhersehbar. Das Würfelglück ist nur das Salz in der Suppe und spielt eine untergeordnete Rolle. Ich bediene mich am Open-Ended-Prinzip. Somit ist gewährleistet, daß mit geringer Erfolgswahrscheinlichkeit das wahnwitzigste Vorhaben noch gemeistert werden kann. Umgekehrt, kann sich der Weltmeister im Stäbchen-Essen noch die Finger brechen.

tartex:

--- Zitat von: Lichtschwerttänzer am 13.10.2019 | 13:08 ---Betting-System?

Was´n das?

--- Ende Zitat ---

Das hier. Falls es eine andere Bezeichnung dafür gibt, teilt mir die gerne mit.

Im Prinzip geht es darum, dass beide Seiten verdeckt einen Einsatz machen und gleichzeitig aufdecken.

Vanakalion:

--- Zitat von: Maarzan am 13.10.2019 | 13:01 ---Hier wird es interessant.

Vorwärtssimulation ist ja eine Sache.
Aber als basis für eine Rollenspielsitzung muss das dann ja auch passend in die Startszene münden, also sowohl alle Figuren zur rechtenzeit am selben Platz und oftgenug auch noch mit Zusatzbedingungen, z.B. was die Qualifikation, Alter, Fraktiosnzugehörigkeit angeht - teils vom Spielleiter gesetzt, teils Teil der Spielervorstellungen.
Wie machst du das passend?  Da gehört dann ja auch nur eine bestimmte Auswahl an Stammbäumen zu und die können im Vorwärtsgang dann sich immer noch "verlaufen".

--- Ende Zitat ---
Richtig, die Stammbäume werden schlicht im Rollback-Verfahren erstellt. Erst die Ich-Generation läuft vorwärts.

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