Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Eigenentwicklungen
[Neue Wege...]
tartex:
--- Zitat von: Vanakalion am 11.10.2019 | 14:49 ---Der Vergleich mit einem Mikroskop ist bereits gefallen. Die Rollenspiel-Ebene ist quasi der Zoom in eine ausgewählte Spielumgebung.
--- Ende Zitat ---
Der Vergleich war mit dem Rollenspiel Microscope. Das versucht etwas ähnliches wie du. Allerdings mit erzählerischen, nicht simulativen Mitteln.
felixs:
Tut mir leid, aber mir kommt das alles einfach ziemlich wirr vor.
Alexandro:
Prinzipiell kann ich verstehen, wo du ungefähr hinwillst: suche selber nach einer simulationistischen Lösung für das Spielgefühl, welches REIGN oder Make you Kingdom! auf der gamistischen Seite und Legacy oder Microscope auf der narrativen Seite angehen (Aufbau und Simulation einer Welt, mit Konsistenz).
Aus deinen Posts geht allerdings nicht wirklich hervor, wie du das erreichen willst.
Problematisch finde ich zudem das hier:
--- Zitat von: Vanakalion am 11.10.2019 | 13:18 ---Der Technologiebaum des Strategiespiels ist ähnlich, wie der von Empire Earth in Kategorien gegliedert und befindet sich in tabellarischer Form in den Buchbänden des Rollenspiels. Der Identifizierungscode ist der Schlüssel zum Technologiebaum. Die Spalten enthalten die verschiedenen Kategorien, die Zeilen die Technologiestufen, die epochalen Zeiträumen zugeordnet sind. In den Schnittpunkten befinden sich technologische Errungenschaften. Man kann nun anhand des vom Strategiespiel erstellten Identifizierungscodes ablesen, welche Technologiestufe in den einzelnen Kategorien für das Setting Gültigkeit hat. Beim erstellen des Identifizierungscodes für externe Settings geht man umgekehrt vor. Du kennst das Setting und weist anhand der Tabelle allen Kategorien die Technologiestufe zu, die Gültigkeit haben soll. Somit ist es möglich, nahezu alle Rollenspielsettings zu erleben ohne deren Regelwerk kennen zu müssen.
--- Ende Zitat ---
Technologiestufen in universellen SIM-Systemen sind immer ein heißes Eisen. Damit sagt man im Grunde "Eine Gesellschaft muss erst das Rad erfinden, bevor sie den Buchdruck erfinden kann", was imo keineswegs zwingend ist (das sind unterschiedliche Technologien, die sich nicht gegenseitig bedingen und deren Abfolge auch ein historischer Zufall sein könnte). Ein Technologiebaum, der Technologien tatsächlich nach dem was dafür erforderlich ist ordnet ("Du kannst erst den Buchdruck erfinden, wenn du ein nicht-piktographisches Alphabet hast und außerdem eine Methode zur Farbgewinnung und ein Medium, auf welches gedruckt werden kann.") wäre mein Traum, aber auch viel Arbeit - kann daher verstehen, dass viele Systeme die "Abkürzung" über Technologiegrade gehen.
Vanakalion:
@Alexandro: Genau so ist es. Das Rad gehört in die Kategorie Fortbewegungsmittel und steht mit Buchdruck in keinerlei Zusammenhang. Es ist in der Tat 'ne Menge Fleißarbeit, die gemacht werden muß, um meinem Anspruch zu genügen.
Wissenschaft und Spiel in symbiotischem Kontext verständlich und nachvollziehbar zu halten ist eine Gratwanderung, bei der jeder Fehltritt verheerende Folgen haben kann.
Ich habe das Rad ganz sicher nicht neu erfunden und lasse mich gerne von existenten Konzepten inspirieren, die ich nicht einfach kopiere, sondern analysiere und mir zurechtbiege, wie ich es für richtig halte.
Lichtschwerttänzer:
--- Zitat von: Alexandro am 11.10.2019 | 16:13 ---("Du kannst erst den Buchdruck erfinden, wenn du ein nicht-piktographisches Alphabet hast
--- Ende Zitat ---
äh, wieso?
Ich sehe kein Problem darin einzelne Seiten außerhalb von Büchern mit Piktogrammen zu bedrucken, Knotenschrift andererseits...
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