Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Eigenentwicklungen
[Neue Wege...]
tartex:
--- Zitat von: Vanakalion am 24.04.2024 | 11:21 ---Ist wissenschaftliche Plausibilität. Die Lebensformen jeder Fantasiewelt müssen m.E. in Kladogrammen einordenbar sein. Es gibt wissenschaftliche Eckpfeiler, die in jeder Fantasywelt Gültigkeit haben. So bluten und krepieren z.B. alle organischen Lebensformen jeder Welt und keine Kreatur lebt nur von Luft und Wasser. Nahrungsketten befinden sich in Kladogrammen. Genaugenommen, kann man mit Populationszahlen sogar berechnen, welche Konstellation sein kann und welche nicht.
--- Ende Zitat ---
Das schein halt echt viel Aufwand dafür zu sein, dass bei bei Fantasy- und Sciencefiction extrem viel aus dem Raster fällt.
Wie sieht es aus mit Golems, magischen Hybridwesen, Geistern, Engeln und Dämonen, Robotern, Hologrammen, AIs, Simulationen und Genexperimenten?
Vanakalion:
--- Zitat von: tartex am 25.04.2024 | 08:49 ---Das schein halt echt viel Aufwand dafür zu sein, dass bei bei Fantasy- und Sciencefiction extrem viel aus dem Raster fällt.
Wie sieht es aus mit Golems, magischen Hybridwesen, Geistern, Engeln und Dämonen, Robotern, Hologrammen, AIs, Simulationen und Genexperimenten?
--- Ende Zitat ---
Gibt es nicht, es sei denn, sie sind anhand fortschrittlicher Technologien geschaffene künstliche Lebensformen (plausibel erklärbar).
tartex:
--- Zitat von: Vanakalion am 25.04.2024 | 10:07 ---Gibt es nicht, es sei denn, sie sind anhand fortschrittlicher Technologien geschaffene künstliche Lebensformen (plausibel erklärbar).
--- Ende Zitat ---
Also hat Magie keinen Platz in deinem Rollenspiel-System?
Das ist ja schon mal ein deutliches Alleinstellungsmerkmal.
10aufmW30:
Naja, das ist Asimov in Reinkultur.
--- Zitat von: Vanakalion am 24.04.2024 | 23:09 ---Nicht selten werden allzu passive Mitläufer oder übereifrige Energiebündel insbesondere dann als Spaßbremsen empfunden, wenn deren Akteure entgegengesetzter Natur sind. Es ist durchaus sinnvoll, wie in der Filmindustrie üblich, den Sitzungen ein Casting voranzustellen und gegebenenfalls Rollen auszutauschen oder neu zu besetzen.
--- Ende Zitat ---
Das ist aber schon die maximale Vermeidung von Eskapismus, oder? Spiel gefälligst, dass was du kannst und kennst. Crossgendering? No way. Neue Erfahrungen? Sicher nicht. Experimente mit neuen Rollen in einem geschützten Raum? HELL NO!
Mich würde interessieren, in welcher Rollenspiel-Bubble dein System angesetzt ist, dass zu erwarten ist, dass man ein Casting mit einer großen Zahl Bewerbern stattfinden lassen könnte.
First Orko:
--- Zitat von: Vanakalion am 24.04.2024 | 23:09 ---Um Spieler möglichst ausgewogen am Spiel beteiligen zu können, ist es hilfreich, die Stärken und Schwächen aller Sitzungsmitglieder zu kennen.
--- Ende Zitat ---
Ja.
--- Zitat von: Vanakalion am 24.04.2024 | 23:09 ---Spieler sind ebenso vielfältig, wie die Akteure, die sie verkörpern.
--- Ende Zitat ---
Ja.
--- Zitat von: Vanakalion am 24.04.2024 | 23:09 ---Es ist daher nicht immer gewährleistet, dass alle Spieler miteinander gut harmonieren.
Nicht selten werden allzu passive Mitläufer oder übereifrige Energiebündel insbesondere dann als Spaßbremsen empfunden, wenn deren Akteure entgegengesetzter Natur sind.
--- Ende Zitat ---
Nein. Das Eine hat mit dem Anderen nix zu tun. Wer wie gut harmoniert ist sehr viel komplexer und von viel mehr sozialen, zwischenmenschlichen Faktoren abhängig als "weil der seine Figur nicht darstellen kann!". Es gibt Gruppen, wo Spielende völlig unterschiedliche Vorstellungen haben, wie man einen Charakter im Spiel darstellt - und die funktionieren trotzdem sehr harmonisch. Ich wage mal die Behauptung: Das durfte in der Mehrzahl der Spielrunden so sein.
Als Spaßbremsen werden diejenigen empfunden, die gegen die Gruppenregeln agieren - ob niedergeschriebene oder sozial ausverhandelte. Manchmal liegt es daran, dass jemand Probleme hat, die unausgesprochenen Regeln wahrzunehmen/zu verstehen, manchmal weil sie der Person völlig egal sind und das eigene Ego zu stark.
Die Dynamiken, die zu Problemen in der Gruppe führen, sind viel mehr geprägt durch Faktoren die mit Psychologie und Soziologie (zumindest teilweise) erforscht sind.
Da du auf der Regelebene ja Wert auf wissenschaftliche Exaktheit legst wundere ich mich, dass sich das oben wie ein rein subjektiver Nasenfaktor liest wtf?
--- Zitat von: Vanakalion am 24.04.2024 | 23:09 ---Es ist durchaus sinnvoll, wie in der Filmindustrie üblich, den Sitzungen ein Casting voranzustellen und gegebenenfalls Rollen auszutauschen oder neu zu besetzen.
--- Ende Zitat ---
Mal abgesehen von dem, was 10aufmW30 schrieb: Wer soll das Casting durchführen? Wie soll das so neutral ablaufen, dass es deinen Ansprüchen nach wissenschaftlicher Genauigkeit standhält?
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