Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Eigenentwicklungen
[Neue Wege...]
Eismann:
Mir ist das noch etwas zu abstrakt. Mal ganz konkret und praktisch: Wie sieht es, mit Werten und Würfeln etc. aus, wenn Durchschnittsmensch Bob seinem Kollegen Durchschnittsmensch Karl-Dieter in der Kneipe unvermittelt eins mit dem Bierkrug überzieht? Was verrechnet/würfelt/was-auch-immer-man-sonst-in-dem-Spiel-macht konkret der Spieler von Bob und was der Spieler von Karl-Dieter? Gern mit durchschnittlichen Durchschnittsmenschwerten.
tartex:
Was mich ja an vielen der 90iger-Sim-Spielen gestört hat: da wird die Wirklichkeit menschlicher Interaktion beinahe völlig auf eine Physik-Simulation runtergebrochen.
Das ist schön und gut, aber die Designer sollten dann nicht behaupten die realistischsten Modelle von allen zu verwenden.
Wenn ich 25 Trefferlokalitäten am Körper abbilde, aber im besten Fall mit einem einzigen Moralwert operiere, habe ich mich völlig bei unbedeutenden Details verloren.
Es wäre doch bei so einer Konflikt-Simulation eher wichtig 10 psychische Faktoren zu berücksichtigen, ob wer wann wen angreift. Stattdessen wird die Zeit damit verbracht genau zu vermessen, wo die ohnehin nicht mehr kampffähigen jetzt exakt durchlöchert wurden.
Jiba:
--- Zitat von: tartex am 12.10.2019 | 08:48 ---Was mich ja an vielen der 90iger-Sim-Spielen gestört hat: da wird die Wirklichkeit menschlicher Interaktion beinahe völlig auf eine Physik-Simulation runtergebrochen.
Das ist schön und gut, aber die Designer sollten dann nicht behaupten die realistischsten Modelle von allen zu verwenden.
--- Ende Zitat ---
Danke, Tartex. Das meinte ich oben mit "Faktor Mensch".
10aufmW30:
Seien wir doch mal ganz ehrlich und das meine ich so ohne rumätzen zu wollen: Für 99% der Leser hier strahlt ein derartiges System die morbide Faszination eines Verkehrsunfalls aus. Der Ersteller gehört aber eben zu dieser 1%-Zielgruppe, der Spaß daran hat sich Gedanken zu machen, wie man komplexe Systeme in Würfelmechanismen presst. Was schon an der Wahrscheinlichkeit und nur bedingten Zufälligkeit industriell gefertigter Würfel oder Computeralgorithmen scheitern muss.
Ich glaube, nicht dass so ein System jemals zum Abschluss oder gar einer Publikation (was nicht an der Profitgier von marktwirtschaftlichen Unternehmen liegt...) kommen wird, das zeigen die bisherigen drei Seiten vermutlich schon. Aber ich wünsche Vanakalion, dass er irgendwann man einen konkreten Anfang findet, von dem er starten kann.
Viel Glück und Erfolg für dein Traumsytem!
YY:
--- Zitat von: Jiba am 12.10.2019 | 08:23 ---in vielen Fällen eben wegen dem Faktor Mensch, der in all seiner Komplexität so wahnwitzig kompliziert zu simulieren sein dürfte, dass es (in diesem Fall dann tatsächlich) unmöglich sein dürfte, das mit ein paar Würfelwürfen abzuwedeln.
--- Ende Zitat ---
Unvorhersehbarkeit und Komplexität sind nicht das Selbe - man kann das Ganze durchaus auf ein paar Kernaspekte runterbrechen und weiß trotzdem im Einzelfall nie (vorher), wie es ausgeht. Dafür sind die Würfel ja da.
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