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[Troioù]-Entwicklung: "Tabellen" oder "Texte mit Kopfzeilen"? Was ist lesbarer?
10aufmW30:
Ich ziehe die Tabelle deutlich vor. Der Textblock gefällt mit vom Layout einfach nicht. Wenn sollte der plain text sein ohne eine farbigen Hintergrund und linksbündig.
Scardon:
Grundsätzlich würde ich dafür ein Textblock-Layout bevorzugen. Das funktioniert für mich bei Dingen wie Zaubern, Talenten, Kräften etc. einfach besser als eine Tabelle. Allerdings finde ich das Layout aktuell sehr unglücklich. Nach meinem Empfinden sollte es in etwa so aussehen:
--- Zitat ---State of Rage
Berserker 1+
While in rage the berserker benefits from step(s) of vigor.
Action: Twitch (1 Usage) or Effect Action (3 Usages)
Roll: Gird Yourself
Range: self
Duration: Round (Twitch) or Encounter (Effect Action)
Prerequisites: V
While in state of rage, a berserker cannot speak, cure wounds, use range attacks, spells or activate other powers than attacks. The berserker can end his rage with a twitch and suffers one step of exhaustion for the rest of the encounter.
--- Ende Zitat ---
Sicher, das ist am Ende länger als bei dir. Andererseits muss ich dann nicht innerhalb der Beschreibung zwischen Spalten hin und her springen. Außerdem mag ich es, wenn ich vor jeder Regelangabe sehe, zu welcher Kategorie sie gehört. (Damit meine ich z.B., dass vor „self“ noch „Range“ eingefügt wird.)
Außerdem würde ich persönlich die Talente nicht nach Talentketten (und innerhalb dieser nach Level) sortieren, sondern komplett alphabetisch. Meiner Meinung nach ist es so wesentlich einfacher, ein Talent zu finden, als wenn ich erst überlegen muss, wie denn jetzt nochmal gleich die Talentkette hieß. Dann muss ich zunächst die Talentkette suchen. Danach überlege ich, welchen Level das Talent hat und durchsuche die Talente danach.
Viel einfacher erscheint es mir, wenn ich im gesamten Talentkapitel direkt alphabetisch nach dem entsprechenden Talent suchen kann. Da du ja ohnehin anfangs eine Übersicht über alle Talentketten erstellen willst, halte ich das für sinnvoll.
Ich merke, dass ich mit meine Sicht sehr vom Layout der Listen von Talenten und Zaubern aus den D&D-Büchern geprägt ist (besonders 3E und 5E). Das macht es aber Umsteigern natürlich gleich noch einfacher, sich in deinem Rollenspiel zurechtzufinden.
First Orko:
Meine Hitliste:
1) Tabelle
2) Statblock wie der von Scardon
3) Statblock
Dabei ist (3) für mich das nervigste Layout, weil ich die Bezeichner für die Listeneinträge fehlen und ich die dann woanders erst suchen muss - sowas nervt mich immer wahnsinnig bei Regelwerken. Außerdem sehen die Blöcke bei dir aus wie Tabellen, nur das die Überschriften keine sind...
Tabellenlayout ist in meinen Augen dann besser, wenn die Struktur (Action, Roll, Range..) überall gleich ist.
Gibt es da Unterschiede (zBsp abhängig von magischen/mondänen Klassen o.ä.) sind sauber strukturierte Textblöcke evt. die bessere Wahl.
Zed:
Vielen Dank für Eure konstruktiven und gut argumentierten Antworten!
@K!aus: Ja, das Layout wird ein Problem, selbst wenn ich keine doppelte Tabellen (Übersichtstabellen und tabellarische Beschreibungen der Handlungen) nutze, sondern nur die Übersichtstabellen und die Textblöcke. Ich habe mich mit schriftlichen und videomäßigen Tutorials von LaTex beschäftigt und ich fürchte, ich müsste sehr tief einsteigen, um LaTex sinnvoll zu nutzen: Verschiedene Farben, Tabellen, Farben in den Tabellen, definierte dynamische Anpassungen bei Layout-Verschiebung - ich fürchte, ich würde ein sehr heftiger LaTex-Experte sein müssen, um das alles umsetzen zu können. Ich denke, ich werde mich eher auf "Publisher" stürzen, das hab ich im Hause, und da kann/muss ich dann rumfrickeln.
@K!aus und Scardon: Wenn ich K!aus richtig verstanden habe, dann könnte ich die Definition der Handlungen in eine Art Datenbank bringen, aus der heraus sich das Regeldokument die Infos zieht. Das fände ich natürlich sehr verlockend, denn dann ließe sich so ja auch ein automatisierter Charakterbogen basteln. Und wenn sich dann noch (digital) schnell auffinden ließe, was mein Charakter jetzt machen könnte, z.B. schnell wegbewegen (Action: Twitch; Category: Mobility; Range: Self) oder viele Feinde verfluchen (Action: egal; Category: Obstruct; Range: Long), dann wäre die Orientierung, was meine Figur in der aktuellen Situation machen kann, maximal groß. Könnte ich das mit Access und Publisher bauen?
@Scardon: Zu den überschlagenen 500 Handlungen kommen auch noch die Zaubersprüche hinzu. Nicht jedem Charakter stehen alle Handlungen zur Verfügung, dem Kämpfer, 10. Stufe, sagen wir,
15 allgemeine (wie Power Attack)
10 kämpferspezifische (wie Cobble Up - sich vorübergehend zusammenflicken)
20 Fertigkeiten (wie Athletics)
12 Talente (wie die Berserker-Talentkette und die Exorcist-Talentkette)
Es wäre sinnvoll, diese 57 Handlungen alphabetisch zu sortieren oder (besser) erst nach ihrer Kategorie (Deal Damage; Obstruct; Gird yourself; Support; Mobility; Tool; Influence; Perception) und dann alphabetisch zu sortieren - und nicht alle 500 und mehr Handlungen alphabetisch zu haben, meine ich. Bei den Fertigkeiten muss ich über Deinen Vorschlag aber nochmal nachdenken, im Regelteil nach der tabellarischen Übersicht einfach strikt alphabetisch die Fertigkeitshandlungen abzuarbeiten.
@10aufmW30: Erst hattest Du mir aus dem Herzen gesprochen, aber die Argumente und das Beispiel von Scardon haben mich überzeugt: Tabellarische Übersicht und Textblock sollen es also werden.
@First Orko: Später dazu mehr
10aufmW30:
--- Zitat von: Zed am 16.10.2019 | 12:32 ---@10aufmW30: Erst hattest Du mir aus dem Herzen gesprochen, aber die Argumente und das Beispiel von Scardon haben mich überzeugt: Tabellarische Übersicht und Textblock sollen es also werden.
--- Ende Zitat ---
Da hast du mich vielleicht etwas missverstanden. Zwischen die zwei Version wäre die Tabelle besser lesbar. Aber grundsätzlich bin ich voll bei Scardon. Also freier Text, so wie es D&D5 bspw. bei Klassentalenten, Feats oder Zaubern macht.
Quelle: https://dndguide.com/spells/telekinesis
500 Handlungen klingt für mich gigantisch viel. Vorallem wenn da noch komplett die Zauber dazukommen. Was verbirgt sich da hinter genau und führt das nicht zu einem Paradox of choice?
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