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[mini Rant] Star Wars Kanon vs. Legens vs. Rollenspiel

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nobody@home:

--- Zitat von: Swafnir am  1.11.2019 | 22:38 ---Ich meide die sozialen Medien ganz. Damit kann ich nichts anfangen.

--- Ende Zitat ---

...und was machst du dann hier? >;D

Ich meine, okay, Sachen wie Twitter, Facebook, oder was sonst gerade der Internetmode letzter Schrei sein mag, brauche ich meinem Gefühl nach auch nicht und benutze sie entsprechend auch gar nicht erst. Andererseits sind "altmodischere" Einrichtungen wie Foren oder gelegentlich mal ein MU* oder Chat genauso online, interaktiv, und "sozial" -- da erschließt sich mir dann also einfach die Trennung zwischen ihnen und dem, was man heutzutage auf Neudeutsch statt ihrer primär unter "sozialen Medien" zu verstehen scheint, nicht so recht. :)

Swafnir:

--- Zitat von: nobody@home am  1.11.2019 | 22:50 ---...und was machst du dann hier? >;D

Ich meine, okay, Sachen wie Twitter, Facebook, oder was sonst gerade der Internetmode letzter Schrei sein mag, brauche ich meinem Gefühl nach auch nicht und benutze sie entsprechend auch gar nicht erst. Andererseits sind "altmodischere" Einrichtungen wie Foren oder gelegentlich mal ein MU* oder Chat genauso online, interaktiv, und "sozial" -- da erschließt sich mir dann also einfach die Trennung zwischen ihnen und dem, was man heutzutage auf Neudeutsch statt ihrer primär unter "sozialen Medien" zu verstehen scheint, nicht so recht. :)

--- Ende Zitat ---

Ich meine damit Twitter, Facebook, Instagram und Konsorten.

Alexandro:

--- Zitat von: Undwiederda am  1.11.2019 | 09:31 ---RPG: WEG hat damals wenig Vorlage gehabt und konnte sich mit den damaligeb SW Autoren austauschen und haben eben viele neue Sachen erschaffen und das SW Universum bereichert.
--- Ende Zitat ---

Ein paar der Setzungen waren aber auch sehr fragwürdig.

Und der Austausch war wohl nicht sehr frei, vielmehr war es so, dass WEG von Lucasfilm den Auftrag gekriegt hat, die Romansachen irgendwie in Quellenbüchern unterzubringen (was noch halbwegs ging, auch wenn dadurch einige ambivalente Passagen in den Romanen nachträglich umgedeutet wurden) und die Autoren angewiesen hat, ein paar Worte zu den Setzungen der Quellenbücher in den Romanen zu verlieren (was viele von ihnen gehasst haben - gerade Zahn war berüchtigt für seine Rants dagegen, in seinen Geschichten plötzlich eine halbe Seite zur Erklärung irgendeiner dummen Technologieneuerung verlieren zu müssen  ;) ).

Die Leute schimpfen auf Disney, aber Lucasfilm war auch ziemlich diktatorisch, was den Kanon anging (allerdings haben sie ihre Entscheidungen öfter über den Haufen geworfen - wenn also eine Kanonsetzung abgelehnt wurde, dann konnte man einfach ein halbes Jahr später nochmal fragen und die Chancen standen gut, dass sie dann angenommen wurde.  ;D ).

General Kong:
Da wir hier in einem Rollenspielforum sind, verstehe ich die Frage nach dem Umgang mit dem Kanon in diesem Zusammenhang - die vorsuasgeschickt, denn wenn es allgemein um das Thema Star Wars (oder andere "kanonischen" Settings wie Star Trek, Mittelerde usw.), dann hat das meinerMeinung nach einen eigenen Wert.

Zum Rollenspiel:
Kanon Kennen ist gut.
Aber im Rollenspiel empfinde ich den Kanon einengend und z.T. auch langweilig, da ich als Spieler kaum noch etwas beeinflussen kann.

Beispiel:
Unsere Rebellengruppe sollen Prinzessin Leia vom Planeten X zum Planeten Y bringen (irgendwann zwischen Teil IV und V), um dort Kontakt zu einem imperialen Admiral aus dem Umfeld von Darth Vader aufzunehmen und ihn zum Überlaufen zu bewegen.
Nun wissen wir aus dem Kanon, dass Prinzession Leia wohlbehalten die Evakuierung von Hoth in "Das Imperium schlägt zurück" leitet.
Wir wissen auch, dass Darth Vader diese imperiale Invasion leitet.
Halten wir uns also an den Kanon, kann Leia bei dieser Mission zwar keinen Erfolg haben, aber sie kann niemals irgendeinen Art von duaerhaften Schaden nehmen (Gefangenschaft, Verstümmlung, Tod).
Sollte Lord vader persönlich auftauchen, wissen wir sofort: den Kampf können wir uns sparen. Lord Vader wird ebenfalls keinen dauerhaften Schaden erleiden. Entweder wir fliehen und sind stolz, dass wir mal auf Vader geschossen haben. Oder wir werden als No Names gefangen genommen oder getötet.

Toll.

Entweder man lässt dann die Hauptfiguren ganz weg  - man begleitet nicht Prinzession Leia, sondern die Rebellenführerin Aila (oder so) und trifft auch nciht auf Vader - oder man KANN eben total scheitern und Leia geht drauf oder man KANN dem Imperium durch Glück DEN SCHLAG versetzen und tötet Vader!
Klar, dann ghet die Geschichte anders weiter - aber da sist doch,warum ich Rollenspiele SPIELE. Ich will doch gar nicht einfach nur eine Geschichte nacherzählt bekommen und hier und da eine Fußnote ohne Bedeutung setzen, sondern ich will Held der Geschichte sein.

Macht natürlich auf Seiten des SL im Zweifel viel mehr Arbeit.

Das sehe ich im übrigen ei Mittelerde, Elric/Sturmbringer, Conan, Star Trek oder auch nur bei kanonischen Rollenspielsettings (Elminster killen - okay!) genau so.

(Das schließt aber Mörderhobo-Verhalten AUSDRÜCKLICH aus!)

Space Pirate Hondo:
Ich hatte auch bekannte Figuren schon in nicht-Kampfszenen. So lange sie nicht von der Story in Gefahr gebracht werden, können sie auftauchen wie sie wollen, ohne den Kanon zu stören.

Außerdem kann man auch mit Hologrammen etwas tricksen. Entweder man spricht mit dem bekannten NPC übers Holonet und dieser schickt dann einen neuen NPC als Ersatz mit oder ein Proxy Droide (Force Unleashed) kommt zum Einsatz, der kann ein holografisches Double schaffen, dass vom echten gesteuert wird.

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