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[D&D5] Abenteuer auf den Mondscheininseln
Tintenteufel:
Besonders interessante Episode! Danke.
Don Kamillo:
Das ist ein Fertigabenteuer, das ich als echt gut empfunden habe und die Gruppe auch!
Und der Hexer hat mir bei der Umsetzung eines Rätsels im ersten Teil mega geholfen!
Don Kamillo:
Spielsitzung 21 - Der erste Tempel
Nach der anstrengenden Reise, welche Dynnegall und den Tarthwood umfasste, war die Gruppe wieder nach Caer Moray zurückgekehrt und ruhte sich ein wenig aus.
Aodnait erkundigte sich über Moray an sich und fand Informationen über eine alte Zwergenmine im Nordwesten der Insel namens Dennin's Tiefen, die aber vor langer Zeit verlassen oder von Orks und anderen Monstern erobert wurde. Dort sollen sich aber noch alte zwergische Geheimnisse befinden. Diese Information könnte für Zwerge interessant sein oder für abenteuerlustige Gesellen.
Erethir hielt sich an Alkohol und andere Freuden und lernte ein paar Leute kennen, die sich aber nicht so sehr in sein Gedächtnis brannten, bis auf die eine Dame, die eine Initiatin der Flamme war und die er beim ersten Besuch des Städtchens bereits kennengelernt hatte namens Rhianeth O'Harron. Nun kannte er sie ein wenig besser und erfuhr ein wenig über die Hintergründe der Initiaten der Flamme.
Nach einer erholsamen Woche ohne weitere Zwischenfälle entschied man sich, in die Braesal Marsh zu ziehen, um dort Erethirs Vermutungen nachzugehen, was Koradiel angeht.
Man drang von Norden her in die Sümpfe ein und wurde, nachem man nur sehr langsam vorankam, von einer Echsenmenschenfrau entdeckt. Ein Schmetterling löste sichaus Erethiers Buch und flog zu einer Blume, welche die Frau an ihrem Körper trug. Sie stellte sich als Shiaz vor. Sie meinte, ihr Schamane hätte ihr von der Ankunft wichtiger Fremder erzählt und dass sie von Bedeutung seien.
Es ging in das Dorf der Echsenmenschen, ein recht mobiles Dorf, da man öfter in bedrohlichen Situationen war ob eines feindlichen Echsenmenschenstammes und derer Lykantrophenfreunde. Dort traf man auf neugierere Echsenmenschen und einen alten Schamanen. Dieser berichtete, dass dies wohl sein letzter Sommer sein, aber ein überaus wichtiger, denn er erwartete viele Sachen und er sah auch viele Sachen in Form von Visionen, die er von Silvanus erhalten habe. Er erzählte von Problemen, die es im Sumpf gäbe und von einem alten Gebäude, das neulich aus dem Sumpf aufgetaucht wäre. Dort waren auch einige Echsenmenschen des anderen Stammes sowie einige Lykantrophenhin, drangen ein, kamen aber nicht wieder heraus. Er merkte, wie auch andere Mitglieder des Stammes, dass er zum Tempel gerufen wurde, ohne einen Grunde dafür zu kennen. Er bat die Gruppe, sich dies als Prüfung anzuschauen um ein Geschenk zu erhalten. Dieses Geschenk, "Koradiels Maske", solle auch weitergegeben werden, wenn der Würdige vorbeikommt.
Als der Schamane die Maske hervorholte, indem er sie abnahm, löste sich der Schmetterling von der Blume bei Shiaz, flog zur Maske, setzte sich darauf nieder und verschmolz mit ihr.
Die Gegend um das Gebäude gilt dazu noch als sehr gefährlich, weil dort unter anderem ein riesiges Monster lebt, das wohl vor kurzem Nachwuchs bekommen hatte, der kaum weniger gefährlich sein würde. Es hnadelte sich um eine Kreatur, die such Durak nannte, einen Catoblepas. Über diese Kreatur wuste man nicht viel, es hieß aber, dass dessen Blicke töten könnten.
Erethir interessierte sich sehr für die Maske und frug den Schamanen aus, der meinte, er würde die Maske benutzen, um durch die Augen Koradiels zu schauen und damit in eine andere Zeit zu blicken. Koradiel gab die Maske dem Stamm, weil sie den Rest ihrer Reise ohne Aufzeichnungen machen wollte bzw. sie wollte, dass die Aufzeichnungen nicht verloren gehen würden. Es würde auch irgendwann jemand kommen, um die Maske einzufordern, was Erethir auch tat. Nachdem der Schmetterling mit der Maske verschmolz, sah der Schamane anders durch die Maske, intensiver, mit mehr Gefühlen und nicht nur mit dem, was Augen und Ohren wahrnahmen.
Die Gruppe verließ kurz darauf das Dorf mit einem Führer, der wusste, wo sich das Gebäude befand, weil er es bereits beobachtet hatte.
Nach kurzer Zeit passierten zwei Dinge: Zum einen hörte man, wie etwas geschrieben wurde, aus Erethirs Rucksack, genauer aus dem Notizbuch von Flamsterd, welches er darin hatte. Dort standen nun mehr Informationen über Durak:
- Ihr werden wissen, wenn ihr euch in seinem Gebiet aufhaltet.
- Er kann euch riechen
- Sein Blick tötet auch wenn ihr nicht hinschaut
- Sein Geruch ist unerträglich
- Vorsicht vor dem keulenartigen Schwanz.
- Bitte etwas Blut auf diese Seite tropfen, wenn Durak besiegt wurde.
Zum anderen tauchten 2 Trolle auf, welche die Gruppe angriffen. Dazu gesellte sich eine andere Kreatur, die zunächst im Sumpf lauerte und deren Blick mehrere Mitglieder die Gruppe schädigte. Ersten Sichtungen zufolge war diese Kreatur aber nicht sonderlich groß und versteckte sich gut im Sumpf. Man konnte die Trolle besiegen, die aber gute Treffer austeilten und die andere Kreature zumindest vertreiben. Es schien sich um eine Art kleinen Catoblepas zu handeln.
Danach meldete sich Herbststurm bei Erethir und meinte, ihm würde vielleicht nicht gefallen, das ihn an dem Ort erwartete, eine Kreatur, welche von Koradiel dort zurückgelassen wurde, aus guten Gründen und sie vielleicht sein Bild von Koradiel in Frage stellen würde. Erethir schien dies recht gelassen zu nehmen.
Man kam zu einer alten Struktur, deren Ursprung man nicht zuordnen konnte und stieg eine Treppe hinab. Es wurde finster und Wasser stand hüfthoch. Elias zauberte Wasserwandeln auf die Gruppe, bis auf Halwarth, der nicht verzaubert werden wollte und man ging weiter. Irgendetwas im Wasser griff Halwarth an, der sich aber nichts anmerken ließ, es nahm ihm seine Stärke. Das Wasser wurde aber immer niedriger und man berührte schnell festen Boden.
Man schaute sich nun ein wenig mehr um und es gab Einiges zu entdecken: Sehr altes Gebäude - Tempelartig, mehrere tausend Jahre alt, mehr höhlenartig, aber behauener Stein, viele alte, verblasste Bilder, welche eher Piktogramme von Silvanus wie auch von Chauntea darstellen. Bilder zeigen auch bruchstückhaft Rituale und dann ein kleines Kind, umgeben von Zeichen des Lebens, des Todes, des Mondes, der Bestie und der Sonne. Es gabt Bilder zu entdecken von Walen, Wölfen, einem Einhorn und einer gefiederten Schlange, welche dem Kind huldigen. Es ist nicht ganz klar, ob dieses Kind das Kind von Silvanus und Chauntea ist oder ob es erschaffen wurde. In den falschen Händen könnte diese Information aber wirklich zerstörerische Ausmaße haben. Auch war die gefiederte Schlange kein Wesen, welches mit der Erdmutter assoziiert wird.
Dann kam man in einen zentralen Raum und Erethir wurde angesprochen, sah den Sprecher aber nicht, vermutete aber die Kreatur, welche er in seiner Vision am Mondbrunnen sah. Dieser versuchte, sich ein wenig zu erklären, was Erethir ziemlich abschmetterte, weil er ihn einfach erledigen wollte. Daraufhin tauchten mehrere Kreaturen auf, Zombies von Menschen, Echsenmenschen und einem Werwolf und griffen die Gruppe an. Es kam zum Kampf und währenddessen redet der Sprecher, der sich als Doran vorstellte, weiter, dass er mit Koradiel gereist war und freiwillig hier zurückgeblieben wäre, damit dieser Tempel nicht in die Fänge bösartiger Kreaturen fallen würde, welche dessen Geheimnisse zu großen Umwälzungen nutzen könnten. Dann meinte er noch, dass seine Rache dennoch gekommen wäre, denn er würde nun den Tempel verlassen und zumindest einer aus der Gruppe müsste zurückbleiben. Selbst wenn er sterben würde, wäre dies der Fall. Dann wurde die Stimme leiser und verstummte, doch ein Name wurde noch erwähnt, ein Feind, der ihn mehrfach angeboten hatte, den Tempel zu verlassen und dafür eine große Belohnung zu erhalten, eine Kreatur namens Akarash, die einem aufrechtgehendem Geier glich. Diese Angebote hatte er aber ausgeschlagen. Er nahm dann aber das Angebot seines neuen Patrons an, der ihm eine ähnliche Macht wie die von Koradiel gab.
Die Gruppe mühte sich währenddessen zum Sieg über die Untoten. Es wurde ruhig im Tempel.
Eine Stimme erklang in den Köpfen der Gruppe: "Ich habe Zeit!"
Don Kamillo:
Spielsitzung 22 - Der erste Tempel Teil 2
Die Gruppe beschloß, den Tempel weiter zu erkunden, da sie weitere Untote oder noch anderes Gezücht darin vermutete, allerdings nach einer längeren Diskussion.
Während der Diskussion und einer Suche im zentralen Raum, in welchem sie sich befand, entdeckte man einen Hohlraum im Boden, konnte diesen öffnen und stieß auf eine Art Becken, ein Taufbecken oder etwas ähnliches, gefüllt mit Wasser.
Man stieß auf eine untote Kreatur, einen Bodak, begleitet von mehreren Schattenkreaturen, die man aber recht problemlos besiegen konnte. Kurz bevor der Bodak auftauchte, hörte die Gruppe aber noch dieselbe Stimme, welche sie schon zuvor gehört hatte, mit den Worten: "Ich will mir die Zeit aber nicht nehmen". Woher der Bodak erschienen war, fand die Gruppe nicht heraus, war sich aber sicher, dass Doran diese Kreatur nicht geduldet hätte.
Bei der weiteren Erkundung stieß man noch auf mehrere Zombies, die ebenfalls problemlos erledigt wurden.
An einem Ort im Tempel fand man Bilder von fliegenden Schlangen, die klein waren und gepflegt wurden, eine Art Brutkammer. Dort war viel eingestürzt. Man durchsuchte ein wenig den Schutt und fand ein vollständiges Schlangenei sowie einige Eierschalen.
Kurz darauf war der Tempel erforscht und schien sicher zu sein.
Von Doran sah und hörte man nichts mehr.
Aodnait, Emer und Halwarth machten sich dann aus dem Tempel in Richtung Echsenmenschendorf auf, um die Echsenmenschen zum Tempel zu holen. Währenddessen diskutierten Elias und Erethir viel im Tempel. Dieser Ort hatte mit der Erdmutter sowie mit der Aufgabe Erethirs zu tun und man sah wieder, dass sich ihre Wege nicht zufällig gekreuzt hatten.
Im Dorf angekommen herrschte dort etwas Aufregung, da die Maske Koradiels vermisst und anscheinend gestohlen wurde und die Gruppe konnte sich vorstellen, von wem. Man fand kaum verwertbare spuren, die irgendwann aufhörten. Die Echsenmenschen zeigten sich erfreut, dass man den Tempel erobert hatte und ein Teil von Ihnen begleitete die Gruppe gerne.
Im Tempel angekommen sah sich der Schamane der Echsenmenschen, Surakh, alles an, auch das gefundene Schlangenei und war begeistert von diesem Ort.
Die Gruppe nutzte den Trank der Erdmutter, der Leben und Heilung versprach, um diesen über dem gefundenen Ei auszuschütten. Das recht farblose Ei färbte sich regenbogenfarben und darin lebte etwas. Man übergab das Ei dem Schamanen und dann auch den Tempel, unter der Prämisse, dass immer jemand dort sein würde.
Man verließ den Tempel nach einer Rast und überlegte, was man nun machen wollte. Erethir wollte sich unbedingt die Kreatur anschauen, welche im Notizbuch von Flamsterd aufgeschrieben stand.
Emer schaute sich nach langer Zeit mal wieder ihre Schriftrolle, die ständig andere Bilder zeigte, an, auf welcher sie diesmal einen Kamin sah, über welchem ein riesiger Greifenkopf hing, wesentlich größer, als er normalerweise sein dürfte.
Als die Gruppe dem Ort näher kam, bemerkte man, dass man nicht mehr alleine war und hörte eine Stimme. "Wer es denn wagen würde, Durak zu stören?"
Elias erhob das Wort und Durak schien an einer Konversation interessiert. Er näherte sich auch als Einziger der Kreatur, die im Sumpf war und die man nur zum Teil sah. Halwarth zog sich zurück. Es kam ein kurzes Gespräch zustande.
Erethir mischte sich ein und fragte nach Flamstard, was Durak augenscheinlich erzürnte. Er tauchte plötzlich bei Elias auf, ein riesiger Koloß von Kreatur, ein Catoblepas, und wurde wütend. Er warnte vor Flamsterd und warnte die Gruppe und als diese sich nicht direkt zurückzog und auch Elias ausharrte, blickte er diesen durchdringend an. Elias kippte um und rührte sich nicht. Durak zog sich zurück mit den worten: "Lasst euch das eine Warnung sein. Nächstes Mal kommt ihr nicht davon".
Aodnait heilte Elias, doch die Heilung wirkte nicht. Elias war tot.
Don Kamillo:
Spielsitzung 23 - Reinkarnation
Vom Schock erholt überlegte die Gruppe, was sie machen wollte und beschloß, Elias zurück in den Tempel zu bringen, wo der Schamane der Echsenmenschen sein sollte.
Auf dem Weg stellte Aodnait fest, dass er sich beobachtet fühlte, konnte dies aber nicht wirklich festmachen und die Gruppe stellte fest, dass die Austernschale auf der Haut größer wurde.
Im Tempel angekommen, scharten sich die Echsenmenschen um die Gruppe. Man fragte den Schamanen, ob dieser helfen könnte und er meinte, eine Reinkarnation wäre im Bereich des Möglichen, was aber bedeuten würde, dass Elias einen komplett neuen Körper bekäme, der höchstwahrscheinlich aber nicht seiner sein würde, sonder der eines beliebigen Volkes der Vergessenen Reiche. Um dieses Wunder zu wirken, müsste man aber noch wichtige und schwer zu findende Zutaten besorgen, was die Gruppe auch machen würde.
Jemand begann, mit Aodnait zu reden, eine Dame, die sich als Großmütterchen vorstellte und sich freute, dass es Aodnait so gut ging. Sie bot an zu helfen und bat um einen Nichtangriffspakt, was erst einmal angenommen wurde.
Diese Person trat aus dem Schatten. Es war die Frau, von der Aodnait sich beobachtet fühlte. Man schreckte kurz zurück und wirkte allgemein erstaunt. Die Dame war eine große muskulöse Halb-Orkin, mit viel Tand beladen.
Sie bot der Gruppe einen Trank an, der auch reinkarnieren würde, aber so lange, bis Elias wieder seinen Körper hätte. Sie verlangte nur als Gegenleistung, dass man sich um das Vettelproblem kümmern würde, was ihr scheinbar wichtig war. Aodnait schien ihr auch wichtig zu sein. Antworten sollte die Gruppe an Aodnaits Mondbrunnen finden.
Sie holte sogar Elias in die Diskussion, indem sie Tote sprechen ließ.
Letztendlich entschloß man sich, das Angebot von Großmütterchen anzunehmen und ging einen Pakt ein. Der Trank wurde Elias eingeflöst, der zu glühen begann.
Dann bot Großmütterchen noch an, mit der Gruppe zu handeln, falls sie etwas loswerden wollte und da gab es ein paar Sachen. Sie würde sich wieder melden, wenn sie passende Ware hätte und hatte auch schon etwas im Sinn.
Sie blieb auch, solange die erste Reinkarnation einsetzte. Als das Glühen, während dem man Elias Körper nicht erkannte, schwächer wurde und verschwand, sah man anstelle von Elias einen Gnom, der sich aber als Elias entpuppte und recht schwach war. Großmütterchen verließ die Gruppe zufrieden.
Die Gruppe machte sich nun wieder auf den Weg Richtung Caer Moray, um von dort ein Schiff Richtung Alaron zu nehmen und dann Richtung Mondbrunnen von Aodnait zu ziehen.
In Caer Moray fanden wir einen alten Bekannten im Hafen, Kree, auf dessen Schiff sie aber nicht wollten. Sie riefen mental ihren Freund Happi, der sich auch dort aufmachte, wo er sich befand, um sie aus Caer Moray abzuholen.
Während der Wartezeit reinkarnierte Elias wieder und fand sich im Körper eines Tortles wieder, eines Schildkrötenmenschen. In diesem Körper ging es auf die Reise.
Man erfuhr auf dem Weg einige Neuigkeiten, vor allem, dass wohl aktuell der Dernall Forest von sehr vielen Goblinoiden heimgesucht werden würde, die wohl auch den Sturm auf Caer Callidyrr planen.
Kurz vor der Ankunft in Warlsbry reinkarnierte Elias wieder, diesmal als Halbling.
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