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Definition des Begriffs "Grognard" in D&D
Grubentroll:
--- Zitat von: ghoul am 16.01.2020 | 10:03 ---In Bezug auf D&D verstehe ich "Grognard" strikt als einen Verfechter von OD&D.
--- Ende Zitat ---
Hab ich auch so gesehen bisher.
So OSR-Leutchens halt.
Settembrini:
--- Zitat von: Arldwulf am 16.01.2020 | 10:54 ---
Ein gutes Beispiel dafür wäre vielleicht der Dieb in AD&D dessen regeltechnische Umsetzung eines hinterhältigen Angriffs im Prinzip sagt: Klappt selten und wenn es klappt bist du ungefähr so gut wie jemand anderes der gar nicht erst den Aufwand machen muss so etwas zu versuchen.
Ich kenne durchaus Spieler die Regeländerungen daran mit "Was? In Edition X kann der Schurke kämpfen? So ein Quatsch!" kommentiert haben, gleichzeitig aber in ihrer alten Edition beim Charakterbau darauf hingewiesen haben welche Sachen funktionieren und welche man vermeintlich vermeiden soll. Das wäre was ich als Grognard betrachten würde...den Wunsch etwas selbst dann noch als "das muss so" zu bezeichnen wenn man durchaus weiß, dass dort ein Problem existiert.
--- Ende Zitat ---
Ich weise darauf hin, daß der Dieb durch die 2nd Edition zu einer Lachnummer wurde. Garys Diebe waren Mordmaschinen, der Backstab gelingt dor IMMER wenn man von hinten angreift, das hat die 3. lediglich wieder aufgenommen. Grognards sind bei D&D die, die sich über alles seit und inklusive und (insbesonder über die )der 2nd Edition aufregen.
Exar:
--- Zitat von: Arldwulf am 16.01.2020 | 10:54 ---Aber "Jemand der ältere Editionen bevorzugt" halte ich für unpassend.
--- Ende Zitat ---
Ja, muss auch nicht zwangsläufig auf Editionen beschränkt sein.
Ich kann z.B. nicht viel mit dem ganzen Cross-Promotion Zeug wie Rick & Morty, Stranger Things, Critical Role anfangen und hätte gerne Bücher zu alten Settings.
Dennoch mag ich die 5e und würde die 3/3,5e nicht mehr spielen wollen.
Ist man dann auch schon ein Grognard?
SturmOhneNamen:
Ich sehe Grognard gar nicht als Kampfbegriff. Es ist schlicht eine Bezeichnung für Spieler, die schon lange dabei sind, und im deutlichsten Fall vielleicht schon D&D gespielt haben, bevor es AD&D gab. Man kann mich jedenfalls so nennen und ich fühle mich nicht beleidigt oder in eine Ecke gestellt, sondern würde dem sogar zustimmen. Es ist immer schade, wenn dann Gruppen versuchen daraus einen Kampfbegriff zu machen um ihre eigene Agenda dadurch aufzuwerten.
takti der blonde?:
Das Internet weiß natürlich zu helfen. Der Begriff im Rollenspiel/wargame Kontext soll von John Young stammen; folgendermaßen beschreibt es Jim Dunnigan
--- Zitat ---The term 'grognard,' as applied to veteran wargamers, was first coined back in the early 1970's by John Young. He was, at that time, an employee for [the board] wargame publisher SPI, and the use of the term around the office (and among the local play testers) soon led to 'grognards' being mentioned in one of SPI's magazines (Strategy & Tactics). Several hundred thousand board wargamers picked up the term from that publication and it spread to computer wargamers, as the the board wargamers (the ones with PCs, of course) were the first people to snap up computer wargames when they appeared.
Consider this a first hand account, not an urban legend. I actually heard John Young utter it the first time and was one of the people who razzed him about it for some time thereafter. I was also the one who actually put the term into circulation in Strategy & Tactics [during my tenure there as Editor].
Alas, John Young passed away in 1976 (or was it 77?). I can confirm that also; I was at the funeral. Now you know. . .
--- Ende Zitat ---
Falls jemand die besagte Ausgabe von Strategy & Tactics herumzuliegen hat oder gut heran kommt, könnte er gerne die relevante Passage hier zitieren.
Grüße
Hasran
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